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Alpenquerender Verkehr

BBT-Krisengipfel oder alles in Butter?

2025 soll der Brennerbasistunnel in Betrieb gehen. Vielleicht ohne Zulaufstrecken? Von einem Krisengipfel berichtet die Tiroler Tageszeitung, den Daniel Alfreider abstreitet. Fritz Gurgiser sagt: "Wir brauchen einen Gesundheitsgipfel, keinen Verkehrsgipfel."
Von
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Ursula Lüfter01.04.2014

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Kommentare

Bild des Benutzers Fritz Gurgiser
Fritz Gurgiser 02.04.2014, 07:48
schließlich stehen ja EU-Wahlen an und das muss schon KLARTEXT geredet werden, von denen, die keinen Finger rühren, wenn es um die Gesundheit, den Lebensraum und die Wirtschaft in der Brennerregion entlang der Inntal- und Brennerautobahn nördlich und südlich geht. Frei nach Luis Trenker: "Der Trog ruft". Ein Schmankerl zu den Fakten aus dem Beitrittsvertrag Österreich-EG aus dem Jahr 1994: "20. Gemeinsame Erklärung zum Brennerbasistunnel Österreich, Deutschland, Italien und die Gemeinschaft arbeiten aktiv an der Fertigstellung der Vorstudien über den Brennerbasistunnel, die im Juni 1994 übergeben werden sollen. Österreich, Deutschland und Italien verpflichten sich, bis zum 31. Oktober 1994 eine Entscheidung über den Bau des Tunnels zu treffen. Die Gemeinschaft erklärt, dass sie bereit ist, den Bau auf der Grundlage der verfügbaren Finanzierungsinstrumente der Gemeinschaft zu unterstützen, wenn die drei betreffenden Staaten eine positive Entscheidung treffen." Diese Entscheidung gibt es bis heute nicht, da sich die Bundesrepublik Deutschland nie dazu verpflichtet hat, sondern ihre Prioritäten Richtung Schweiz richtet. Deshalb braucht es keinen "Verkehrsgipfel" - Verkehr haben wir genug und wissen auch warum - sondern eine Auseinandersetzung darüber, was für die Brennerregion wichtig ist: Sollen Steuergelder in die eigene Wirtschaft zur Sicherung der Arbeitsplätze oder in Löcher investiert werden, die das Transitproblem NICHT lösen? Wir haben diese Entscheidung längst getroffen, die Politik präsentiert sich als Lobbyistenverein für Tunnelbauer. LG Fritz Gurgiser www.transitforum.at
Bild des Benutzers Albert Mairhofer
Albert Mairhofer 02.04.2014, 16:24
BBT als Zugabe zum AKT? Zum BBT darf es nach deren Betreibern keine Alternative geben und dennoch gibt es sie. Seit 2007 liegt das Tirol-Adria-Projekt (versteckt?) beim ehemaligen LH Durnwalder. Im AlpenKanalTunnel, der die Flüsse Inn und Etsch verbindet, werden Binnenschiffe mit einer Breite von 11,40 m auf dem durchströmenden Wasser hindurch getragen. Beim Tunnelvortrieb wird für den Abtransport des Materials im Gewölbe des Tunnels die Fahrspur (Gleis) für eine Einschienen-Hängebahn verlegt. Damit ist die Infrastruktur für ein modernes, sicheres und schnelles Verkehrsmittel für Personen und leichtere Container praktisch als Zugabe zur Wasserstraße Donau-Tirol-Adria bei Fertigstellung des Tunnels schon vorhanden. Diese Synergie wird noch durch die kostengünstige Möglichkeit zur Verlegung von Strom- und Datenleitungen vervollständigt. Beim AKT werden die zwei ausgebrochenen Tunnels vollständig genutzt, während beim BBT drei Röhren und unzählige Verbindungen gebohrt werden, die dann im unteren Drittel wieder aufgefüllt werden müssen. Von Synergien nutzen und von Innovation redet man zwar immer, aber handeln tut man anders.
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