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Am Anfang die Erinnerung
ph: Riccardo di Curti
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"Die Vergangenheit muß reden, und wir müssen zuhören. Vorher werden wir und sie keine Ruhe finden"
Erich Kästner (* 23. Februar 1899 in Dresden; † 29. Juli 1974 in München) Schriftsteller und Publizist.
Meran, 27.1.2020 12:00 Uhr. Wie jedes Jahr die Feier mit Gedenkminute für die Opfer! Die Teilnahme an einer Gedenkfeier für die Unmenschlichkeiten in den Konzentrationslagern ist für jeden Politiker und jede politische Partei, auch auf kleinster lokaler Ebene, eine absolute Selbstverständlichkeit. Bei den Feierlichkeiten in Meran fehlten die Gemeinderäte der Lega und der SVP. Eine politische Peinlichkeit welche unerklärlich ist!
Bei der Lega wundert es mich ja nicht....
Alto Adige sara un paese ricco di soldi ma e un povero paese pieno di risentimenti, reticenze e ipocrisie. Ne e un altro esempio queste celebrazioni. A eccezione del presidente Kompatscher e in passato il vicesindaco Elmar Pichler Rolle la SVP ha sempre disertato la commemorazione. Non parliamo dei Freiheitlichen o STF.... o dei Schuetzen sempre pronti a erigersi a difensori della patria, sempre primi sul fronte antifascista o del tanto lodato ex Presidente Durnwalder che immagino in passato preferiva fare una partita a Watten che attendere. Come se la commemorazione non li riguardasse. Come se in Alto Adige non fosse successo niente. Mi dispiace ma per me e un giorno doppiamente triste
Beitrag Heribert Prantl > https://nl-link.sueddeutsche.de/u/nrd.php?p=pLVyZycPnT_26841_1311754_1_2...
In den deutschen KZs wurde neben Juden, Sinti und Roma, sowie politischen Häftlingen auch schwule Männer untergebracht, malträtiert und vergast. Ich kannte zwei schwule Männer aus Bozen, welche die Zeit der Nazi in Südtirol miterlebt haben (und auch deren Sympathisanten waren). Sie haben nicht mitgekriegt ob auch aus Südtirol Schwule in Kzs transportiert oder ins Bozner Lager interniert wurden. Ich habe auch Historiker, welche sich mit dieser Thematik befasst haben, danach gefragt, aber anscheinend hat niemand danach geforscht. Hoffen wir, dass es wirklich niemanden getroffen hat. Wie es in den restlichen italienischen Gebieten, die von den Deutschen besetzt waren, ausgesehen hat, das wir in einer Tagung in Bozen am Donnerstag dieser Woche im Fronza-Saal, Damatienstraße 30/b, nachgegangen: "Im Bürgerzentrum Europa Neustift findet am 30.01. ein Diskussionsabend mit dem Historiker Giorgio Mezzalira und Ubaldo Bacchiega und Andreas Unterkircher vom Verein Centaurus statt."
Ergänzung zu Bacher Sepp: Nicht zu vergessen die über 70.000 behinderten Menschen (geistig, psychisch und/oder körperlich), die man ebenso gezielt inhaftiert und ermordet hat.
Ja, es fehlen wahrscheinlich auch noch andere Gruppen, wie die Wehrdienstverweigerer, z. B. Zeugen Jehovas, usw.
Diese Menschen wurden Vorstellungen geopfert die auch heute wieder um sich greifen: dem Wahn, dass das Blut, die Kultur nicht nur rein sein, sondern auch von allen Verunreinigungen befreit werden müssten, damit... ja was eigentlich? Mit solchen Fragen hielt man sich nicht auf. Man brachte sie um weil man sie umbringen wollte. Man beraubte sie ihrer Menschenwürde, weil man sie ihrer Würde berauben wollte. Und lobte sich selbst dafür, dass man das unmenschliche vollbracht und alle Skrupel, alle Rücksicht, alle Mitmenschlichkeit überwunden habe. Selbst dieses warf man noch den Juden vor, als ob man von diesen zu diesen Taten gezwungen worden wäre. Nein, niemand zwang einen. Aber Millionen machten mit und viele mit Begeisterung. Ob sie es jemals bereut haben? Ob sie es je bereuen werden?