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Skandal in der Urbanistik

Pfitschers Äpfel

Seit 13 Jahren lässt das Wohnbauinstitut einen Baugrund für 70 Wohnungen in Bozen brachliegen. Einen Steinwurf entfernt davon will das Wobi jetzt aber von einem Bozner Bauunternehmer einen Grund mit 100 Wohnungen kaufen. Die Chronik eines Skandals.

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Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 15 Marzo, 2014 - 07:40
übrigens auch interessant bis heftig, dass öffentliche Gelder (seit 2001, hier, nicht wahr?) und doch recht erkleckliche Summen so lange brachliegen können. Ich würde sagen, entweder sie drehen innerhalb eines sehr überschaubaren Zeitrahmens, oder sie werden zurück geholt. Alles andere ist Verschwendung. Oder ist das Wobi-Apfelbaum-Grundstück noch gar nicht bezahlt?
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 15 Marzo, 2014 - 20:07
ohne Zahlung keine notarielle Beurkundung. Ohne notarielle Beurkundung kein Eigentum. Ohne Eigentum kein Ansuchen um Bauleitplanänderung. Da die Bauleitplanänderung beantragt wurde, gilt nach den Gesetzen der Booleschen Algebra auch die Zahlung des Preises. :)
Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 15 Marzo, 2014 - 20:12
ich tue mich nur nach wie vor schwer mit der Tatsache, dass demzufolge 1,7 Milliönchen 13 Jahre lang brach liegen. Man kann sich's wohl leisten, offensichtlich.
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 15 Marzo, 2014 - 21:00
...zum Beispiel lagen im Haushalt 2013 insgesamt knapp 300 Mio Euro bereit, um Wobi Wohnungen zu bauen oder zu sanieren. Da wären sich die 100 Stück auf der Obstwiese auch ausgegangen. Mögen hätt’ man schon wollen, aber dürfen hat man sich nicht getraut. Ist zwar nicht von mir, passt aber gut. ;)
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 15 Marzo, 2014 - 20:59
...zum Beispiel lagen im Haushalt 2013 insgesamt knapp 300 Mio Euro bereit, um Wobi Wohnungen zu bauen oder zu sanieren. Da wären sich die 100 Stück auf der Obstwiese auch ausgegangen. Mögen hätt’ man schon wollen, aber dürfen hat man sich nicht getraut. Ist zwar nicht von mir, passt aber gut. ;)
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 15 Marzo, 2014 - 21:01
Der Kommentar gehört hier nicht hin. Bitte oben, bei Silvias Thread.
Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 15 Marzo, 2014 - 21:49
wollte ja eh den Haushalt screenen nach "stillen Reserven" - er dürfte rasch fündig werden. Aber sag doch: Ist es nötig, oder unvermeidlich, "beim Land", dass größere Summen über längere Zeiträume und überdies "unfruchtbar" gebunden sind - muss das wirklich sein?
Ritratto di Christoph Moar
Christoph Moar 15 Marzo, 2014 - 22:35
Es sei mal dahingestellt, ob die Summen "unfruchtbar" geparkt sind. Solange es Barmittel sind (die 300 Mio) liegen die ja physisch auf ein Konto, und das wirft mehr oder weniger Zinsen ab. Das Grundstück, natürlich, ist ein anderes Thema. Dafür fällt ja vermutlich sogar IMU an. Oder vielleicht auch nicht, ist ja die Öffentliche Hand. --- Ob es sein muss, dass Gelder über längere Zeit vorliegen? Nun, das hat (auch) mit der Finanzgebarung der Öffentlichen Hand zu tun. Ausgabenverpflichtungen können nicht eingegangen werden, wenn nicht die notwendige Deckung vorher nachgewiesen ist. Du musst also (zumindest eine Sekunde) "vorher" das Geld haben und "danach" kannst du den Kauf tätigen oder das Projekt unterzeichnen. Manchmal geschieht es also auch, dass Gelder über mehrere Jahre "angesammelt" werden, bis genug da ist, um das Projekt abzuwickeln. Insofern, das mit den 300 Mio., das wundert mich jetzt nicht. --- Aber natürlich müsste es auch möglich sein, das etwas effizienter zu gestalten, selbst unter Einhaltung der o.g. Kriterien.
Ritratto di Markus Lobis
Markus Lobis 17 Marzo, 2014 - 08:18
Es gefällt mir nicht, dass solche Geschichten vorkommen. Es gefällt mir aber sehr, dass und wie auf SALTO darüber berichtet wird. Ich freue mich darüber, Christoph Franceschini hier lesen zu dürfen!
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