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Endlich „outet“ sich der Ex-Bürgermeister von Brixen als Wirtschaftskanditat der SVP, auch wenn er sich kürzlich noch als Kandidat der Mitte ablichten ließ. Im obigen Interview sagt Brunner übrigens: „Ich möchte mich für eine gesunde Wirtschaftspolitik einsetzen“ und „dass sich diese in einem maßvollen Rahmen bewegt“!
Alles schön und gut….
Aber wie passt das mit der geplanten Rodung des letzten großen Auwaldes des Eisacktales für ein 3D-BETON-Drucker Industriegebäudes der Firma Progress zusammen?
Darf daran erinnern, dass es sich bei diesem Auwald um ein sehr wertvolles Vogelhabitat (darunter auch 7 Arten der Roten Liste) und einen wichtigen CO2 Speicher handelt!
NB. Peter Brunner gilt übrigens als starker Befürworter dieses Projektes!
"Meiner Meinung nach wäre es wichtig, dass einige neue Gesichter in den Landtag einziehen – vor allem auch bei der Volkspartei. Es braucht eine Erneuerung und wieder mehr Teamfähigkeit"
Ich fasse das als eine Kritik an Leuten wie Schuler auf, die bereits 2008 angetreten sind und nach 15 Jahren immer noch nicht genug haben.
Warum kommen manche Kandidaten ins Verhör und andere bekommen ein nettes Interview auf Salto?
Auch ein Verhör kann nett sein und ein Interview kann eben auch sehr kontraproduktiv sein. Aber in drei Wochen werden "sowieso" alle gleich geschaltet denken: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?
Gleich weiter, entlang der eigenen, eingefleischten Interessen.
Die Tiefe des notwendigen sozio-ökologische Umbaus wird noch nicht verstanden – oder sogar aktiv ausgeblendet.
Meine Aussage zum Verhalten der Arbeitnehmer*innen unterstreiche ich nochmals. Doch muss dazu gesagt werden, dass ich dies in Relation zu dem lauten Geschrei und den Forderungen der Wirtschaft gesetzt habe, besonders in der Pandemie- und Nachpandemiezeit, die jedes Maß an Zumutbarem überschritten hat. Die Position der Mitte war und bleibt für mich schleierhaft: ich würde sagen, sie ist so überflüssig wie ein Kropf.
Für die Brixner Gemeindepolitik war Peter Brunner ein Glücksfall. Als möglicher neuer Landesrat wird er nicht nur seine Ideen einbringen, sondern diese auch umzusetzen wissen. Ein Verlust für Brixen, ein Gewinn für die Landespolitik!
Ich würde es anders formulieren: Peter Brunner hatte das Glück, dass er es mit einer großteils recht schwachen Opposition zu tun hatte. Einzelkämpfer können da auch bei großem Engagement nichts weiterbringen. Im Landtag wird ein anderer Wind wehen, sollte Brunner tatsächlich gewählt werden.
Darf der Heller weiterwurschteln?
Die Gemeinde Brixen hat bereits das Geld (80.000 Euro) für den Steiner-Projektvorschlag zum Fenster hinausgeschmissen, danach 120.000 Euro für einen Wettbewerb, dessen Siegerprojekt ebenso verworfen wurde, und sie hat seit vielen Jahren saftige Miete für den Garten gezahlt, den sie nicht benutzt. Da kommt es auf ein paar Zehntausender für den Heller auch nicht mehr an. Irgendwo muss die Gemeinde ihre Gelder ja loswerden, alles im Interesse der Wirtschaft.