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Ein Auwald, der keiner mehr ist wird verbaut, im Gegenzug die Verdoppelung der Biotopfläche auf der anderen Seite des Eisacks. Lokale Umweltgruppen und Umweltschützer arbeiten am Konzept mit, geben ihr Placet (inkl. Dachverband). Dagegen sind WWF, Legaambiente und Einzelpersonen, die keinen Plan von den Zuständen vor Ort haben. Team K läuft diesen hinterher anstatt auf die Umweltschützer vor Ort zu hören. Gegen die Umwelt, gegen die Wirtschaft: doppelt K.O.
"Die Verdoppelung der Biotopfläche auf der anderen Seite des Eisacks" klingt sehr gut, allerdings wird damit verschleiert, dass die auf der Millander Seite hinzugewonnene Biotopfläche nur der Hälfte des geopferten Auwaldes entspricht. So kann man sich die Sache gegen jede Realität schönreden. Der zu opfernde Auwald soll angeblich keiner mehr sein, die Ersatzfläche auf der anderen Seite, eine frühere Bauschuttdeponie, wird zum Superbiotop deklariert - und die Wähler werden für dumm verkauft.
Ich bin kein Ökologe, weshalb ich der sehr eindeutigen und klaren Meinung unserer lokalen Umweltschützer Glauben schenke. Ebendiese haben den "deal" aus ökologischer Sicht ausdrücklich begrüßt. Glaube nicht, dass die Umweltschutzgruppe Eisacktal jemanden für dumm verkaufen will.
Ich bin auch kein Ökologe, aber ich weiß, dass nur die Hälfte des geopferten Auwaldes auf der anderen Seite zur Vergrößerung des Mini-Biotops bereitgestellt wird. Das zu erkennen ist nicht eine Frage der Ökologie, sondern der Mathematik. Wie man aus einer ehemaligen Bauschuttdeponie ein Biotop machen will, entzieht sich meiner Kenntnis. Jemand wird es schon wissen, aber der gemeine Wähler darf es wie üblich nicht erfahren.
"Ein Auwald, der keiner mehr ist wird verbaut", Was für ein Wald ist es denn? Die Zuordnung eines Waldes erfolgt aufgrund seiner Vegetation, Fichtenwälder bestehen aus Fichten, Eichen-Föhrenwälder aus Eichen und Föhren und Auwälder aus Auwaldbäumen, wie Pappeln, Erlen und Weiden. Der Auwald in der Industriezone ist z.B. bei der Waldtypisierung Südtirols als Auwald eingetragen, aber die Fachleute der Universitäten von Padua und Wien werden das schon nicht richtig für die Autonome Provinz Bozen eingetragen haben.
Ogni area naturale ha il diritto di essere tutelata - prosegue Kompatscher - ma bisogna capire anche qual è la situazione migliore per la natura".
Landesrätin Kuenzer noch vor ein paar Monaten im Landtag: „Ja, der Landesregierung ist bekannt, dass es sich bei diesem Waldstück um einen wertvollen und gesetzlich geschützten Lebensraum handelt und dass es durch das Naturschutzgesetz geschützt ist. Es ist auch bekannt, dass dieser Wald von vielen Menschen geschätzt und auch dementsprechend genutzt wird.“
Die Ausgleichsflächen wurden gefunden, dank mitwirkender Umweltschutzvereine und die Basis für die restlose Zerstörung des Auwaldes wurde gelegt.
Wird es in Zukunft möglich sein, ein neues Hotel am Montiggler See oder am Kalterer See zu bauen, wenn dafür irgendwo eine Ausgleichsfläche gefunden wird?
Umweltschutz und nachhaltigkeit ist ein fremdwort im land. Dachverband? Hat nichts zu sagen und wird als berater belächelt bzw von der wirtschaft ausgelacht. „Keinen plan“ zu haben ist manchmal besser als den falschen zu haben.
Sehr geehrter Herr Dejaco, ihr ehemaliger Chef und ihr derzeitiger Chef werden ihnen für ihre ständige Kritik am TK sehr dankbar sein.
[Salto Community Management: Dieser Kommentar wurde moderiert. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen.]
Werte Redaktion, Beleidigungen wegen einer Frage und weil ich Herrn Dejaco als „BRAVEN Parteisoldaten“ bezeichnet habe?