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Die Umsetzung und Stärkung nachbarschaftlichen Helfens und Kümmerns, auch das Pflegen und Verschönernern des öffentlichen Raums, das gegenseitige Kennenlernen, Kochen ... in Form eines Gemeinschaftstags kann man wohl nur begrüßen.
Fragwürdig ist hingegen, das Befördern der gegenseitigen (polizeilichen) Beobachtung und Denunziation oder wenn im Ergebnis die Polizei nur noch über einen Koordinator vor Ort aktiv wird.
Zudem. Probleme hat es aber im Zentrum, in der Altstadt. Seit Jahren beklagen Besucher-innen und berichten in Rezensionen vom überfüllten Kellerlokal Raffl usw. Bewohner-innen des Altstadtzentrums am und um den Pfarrplatz, Tiroler Steig ... müssen schon lange all diese untragbaren Zustände ertragen. Auch aufgrund der dort abgegebenen Substanzen. Von regelmäßig massiven nächtlichen Ruhestörungen; Gewalt- und Vandalenakte, Schlägereien bis Fällen von Messerstecherei.
Und nun - lt. RAI - sogar auch noch maßgeblich eine Vergewaltigung im Lokal selbst. Besonders nach der Schließung des Lokals um 03:30 bzw. 04:00 wird es für Anrainer-innen besonders schlimm. Meran könnte von Bozen lernen.
Was macht(e) Dario Dal Medico hingegen konkret? Ist Ordnungspolitik nicht der Selbstanspruch? Wozu hat es Bestimmungen und Auflagen für Betreiber, Kameraüberwachung (die ich dort am Platz nicht sehe), Ordnungs- und Sicherheitskräfte, Sozialarbeiter-innen?
Dieses Vorhaben, sozusagen aus Bewohnern Aufpasser zu machen, sehe ich äusserst negativ. Der Weg zum Denunziantentum ist nicht mehr weit und die Folgen daraus nicht zu kontrollieren. Wir sollten die Zivilcourage fördern und einfordern.
Schwachsinn hoch zehn! Kontrolle der Nachbarn, Denunziantentum fördern, nein, da sehe ich keine positiven Ansätze für Land und Leute. Typisch rechte bzw. rechtsextreme Ideen halt.
Warum muss es einen "Mittelsmann" geben? Wenn jemand etwas melden möchte, kann er sich doch gleich an die Ämter oder Behörden wenden. Und geht schneller auch noch.
Bei Gefahr in Verzug gibt es eine Telefonnummer, 112, die funktioniert bestens.
Es gibt eine Lokalpolizei und die unterliegt dem Bürgermeister.
Er soll seine Hausaufgaben machen und diese Einheiten stärken.
Wenn man aber um 17:15 Uhr die Lokale Polizei erreichen will und niemand den Anruf entgegennimmt, in der Konsequenz 112 anruft und die Carabinieri in Meran den Anruf entgegennehmen, dann läuft unter den Lauben etwas schief…
Ich denke Herr Dal Medico müsste Verantwortung übernehmen, weniger reden und mehr tun.
Und wenn es gar nicht geht, könnte man die Schützen beauftragen, bin mir aber sicher, dass dies den Herren Zaccaria und Dal Medico nicht gefallen würde.
Ganz nebenbei teilte Herr Dal Medico noch vor einiger Zeit, dass es in Meran kein Sicherheitsproblem gäbe…
Deutlich wird an dieser Stelle ersichtlich, dass ein Bürgermeister, der seinen Wohnsitz in jener Gemeinde hat, die er verwaltet, klar im Vorteil ist.
Bingo! In Algund wäre er niemals Bürgermeister geworden. Schon diese Bestimmung finde ich nicht richtig.
Für mich ein Zeichen von Einfallslosigkeit und Hilflosigkeit.
Werden jetzt nun alle Dienste, die eine Verwaltung/Gemeinde leisten sollte, an die Bürger outgesourced?
In Meran existieren bereits vielfältige förderungswürdige Initiativen, die den sozialen Zusammenhalt fördern und den Austausch stärken, wie zum Beispiel der Ost-West-Club, verschiedene Sportvereine, Asfaltart und viele weitere. Leider erfahren diese Initiativen nicht die gebührende Aufmerksamkeit (und folglich die finanziellen Mittel), während die Qualität der Stadt schwindet. Sollen wir nun wirklich in die Rolle einer "Bürgerwehr" schlüpfen, um die Versäumnisse der Stadtverwaltung auszubügeln?
Stimmt. Es gibt Vereine, wie Ost-West-Club, Sportclub usw.
Etwas anderes aber sind Bürger-inneneinsätze, Gemeinschaftstage eines Mehrfamilienhauses, einer Straße, eines Viertels zur Pflege und Verschönererung oder in Bezug auf eines konkreten Projektes mit einem abschließendem Fest.
Ist die Ausstattung mit Pfefferspray vorgesehen oder müssen die Leute ihr eigenes "Werkzeug" verwenden?
Das hatten wir doch schon einmal ... unter den Nazis, wenn ich recht informiert bin ... und unter Stalin.
Der so genannte Blockwart...
Klingt schon ein bisschen nach Hilflosigkeit. Andererseits, wenn sich Ordnungskräfte von Kriminellen auslachen lassen müssen, was soll sich da der Bürger dabei denken?
"nationalen Verein der Nachbarschaftswächter*innen"
Boaaah Werkzeug aus der nationalsozialistischen Mottenkiste. Wie dumpf ist das denn. Blockwartmentalität 2.0
Und die SVP macht da (vorbehaltlos) mit???