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Demagogie

Gansers Rückkehr

Acht Monate nach seinem Rausschmiss kehrte Daniele Ganser mit seinem Vortrag „Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen?“ nach Innsbruck zurück. Dieses Mal ohne Proteste.
Von
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Astrid Tötsch09.09.2023

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Kommentare

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Stereo Typ 09.09.2023, 13:24

Ist das jetzt ein Schüleraufsatz, oder was?
"Verschwörungstheoretiker, Corona- und Holocaust-Leugner sowie Antisemit – wer nach Daniele Ganser im Internet sucht, muss zur Erkenntnis kommen, dass er es mit einem Volksverhetzer der übelsten Sorte zu tun hat." - aha. Das sind jetzt also die neuen Recherchemethoden von Journalisten. Eine Person googeln und wiedergeben, was das Internet dazu sagt. Hat sich die Autorin mit diesen Angaben auseinandergesetzt. Stimmt das denn, was sie im Internet gefunden hat? Kommt sie zu den gleichen Schlüssen?
"Selbst ernannter Friedensforscher" - ja welcher Friedensforscher ist denn von anderen dazu ernannt worden? Gelten nur die Thesen der Vertreter der universitären Institute? Darf sich niemand anderer dazu eine Meinung bilden?
"Stellen seine Theorien eine Gefahr für die Demokratie dar? Wirken sie „zersetzend“? Soll/muss man sie verbieten?" - meine Güte, das nennt man ganz einfach Meinungsfreiheit, ein Grundrecht, möchte man meinen. Was darf denn noch gesagt werden, und was nicht? Wer entscheidet darüber: die Regierung, Universitäten, Verfassungsschützer, Journalisten? Deshalb gibt es doch die Meinungsfreiheit, sie ist unabhängig und frei, solange Menschen dadurch nicht zu Schaden kommen.
Ich möchte gar nicht weitermachen, aber der Artikel ist eine Ansammlung vorgefertigter Meinungen. Es ist inzwischen gang und gäbe, solche Artikel zu schreiben: null Risiko, die Mehrheit ist damit einverstanden. Kritischer Journalismus, den ich mir wünschen würde, ist das aber keiner.

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Hartmuth Staffler 09.09.2023, 13:40

Ich bin Journalist, und ich glaube ein kritischer Journalist zu sein. Über eine üble Person wie diesen Ganser würde ich, wenn ich dürfte, wesentlich kritischer berichten. Aber dieser Herr scheint ja Narrenfreiheit zu genießen.

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Peter Gasser 09.09.2023, 14:38

Zitat: die Schwierigkeit mit solchen manipulativen Tricksereien im Text ist, meine ich, dass man halt genau hinsehen muss (Zitat):
“ja welcher Friedensforscher ist denn von anderen dazu ernannt worden? Gelten nur die Thesen der Vertreter der universitären Institute? Darf sich niemand anderer dazu eine Meinung bilden”?
Sie setzen das Ergebnis von “Forschung” (Fakten) hier wieder mit “Meinung” gleich - kennen Sie den Unterschied nicht, oder verwischen Sie diesen derart offensichtlich mit Absicht?
.
“gesagt werden” darf alles und “Meinung” kann jeder nach seinem Belieben haben. Aber “Gesagtes” und “Gemeintes” ist qualtativ zu unterscheiden von Wissen, Fakten.
.
Wenn ich über Krebs im Internet recherchiere und Bücher darüber lese, wäre ich nach Ihrer Definition “Krebsforscher”:
‘ja welcher Krebsforscher ist denn von anderen dazu ernannt worden? Gelten nur die Thesen der Vertreter der universitären Institute? Darf sich niemand anderer dazu eine Meinung bilden?” - so Ihre Verteidigung meines Anspruches als “Krebsforscher”.
Irre, gell?

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Manfred Gasser 09.09.2023, 13:38

Auch ich wünsche mir Friedensverhandlungen, auch ich wünsche mir Frieden. Die Frage ist, welchen Preis Russland und die Ukraine bereit sind, oder bereit sein müssten, dafür zu zahlen. Verzichtet die Ukraine auf Staatsgebiet, erkennt Russland die komplette Souveränität der (Rest) Ukraine an, sind beide Staaten bereit, die begangenen Kriegsverbrechen aufzuarbeiten, und die Beschuldigten an den IStGH auszuliefern? Auf all diese Fragen würde ich mir von einem "Friedensforscher" Antworten, oder zumindest Anregungen erwarten. Mit roten Karten verteilen unterhält er zwar sein Publikum, aber das war's dann auch schon, ziemlich schwach für einen Historiker und "Friedensforscher", und seine "Menschheitsfamilie".

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Ceterum Censeo 09.09.2023, 13:45

So eine Bühne für so eine Person. Dann wirbt salto mit dem Argument "kritischer Jouranlismus".

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Elisabeth Garber 09.09.2023, 14:12

Das stimmt ja auch, aber ohne Quotenknüller kann kein Medium überleben. Salto.bz ist besser als Rai Südtirol... und ich hoffe Herr Lars Klauser karikiert noch einige aus der Südtiroler-Rai-Sippe...

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Am Pere 09.09.2023, 21:57

Quotenkiller? Auf Salto schreiben immer dieselben Personen und das auch immer nur dasselbe. Aber wehe, wenn einer eine andere Meinung und/oder Fakten hat - dann kommt‘s gleich „ad personam“.
Besser als andere zu sein, heißt noch lange nicht gut zu sein.

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Leonhard Clara 09.09.2023, 14:07

Dieser Kommentar wurde entfernt. Bitte Hinweise des Salto-Community-Managements beachten. Extremismus hat auf Salto keinen Platz!

Über weitere Maßnahmen wird beraten.

- Salto-Community-Management

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Stefan S 09.09.2023, 14:38

Kommentar wurde entfernt: Reaktion auf gelöschten Kommentar

- Salto-Community-Management

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Manfred Klotz 10.09.2023, 07:05

Kommentar wurde entfernt: Reaktion auf gelöschten Kommentar

- Salto-Community-Management

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Leonhard Clara 10.09.2023, 11:22

Kommentar wurde entfernt: Reaktion auf gelöschten Kommentar

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Leonhard Clara 10.09.2023, 13:14

Dieser Kommentar wurde entfernt (zum xten Mal). Den Hinweisen des SCM ist Folge zu leisten.

- Salto-Community-Management

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Leonhard Clara 10.09.2023, 13:18

Dieser Kommentar wurde entfernt. Das bewusste Verbreiten von Falschinformationen ist untersagt.

- Salto-Community-Management

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Leonhard Clara 10.09.2023, 13:26

Kommentar wurde entfernt: Den Hinweisen des SCM ist Folge zu leisten.

- Salto-Community-Management

Bild des Benutzers Luis Spath
Luis Spath 09.09.2023, 21:08

Ganser, ein Corona- und Holocaust-Leugner sowie Antisemit?
Hätte eine Bitte an die Autorin dieses Artikels: Ich versuche nämlich schon seit einiger Zeit Belege für diese Aussagen zu finden; möchte auch verstehen, ab welchem Punkt man in diese Kategorie gelangt und wer das konkret dekretieren darf. Bin dankbar für jeglichen Hinweis.

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Peter Gasser 10.09.2023, 08:38

Sie schreiben: “Ich versuche nämlich schon seit einiger Zeit Belege für diese Aussagen zu finden”:
mein Tipp: hören Sie Ganser zu (Videos), lesen Sie (Interviews), und er liefert Ihnen selbst über Beleg.

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 14.09.2023, 22:31

Tja Herr Spath; Sie hätten das hier im Link 'Auf Verschworungs-Kur' verlinkte Interview mit einer Demonstrantin frühzeitig ( jetzt ist er leider ins Archiv gewandert) und aufmerksam lesen müssen.

Dort befindet sich ein bezeichnender Hinweis ('Beleg'), nach dem Sie fragen:

Ganser habe von einem globalen/ weltweiten Wahnsinn gesprochen (weshalb er für Journalisteninnen wie L M Gasser und A Tötsch verständlicherweise als Corona-Leugner zu gelten hat) sowie davon, dass es auch schon einen lokalen Wahnsinn gegeben habe (weshalb er als Holocaust Verharmloser und damit als Antisemit zu gelten hat, ist doch selbstverständlich!).
Zudem war die Demonstrantin, auf die sich L M Gasser und respektive A Tötsch an dieser Stelle berufen (ohne es selbst auszusprechen), der Meinung, dass es Antisemitismus auch ohne Verschwörungstheorien gäbe aber keine Verschwörungserzählung ohne Antisemitismus. Und da Ganser immer wieder darauf hinweist, dass es bei 9/11 zwei Flugzeuge gab und drei eingestürzte Gebäude, wobei zu letzterem nur ein Sender berichtet habe, allerdings bereits 20 Minuten vor dem tatsächlichen Einsturz, hat er als Verschwörungstheoretiker zu gelten. Und dabei hat Ganser als Historiker nach eigener Aussage nur das Problem, dass ein Ereignis zuerst stattfinden muss, bevor man darüber weiß und berichtet. Wenn es aber umgekehrt abläuft, stellt er sich als Historiker natürlich Fragen.

Und somit ist er laut Meinung der Demonstrantin, auf die sich L M Gassers Artikel beruft, automatisch ein Antisemit.
Alles klar? Logisch, oder?!

Bild des Benutzers Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 09.09.2023, 23:50

Das ganze Menü in puncto Diffamierung. Scheint auch nicht den Unterschied zwischen Behauptung und Argument zu kennen.

ist eigentlich recht einfach! der eine ist der böse, hergeholt von wo auch immer! die eine ist die gute aufkärerin und hat genauso hergeholt, von wo auch immer! das eine ist genauso krass, wie das andere! ich weiß nicht, was ich glauben soll! journalismus müsste doch etwas anderes sein, wenigstens so was wie, dass man einen lockeren unterschied heraus verstehen kann.. was hier wirklich nicht gegeben ist!

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 10.09.2023, 08:29

Meine Herren, es wäre vielleicht hilfreicher, bevor Sie hier so unreflektierte und reaktionäre Kommentare abgeben, sich einfach mal versuchen selbst zu informieren.
Z. B. mit diesem Gastbeitrag
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-04/querdenken-versch...

Bild des Benutzers Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 10.09.2023, 21:28

Die Zeit ist auch nur eine Zeitung. Wesentlich interessanter fand ich das Buch von David Precht zur und über die vierte Gewalt. Seitdem hört man vom Precht nicht mehr viel - auch komisch. Diese Art von Journalismus hat schon arg viel mit betreutem Denken zu tun - wem nützt es?

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 10.09.2023, 22:31

Zitat im Eröffnungsbild des Artikels: “Herzlich willkommen! Schön, dass Sie hier sind. Die USA und der Ukrainekrieg”:
Zitat dazu letzter Satz Kommentar: “Diese Art von (Populismus) hat schon arg viel mit betreutem Denken zu tun - wem nützt es?”:
es “nützt” der Brieftasche Gansers, dafür “betreut” er den ganzen Saal voller Fans.
.
(es müsste natürlich heißen: RUSSLAND und der Ukrainekrieg, aber die Manipulation muss schon in der Ankündigung beginnen).

Bild des Benutzers Martin Tarshito
Martin Tarshito 14.09.2023, 22:07

Nach Ihrer Verschwörungserzählung von den "sagenhaft reichen Milchbauern" liefert die Salto Politautorin Ihre nächste Verschwörungstheorie ab: "Volksverhetzer der übelsten Sorte. Verwiesen sei an dieser Stelle auf den Bericht ,Auf Verschwörungs-Kur', in welchem ausführlich auf diesbezügliche Berichte Bezug genommen wird."

Meiner Erinnerung nach berichtete die ex Salto Chefredakteurin Gasser nur über die Meinungsäußerungen einer demonstrierenden Dame, die sie ohne jede Erklärung übernahm und plakativ wiedergab. So wie Frau Astrid an dieser Stelle.

Nachdem die besagte Demonstrantin in einem Interview mehrfach von Verschwörungstheorie und angeblichen Antisemitismus schwadroniert und behauptet hatte, dass es Antisemitismus auch ohne Verschwörungserzählung gäbe aber keine Verschwörungstheorie ohne Antisemitismus, fehlte immer noch eine konkrete Begründung dieser abstrakt absurden Anschuldigungen.

Erst als der/die Interviewer/in in eine Frage einflechtete, Ganser habe von einem globalen Wahnsinn gesprochen und ebenso von einem lokalen Wahnsinn, kam der Beweggrund für die Anfeindungen gegenüber Ganser zu Tage.

Er hätte den Holocaust verharmlost und sei deshalb ein Antisemit.

Weder würde ich diese Meinung mit einem "Bericht" verwechseln wie die Autorin Astrid an dieser Stelle, noch würde ich in diesem Kontext von "ausführlich" schwadronieren.

Für mich zeigt die Autorin in diesem Artikel einen vergleichbaren Arbeitsansatz wie in ihrem Meisterwerk mit Titel "Sagenhaft reiche Milchbauern".

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