Ursula von der Leyen
EU Parliament Photo
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EU-Spitzenpostenwahl

“Lang lebe Europa”

Mit einer dreisprachigen Rede vor dem Europaparlament versuchte Ursula von der Leyen heute eine Stimmenmehrheit für ihre Wahl zur Kommissionspräsidentin zu erwirken.
Di
Ritratto di Julian Mayr
Julian Mayr16.07.2019

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Ursula von der Leyen
Bundeswehr/Martin Stollberg
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Ritratto di Franz Hilpold
Franz Hilpold 16 Luglio, 2019 - 19:39

Heute ist ein schwarzer Tag für Europa. Die NATO-Tussi und fünfte Kolonne der Amis in Europa ist neue Kommissionspräsidentin.

Ritratto di gorgias
gorgias 16 Luglio, 2019 - 21:32

Was haben Sie gegen die NATO? Die NATO hat mit Ihrer reinen Existenz verhindert, dass der Eiserne Vorhang nicht nach Westen rutscht. Und wenn es die NATO nicht geben würde, würden die Russen anfangen an der EU-Außengrenze zu knabbern, so wie sie sich bei Georgien und der Ukraine getraut haben.

Ritratto di Franz Hilpold
Franz Hilpold 17 Luglio, 2019 - 09:35

Ich habe ganz massiv was gegen die Nato. In den letzten siebzig Jahren sind fast alle Kriege und Massaker fast ausschließlich von den Amis und von der NATO ausgegangen. Ganze Staaten sind zerstört worden und es ist ein Chaos hinterlassen worden. Weil Sie die Ukraine ansprechen: eine demokratisch gewählte Regierung ist mit Hilfe von faschistischen Schlägertruppen weggeputscht worden, finanziert von den USA und der NATO unter tätiger Mithilfe der dummen Deutschen. Von Russland sind keine Kriege ausgegangen, im Gegenteil: Russland hat die gewählte Regierung in Syrien vor den Verbrechern aus Übersee gerettet, hat die Bevölkerung der Krim auf deren ausdrücklichen und vollzähligen Wunsch hin vor den Faschisten gerettet und hat in der Ukraine die regierungstreue Bevölkerung unterstützt.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 17 Luglio, 2019 - 18:54

... und mit ihrer Buk haben russische Soldaten auf fremdem Territorium ein Verkehrsflugzeug abgeschossen: MH17, 298 Tote.

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 16 Luglio, 2019 - 23:20

@Franz Hilpold Wie recht Sie haben...kein guter Tag. Die so wandelbare von der Leyen (von Familie über Flinten zur EU) ist mein Fall auch nicht.

Ritratto di Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher 17 Luglio, 2019 - 00:09

Eine Frau wird erstmals EU-Kommissionsvorsitzende, der erste männliche Kommentar nennt sie sofort eine Tussi und der erste weibliche applaudiert dem Tussi-Schreiber. Wie gehabt. Ich finde das Wort Tussi völlig unangebracht, zolle Respekt und freue mich, dass es eine Frau geworden ist. Über alles andere können wir gerne reden...

Ritratto di Servus Leute
Servus Leute 17 Luglio, 2019 - 00:59

Ihrer Meinung, Tussi ist ein Macho-Wort.
Zur NATO: die NATO hat viele Fehler, aber ohne sie hätten wir kein freies Europa mehr.

Ritratto di Franz Hilpold
Franz Hilpold 17 Luglio, 2019 - 09:48

Ich habe sie nicht Tussi genannt, weil sie Kommissionspräsidentin geworden ist oder weil sie eine Frau ist. Ich habe sie so genannt, weil sie keinen politischen Weitblick hat, Europa den Amerikanern zum Fraß hinwerfen will und weil sie die NATO in ihren aggressiven Aktionen gegen friedliche Staaten unterstützt.
Dass wir ohne NATO kein freies Europa mehr hätten, ist eine unbewiesene Annahme. Ohne NATO gäbe es aber viele Kriege weniger und es wären viele Menschen noch am Leben, die in den Massakern der Kriegsverbrecher aus Übersee hingemordet worden sind: Frauen und Kinder, Familienväter aus der Zivilbevölkerung. Denken Sie mal an den Irak!

Ritratto di Servus Leute
Servus Leute 17 Luglio, 2019 - 10:44

es ist doch egal aus welchem Grund Sie das geschrieben haben, es ist eine Frau und keine Tussi.
Und Putins Propaganda kopieren ist ja auch nicht ein Zeichen von Weitblick oder so

Ritratto di Franz Hilpold
Franz Hilpold 17 Luglio, 2019 - 12:51

Ich kopiere nicht Putins Propaganda, die ich nicht kenne, sondern beobachte, was in der Welt geschieht. Und da haben die Amis, die Sie so verteidigen, nicht gerade die Samthandschuhe angehabt! Denken Sie an Falludscha, z.B.
Natürlich gibt es auch Verantwortlichkeiten auf russischer Seite, aber ich bin es leid, dass alles was in der Welt Schlimmes passiert, den Russen zugeschoben wird und einseitig die Amis heiliggesprochen werden. Ich bin die massive Springer-Propaganda leid, die auch hier von den BILD-Verherrlichern nachgebetet wird.
Selbstverständlich ist mir eine Frau als Kommissionspräsidentin recht, zum Beispiel die Vestager, die vielleicht auch den amerikanischen Monopolkonzernen Paroli hätte bieten können und sicherlich hätte es auch andere fähige Frauen gegeben, aber doch nicht diese!

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 17 Luglio, 2019 - 10:36

Für die, die's stört: "Tussi" wird von Frauen wie Männern für bestimmte Frauen benutzt. Von wegen Macho-Wort!
Ich finde die Bezeichnung für die neue EU- Kommissarin (im Gegensatz zu den gendergerechten Moralisten, die zu gefühlten 99,9% die Kommentatoren bei Salto.bz stellen...) angemessen.
Meine Favoritin war seit jeher Margarethe Vestager.

Ritratto di Ernst Reiter
Ernst Reiter 17 Luglio, 2019 - 11:48

Frau Vestager wäre eine hervorragende Wahl gewesen für den Job. Aber Frau Flinten Uschi von der Leyen hat nicht einemal in ihrer Laufbahn gezeigt, dass sie für diese Aufgabe geeignet ist. Aber Eignung scheint in der Politik keine Rolle mehr zu spielen.

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 17 Luglio, 2019 - 11:11

Ihnen wäre wohl ein "russischer" Macho lieber.
Und jetzt, da ich Ihre Antworten gelesen habe, muss ich mich schon korrigieren.
Ihnen ist ein russischer Macho lieber, da dieser keine Kriege anzettelt, kein Menschenleben gefährdet(ausser vielleicht die paar Idioten, die einfach nicht verstehen wollen, dass er der "Best of the Best" ist), und der die Meinung der Mehrheit so ernst nimmt, dass er dafür sogar gegen internationales Recht eine Halbinsel annektiert.
Ich habe verstanden!

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 17 Luglio, 2019 - 11:34

@ servus leute ; @ manfred gasser
Eigenartig, wie man nur so denken kann? Als gäbe es nur schwarz oder weiß; dabei ist die Welt so bunt und vielfarbig! Aber alle diese Nuancen werden nicht als möglich gehalten; weil farbenblind?
Warum muss jemand der die USA und bestimmte Entscheidungen der Nato kritisiert, gleich Putin- oder Russland freundlich sein? Ich würden jedenfalls - wenn nötig - auch beide (den einen oder den anderen) - kritisieren!

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 17 Luglio, 2019 - 11:47

Ich denke nicht "nur so", ich mache auch nicht auf Schwarz-Weiss.
Ich reagiere nur auf folgende Aussagen:
"Weil Sie die Ukraine ansprechen: eine demokratisch gewählte Regierung ist mit Hilfe von faschistischen Schlägertruppen weggeputscht worden, finanziert von den USA und der NATO unter tätiger Mithilfe der dummen Deutschen. Von Russland sind keine Kriege ausgegangen, im Gegenteil: Russland hat die gewählte Regierung in Syrien vor den Verbrechern aus Übersee gerettet, hat die Bevölkerung der Krim auf deren ausdrücklichen und vollzähligen Wunsch hin vor den Faschisten gerettet und hat in der Ukraine die regierungstreue Bevölkerung unterstützt."

Da gibts für mich keine Nuancen, sondern nur Schwarz-Weiss, und nichts mehr zu diskutieren.
Natürlich kann man bestimmte Entscheidungen kritisieren, aber dann bitte nicht so einseitig. Danke.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 17 Luglio, 2019 - 12:53

Bitte zeigen Sie mir, wo ich die Ukraine anspreche? Sie reagieren möglicherweisen auf jemanden anderen!.

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 17 Luglio, 2019 - 13:57

Sie haben mich namentlich genannt, und ich habe geantwortet.
Wenn Sie nicht verstehen wollen, kann ich Ihnen leider nicht helfen.

Ritratto di Servus Leute
Servus Leute 17 Luglio, 2019 - 13:02

ja, dann lies mal die Postings des Nato-Kritikers genauer durch.
Ohne Nato hätten wir kein freies Europa. Während Osteuropa von aus Moskau ferngesteuerten Diktaturen beherrscht wurde, hatten wir hier die Demokratie, die Meinungs- und Pressefreiheit - mangelhaft, aber Demokratie. Und ohne demokratisches Westeuropa hätte sich Osteuropa nie vom sowjetischen Joch befreien können.

Ritratto di Karl Trojer
Karl Trojer 17 Luglio, 2019 - 11:38

Ich freue mich sehr über die Wahl der Frau Ursula von der Leyen zur EU-Kommissions-Präsidentin. Entgegen allen Unkenrufen hat diese Frau Charakter, Weitsicht, Dialogvermögen, umfassende Bildung und sie ist vertrauenswürdig. Die JammererInnen werden sich noch wundern....

Ritratto di Ernst Reiter
Ernst Reiter 17 Luglio, 2019 - 11:59

Oder Sie werden sich wundern, wie bisher all die unter und mit von der Leyen arbeiten mussten. Ein total fehlbesetzung die sinalisiert, egal wie schlecht man seinen Job in der Vergangenheit gemacht hat, zur Kommissionspräsidentin reicht es alleweil.

Ritratto di Pseudo Nym
Pseudo Nym 17 Luglio, 2019 - 16:48

Die in manchen Kommentaren geübte Kritik an Ursula "Flintenuschi" von der Leyen ist verständlich.
Von der Leyens Einsetzung als Kommissionspräsidentin ist Ausdruck all dessen, was in der EU schief läuft und noch dazu eine Verhöhnung aller Wähler. Die Einsetzung von der Leyens steht für genau jene Hinterzimmerpolitik, die zu Recht angeprangert wird.

Die Einzigen, die sich wirklich über diese Wahl freuen können sind die diversen Lobby-Gruppen sowie die Rechtspopulisten.

Ritratto di Georg Lechner
Georg Lechner 17 Luglio, 2019 - 17:53

Von der Leyens Einsetzung als Kommissionspräsidentin ist Ausdruck all dessen, was in der EU schief läuft: Genauso habe ich die Absicht des EU-Rates dahinter auch eingeschätzt. Ich bin allerdings bereit, mich überraschen zu lassen - auch ein Thomas Moore hat sich vom Günstling zum Widerständler gewandelt. Mal sehen, wie sich der EU-Rat (der sich schon so oft als Selbstverzwerger der Union, um nicht zu sagen ihr Sargnagel, erwiesen hat) zu den angekündigten Initiativen der neuen Kommissionspräsidentin stellen wird. Franz Fischler hätte gute Initiativen für eine Ökologisierung der Landwirtschaft gehabt, die wurden aber vom EU-Rat abgeschmettert.
Die verheerende Rolle der USA und ihrer Satelliten in Nahost und sonstwo (CIA-Putsche wie 1953 im Iran und 1973 in Chile, Begünstigung von Diktaturen und Unterhalt von Foltergefängnissen in vielen Ländern, Verstrickung in Bombenattentate wie Bologna oder München, völkerrechtswidrige Kriege 1999 und 2003 sowie viele kleinere vor allem in Afrika, Waffenlieferungen in Spannungs- und Kriegsgebiete - ein Teil davon landete nicht ganz zufällig via Saudi-Arabien, Emirate und Türkei in den Händen des IS-, ...) sehe ich so wie Franz Hilpold.

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 17 Luglio, 2019 - 19:07

Natürlich kann man die US-Kriegstreiberei so sehen wie Sie und Herr Hilpold.
Aber Herr Hilpold sollte nicht im gleichen Post schreiben, dass von Russland/UDSSR im gleichen Zeitraum keine Kriegshandlungen ausgegangen sind. Das ist einfach nicht wahr, und wirft ein schlechtes Licht auf den Schreiber.

Ritratto di Georg Lechner
Georg Lechner 17 Luglio, 2019 - 19:28

Von der UdSSR sind unbestreitbar Kriegshandlungen ausgegangen, zuletzt Afghanistan. Dann war die UdSSR (und anschließend Russland) wirtschaftlich zu schwach dazu. Beim Krieg, in den sich Georgiens Saakaschwili vom Westen hineintheatern ließ, schlug Russland zurück. Die Rückholung der Krim (die Chrustschow 1964 der Ukraine gegeben hatte) war zwar völkerrechtswidrig. Aber diejenigen, die sich lautstark darüber aufregten, hatten wegen ihrer eigenen völkerrechtswidrigen Kriege kein sonderliches moralisches Recht dazu und mit der Unterstützung neofaschistischer Einheiten, die das Massaker in Odessa verübten, Russland auch einen Vorwand für diese Aktion geliefert.

Ritratto di Karl Trojer
Karl Trojer 18 Luglio, 2019 - 10:31

Die Wahl zum europäischen Parlament ist doch in erster Linie eine Wahl von Parteien und nicht eine Wahl von Spitzenkandidaten, oder ? Demgemäß ist es durchaus demokratisch, wenn Parteien entscheiden (und die Regierungschefs der 28 EU-Staaten sind deren demokratische Vertretung) wen sie dem EU-Parlament als Präsidentschafts-Kandidatin/Kandidaten für die EU-Regierung vorschlagen. Dabei steht nirgends geschrieben, dass diese/dieser gewähltes Mitglied des Parlamentes sein muss. So gesehen, ist die Wahl von Ursula von der Leyen durchaus eine demokratische Wahl, zumal sie von der Mehrheit des gewählten EU-Parlamentes bestätigt wurde. Die Alternative wäre wohl ein monatelanges, für die EU sehr schädliches, Tauziehen gewesen. Ich beglückwünsche die EU zu dieser Wahl: eine Frau, die die Kommission erstmals paritätisch besetzen wird, den Klimaschutz und die Solidarität als vorrangig einstuft und ein gutes Maß an Dialogfähigkeit mitbringt.

Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 18 Luglio, 2019 - 17:38

Die Wahl der Ursula von der Layen ist eine Meisterleistung ihres PR- Stabs, auf die ausschlaggebend der M5S reingefallen ist, aber nicht nur der! Die ehemalige Verteidigungsministerin hat erst vor kurzem die Bundeswehr in die Ostukraine schicken wollen, am Gängelband der US-NATO, und redet jetzt vom friedlichen Europa. Außerdem: als Spitzenkandidatin stand sie nicht auf der Kandidatenliste der Wähler, sondern sie wurde von Macron und Merkel (d.s. zwei von 28 europäischen Regierungschefs) dazu auserkoren und dem gewählten EU- Parlament vorgesetzt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Parlament dagegen rebelliert. In der Tat hat sie nur mit 9 Stimmen Vorsprung gewonnen. Das ist der übliche Parlamentarismus, nicht Demokratie, das ist Betrug am Wahlvolk. Ein schwarzer Tag für die Demokratie, ein Sieg des Neoliberalismus.

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 18 Luglio, 2019 - 18:03

... wie denn hätte das Parlament rebellieren sollen, wenn eben dieses dafür verantwortlich ist, dass kein „Spitzenkandidat“ gewählt worden ist?
Außerdem wurde sie doch nicht dem „Parlament vorgesetzt“.

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 18 Luglio, 2019 - 22:42

Sie wurde *uns* vorgesetzt, das ist mehr als genug...

Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 18 Luglio, 2019 - 23:48

Ich erlebte es so: die Eu-Gegner gewannen erfreulicherweise weniger Stimmen als gedacht, die Volksparteien, die fest mit einer gmahnten Wiesn gerechnet hatten haben sich auch getäuscht, Timmermanns bekam mehr als erwartet. Das war eine verwirrende Situation und es begann eine undurchschaubare Hinterzimmerdiplomatie. In deren Ergebnis schlugen zwei der 28 Regierungschefs - und zwar die mächtigsten: Macron & Merkel- die nicht zur Wahl gestandene „Flinten-Uschi“ als Kandidatin für das Amt des Präsidenten dem EU-Parlament vor. Die Dame ist nicht neutral gegenüber USA und Russland, sondern pro USA bzw. kriegerisch zu Russland und neoliberal gesinnt. Das Parlament hat zu meinem Leidwesen nicht widersprochen, obwohl auch einem Dorfmann der ganze Vorgang nicht ganz koscher war, ja selbst die auserkorene Spitzenkandidatin gelobte in ihrer Einschmeichelrede (verfasst von einem PR-Stab) Besserung in Demokratie für die Zukunft. Das Wahlvolk wird über die wahren = kriegerischen Absichten getäuscht! Demokratie ist das nicht, es ist Demokratieabbau. Und Bedrohung des Friedens.

Ritratto di Elisabeth Garber
Elisabeth Garber 19 Luglio, 2019 - 00:23

Perfekt zusammengefasst...Dank an Sie Herr Griesser!

Ritratto di Peter Gasser
Peter Gasser 19 Luglio, 2019 - 06:54

nicht ganz. „Verbockt“ hat die Sache das Parlament, also die gewählten Parlamentarier *selbst* (was diese ja auch zugeben).
Und nicht die Regierungschefs... die haben die „Notlösung“ gefunden, um den Stillstand zu überwinden...

Ritratto di Georg Lechner
Georg Lechner 19 Luglio, 2019 - 07:17

Es stimmt zwar, dass es eine Lösung brauchte, um den Stillstand zu überwinden. Aber am Stillstand waren die nationalstaatlichen Regierungen gewiss nicht unschuldig, denn sie nominieren als Parteizentralen ja die EP- Kandidaten mit, die solcherart für die weitere Nominierung vom Wohlwollen der jeweiligen Parteizentralen abhängig sind. Renommierte EU-Parlamentarier können sich ein wenig Abweichung leisten, aber Kurz hat sich für die Gegenposition in der Brennerfrage an Karas insofern gerächt, als er ihm Edtstadler als Delegationsleiterin vor die Nase gesetzt hat.

Ritratto di Georg Lechner
Georg Lechner 18 Luglio, 2019 - 20:35

Betrug am Wahlvolk sehe ich nicht unmittelbar, aber eine Absicht des EU-Rates, ein Signal in militaristische Richtung zu setzen. Jetzt kommt es darauf an, ob die neue Kommissionspräsidentin ihre Versprechen wahr macht oder vom EU-Rat daran gehindert wird. Im zweiten Fall werden die Parteien, die von der Leyen gewählt haben, bei der nächsten EP-Wahl ein historisches Debakel einfahren.

Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 19 Luglio, 2019 - 16:44

Zur Einschätzung politischer Ansprachen o.ä. empfiehlt es sich einerseits, genau zwischen den Zeilen zu lesen, aber auch die historischen Begleitumstände der PropagandistInnen zu berücksichtigen. So auch bei der Werbeansprache der Frau von der Layen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=53460

Ritratto di Georg Lechner
Georg Lechner 19 Luglio, 2019 - 17:13

Natürlich war es eine Werbeansprache von UvdL, um das ok des EP zu bekommen. Jetzt liegt es zunächst an ihr, den Worten Taten folgen zu lassen - und es liegt besonders am EU-Rat, die Initiativen Gesetz werden zu lassen. Denn bei den versprochenen Inhalten sehe ich durchaus Konfliktpotential zu den vom EU-Rat bisher vertretenen Interessen (bzw. waren es die Interessen der Geldgeber der nationalstaatlichen Parteien)

Ursula von der Leyen
EU Parliament Photo
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