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Konkurrenz

Gegen das Frächter-Sterben

Immer mehr heimische Transportunternehmen schließen. Was Mobilitätslandesrat Florian Mussner dagegen zu tun gedenkt.
Von
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Lisa Maria Gasser04.04.2016

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Kommentare

Bild des Benutzers Martin Senoner
Martin Senoner 05.04.2016, 11:24
In Wirklichkeit litten (leiden) Südtirols Transportunternehmen unter den Folgen der Wirtschaftskrise. 2015 hat sich allerdings der Trend sowohl bei den Betreibsgründungen als auch bei den Zulassungen der Fahrzeuge umgekehrt!
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Fritz Gurgiser 05.04.2016, 17:53
Buongiorno, guten Morgen, auch schon aufgewacht, könnte man über den Brenner in den Süden rufen. Alles seit mehr als 20 Jahren bekannt und seit Mai 2004 mit der EU-Mitgliedschaft der ehemaligen Oststaaten de facto legalisiert. Sogar soweit, dass die großen Speditionen zwar noch ihre Firmenaufschriften auf den Fahrzeugen haben, die Kennzeichen aber eine andere Nationalität zeigen - steuerschonend in einem Billiglohnland gemeldet, so wie die "Sklaven der Landstraße" hinter dem Lenkrad. Die an den Wochenenden auf den Parkplätzen ihre Gaskocher im Betrieb haben, weil sie sich in den Raststätten nichts leisten können. Wer will schon gerne für einen Cappuccino rund 4 Euro bezahlen? Nein, ich möchte gar nicht spotten, weil das Thema viel zu ernst ist und diese Art der Beschäftigung menschenunwürdig ist. Und auch jetzt - es geht in Wahrheit nicht um die Fahrer, die wie Sklaven gehalten werden - es geht um den Verlust der Geschäfts- und Marktanteile im Nord-Süd-Transitverkehr. Und darum, dass vielleicht einmal einige in den eigenen Spiegel schauen: Wer hat denn all dem zugestimmt auf europäischer Ebene, wer hat sich nicht für sich selbst egoistisch ein paar "Vorteile" erwartet, wer wollte denn nicht den "großen liberalisierten Binnenmarkt" mit seiner Flotte erobern? Die großen Speditionen lagern ihre Flotten aus, drücken die Preise und die kleinen geben auf oder werden ruiniert. Keine Kontrollstelle der Welt kann aber gegen "Dumping" vorgehen, damit das klar ist - an Kontrollstellen kann nur die Einhaltung bestehender Regelungen bezgl. Lenk- und Ruhezeiten (werden auch gerne von Frächterverbänden bekämpft), Gewicht, Abmessungen, Fahrzeugzustand und das Entrichten von Gebühren überprüft werden. Nicht aber, zu welchem Schandlohn der Fahrer hinter dem Lenkrad sitzt. Zeit, vieles zu ändern und Zeit, dass sich Frächterverbände mit Fahrergewerkschaften verbünden, wenn es ernsthaft darum gehen soll, eine Berufsgruppe ordentlich zu entlohnen und sie auch pensionsmäßig abzusichern. LG Fritz Gurgiser www.transitforum.at
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