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Eine Aufnahme aus Bozen.

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Transport

Ausgebeutet im Laster

Sorge bei den heimischen Frächtern: Die Billig-Konkurrenz aus Osteuropa ruiniert nicht nur das eigene Geschäft sondern auch die Menschenwürde ihrer Fahrer.
Von
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Lisa Maria Gasser01.04.2016

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Kommentare

Bild des Benutzers ohne mit
ohne mit 01.04.2016, 21:31
Immer das gleiche QuaQua Südtirols Lobbies, von den Bauern zu den Frächtern: solange die billigen Ostler den eignen (Südtiroler) Geldbeutel schonen, nutzt man sie aus. Sorry, stellt man sie an, auch schwarz ab 4,5 Euro, weil Südtiroler diese Arbeiten ja nicht mehr machen wollen... Aber wenn die billigen Ostler zum Problem werden, weil sie eben auch als Selbstständige von drüben her billiger (und für sich selbst) arbeiten können, dann sind sie zu stoppen - und das natürlich in deren Interesse, weil sie ja unwürdig "monatelang" entlang der Straße hausen würden. Eben ganz Südtirolerisch: weg mit der Hure nach dem Fick!
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Fritz Gurgiser 02.04.2016, 12:26
"Faire Bedingungen für die Berufskraftfahrer. Aus ehemaligen „Königen der Straße“ sind „Sklaven der Straße“ geworden, auf deren Rücken gewissenlose Disponenten, Spediteure und Transportunternehmer den Kilometerpreis immer weiter nach unten drücken. Deshalb ist insbesondere im Fernverkehr für eine Harmonisierung der Löhne auf hohem Niveau zu sorgen und damit die IST-Situation von Dumpingpreisen zu beenden – wer heute mit einem schweren Laster auf den europäischen Straßen verantwortungsvoll unterwegs ist, verdient Respekt und fairen Lohn samt Pensionsabsicherung." Das ist eine der Forderungen, die wir seit JAHREN im Programm haben - bisher allerdings von der Politik in Land, Bund, EU genauso ignoriert wie vor allem von den Berufsvertretungen der Berufskraftfahrer, ihren eigenen Gewerkschaften, die wir schon 1998 und 2000 zu unseren Bürgerversammlungen eingeladen haben - sie sind aber unentschuldigt ferngeblieben. Dass sich nun die Frächtervertreter bejammern, ist wohl eher ein Aprilscherz - denn wer "beschäftigt" denn diese "Sklaven der Landstraße" heute? All die, die ihren Fuhrpark auslagern und nur mehr auf ihren Planen Österreich, Deutschland oder Italien stehen haben - die Fahrzeugsteuern ebenso wie die Mitarbeitersteuern in den angeführten Ländern bezahlen oder auch nicht; wer weiß das schon so genau. Und eines aus meiner langjährigen Erfahrung: Es waren auch die Vertreter der Transportgewerbe, die sich NIE gegen diesen Wildwuchs ernsthaft engagiert haben und genau deswegen stehen sie heute dort, wo sie stehen: Unter dem Druck eines brutalen, gnadenlosen, menschen- und bürgerfeindlichen Transitgewerbes. Sie wären klug beraten gewesen, sich mit dem Transitforum gegen diese Machenschaften zu stellen; Klugheit war und ist aber nicht Wegbegleiter des internationalen Transportgewerbes. LG Fritz Gurgiser www.transitforum.at
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