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Hier sieht man den Stellenwert und Wertschätzung der Community bezüglich der Gastronomie und Gastgewerbe und deren MitarbeiterInnen, nämlich gleich null!!!!
Aber bei einem Schaf , Wolf, Veganismus, Schütze, Klimawandel , Friday f F, schreien sich alle den Hals aus der Seele.....
Was für ein konfuser Vergleich, sie müssen wirklich sehr verzweifelt sein (und vor allem von den Linken und Naturschützern generft)!!!
Ich habe wirklich großes Mirgefühl für alle Leidtragenden der Corona-Krise, auch mit Opfern aus dem Bereich der Gastronomie, denen man helfen muss!
Eines aber darf ich anmerken:
S.M. sagt weiter oben: "Nach der Sommersaison habe ich – wie jedes Jahr – um Arbeitslosengeld angesucht, um die paar Monate bis zur Wintersaison zu überbrücken."
Da zeigt sich die Solidarität der Gesellschaft! Jahr für Jahr bezahlt sie die Überbrückungszeit tausender Saisonsarbeiter. Etwas, das in irgendeiner Form die Betriebe übernehmen sollten, in denen die Arbeiter zeitweise angestellt sind und auf die sie angewiesen sind! Das ist nicht Arbeitslosengeld, sondern finanzielle Förderung für die Arbeitgeber der Gastronomie!
Wenn ich da etwas falsch verstehe, bitte ich um Aufklärung ...
Verbesserung: Sollte "genervt" und "Mitgefühl" heißen.
@Georg Peintner,
Nein , weder verzweifelt noch genervt, einzig due Solidarität fehlt mir. Alle dürfen was von wo auch immer, stört much nicht . Im Gegenteil bereichert mich sogar.
Bei einer " normalen " Saison mit 8 Monate haben Mitarbeiter 1 Jahr und 6 Monate in h gearbeitet, auch das sollten Sie bedenken und evtl mal probieren, und Sie können sich sicher sein das sich das nicht auch auf das Gehalt bezieht.
Und mit dem Kleingeld oder Fördergeld bezahlen Sie nicht mal die Miete!!!!
Das würde bedeuten, 8 Monate lang jeden Tag mindestens 12 Stunden, oder mit einem Ruhetag mindestens 14 Stunden. Ich habe ja keine Ahnung, wie es in der Gastronomie läuft, kann mir aber nicht vorstellen, dass diese Anzahl von Stunden gesetzlich in Ordnung ist, egal wie viel dafür bezahlt wird.
Und das Kleingeld, wie Sie es nennen, ich kenne die Summe nicht, sollten Sie einfach dankend annehmen, und wenns nicht reicht, haben Sie wohl die 8 Monate zuvor etwas falsch gemacht.
Zu den h , so läufts, alles legal , keine Sorge,
Das mit den 8 Monate und etwas falsch gemacht klingt so etwas wie Hohn....probieren Sie's mal .
hmmm... wenn in den 8 Monaten also mehr Stunden gearbeitet werden, als “normal” für ein ganzes Jahr, wäre es dann nicht auch eine gute Lösung, wenn diese Angestellten wie jeder sonst auch 12 (oder 13) durchschnittlich getechnete Monatsgehälter bei fester Anstellung bekommen würden, dann gäbe es auch keine einkommensfreie Zeit zu überbrücken.
Exakt , und das für Abspüler , Kellner , Zimmermädchen usw.
Träumen erlaubt...
Wer wünschte sich das nicht.
ja, für alle - so war es gemeint.
Gibt es ein Argument dagegen?
Nein,
Sollte wohl selbstverständlich und einleuchtend sein! Vielleicht sollten sich da die Gewerkschaften mehr einbringen und sich die Angestellten untereinander solidarisch zeigen und nicht alles gefallen lassen! Wird für ein Jahr gearbeitet, soll der Arbeitgeber für ein Jahr bezahlen und nicht die Allgemeinheit durch das Arbeitslosengeld belastet werden!
Nun wenn eine Saison beendet ist sehe ich nicht ein das dies der Arbeitsgeber bezahlt. Oder wie läuft das in der Landwirtschaft?!.
Und überdies wer bezahlt die Privilegien der Landesangestellten? Wohl auch did Allgemeinheit?! Ist jedoch nicht das Thema, und nicht falsch verstehen, kein Neid.
Wieso? Der Arbeitgeber bezahlt ja nicht mehr: er teilt die 150% Jahresleistung (wie von Ihnen genannt) des Mitarbeiters ja nur auf 12 (13) Gehälter auf, anstatt alles in 8 Monatsgehältern zu bezahlen.
Und die Nebenkosten an den Staat?
... sind die nicht an die Gehaltssumme gebunden?..
dann bliebe es gleich...
Ansonsten: um wieviel % an den Gesamtkosten handelt es sich in etwa?
Ich will das nicht probieren, klingt für mich total nach Ausbeutung. Ausser in den 8 Monaten verdient so ein Sausonarbeiter gleich viel wie ein Arbeiter/Angestellter in 18.
Solidarität hat viele Facetten und darf durchaus öfter eingefordert werden. Aber so wie überall gibt es verschiedenste Realitäten. Es gibt in der Gastronomie ebenso wie in vielen anderen Bereichen reiche und arme Menschen. Wer keine Miete bezahlen muss oder von Haus aus besser situiert ist, muss jetzt nicht klagen und hat kaum Solidarität verdient. Alle anderen, egal wo beschäftigt, sehr wohl. Mit "etwas weniger" Einkommen müssen seit einem Jahr sehr viele Menschen auskommen. Gar nicht so wenige befinden sich übrigens in einer noch viel dramatischeren Situation (seit vielen, vielen Monaten ohne Geld & Job). Solidaritätstechnisch gefragt sind also vor allem jene, die nicht betroffen sind oder sogar von der Situation profitiert haben. Diverse Aktionen zeigen jedenfalls dass die Südtiroler sehr wohl "solidarisch" sind.
“Ich fühle mich, als würde es mich überhaupt nicht brauchen“.
Punkt.
Das sitzt.
Und sagt mehr als alles andere aus.
Bemerkenswert: kein Jammern, kein Drohen.
Ich erachte es nach wie vor als Aufgabe der Politik (somit der Gesellschaft), dafür Sorge zu tragen, dass *allen* in dieser gesellschaftlichen Notsituation Wohnung, Wärme, Essen, Trinken und das Lebensnotwendige für sich und die Familie garantiert ist.
Das muss unsere Gesellschaft - solidarisch - zu leisten vermögen.