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Zusammenhalt und Solidarität kommt dann im Februar, im nächsten Lockdown. Un ultimo sforzo!
Mir gefällt die Kampagne. Die sanfte Tour hatten wir schon. Mit Mittelalter-Methoden ist es freilich schwer eine Seuche im digitalen Zeitalter zu kontrollieren...
So ein Blödsinn- angst einjagen und panik verbreiten. Das ist kontraproduktiv. Dann besser schweigen. Angst war noch nie ein guter ratgeber!
Hätte sich die Agentur vorher mit einem Psychologen abgesprochen, hätte ihnen dieser etwas von Abwehrmechanismen erzählt. Die Kommunikationsziele erreicht man mit dieser Kampagne sicher nicht. Ich würde sogar behaupten, dass das Geld nicht nur beim Fenster hinausgeschmießn ist, sondern sogar das Gegenteil, mehr schadet als nützt. Wer mit negativen Emotionen in der Werbung arbeitet, um die Aufmerksamkeit zu steigern, muss gleichzeitig einen positiven Abschluss platzieren, sonst geht der Schuss leider nach hinten loss.
Wozu der Aufschrei? Das Land hat damit eben eine (parteinahe) Werbeagentur unterstützt, auch eine Form von Solidarität.
salto sollte schreiben welche Werbeagentur damit betraut wurde, dann kann man eins und eins zusammenzählen. Hoffentlich waren's nicht die, die den Maskenvergesser Arno immer im Wahlkampf begleiten....
Wenn man sich das länger ansieht bekommt man fast Lust für NACHBAR IN NOT zu spenden.
Was will man sagen? Hmm, mal sehen... vielleicht so was wie "jetzt alle Abstand halten, Hygieneregeln befolgen, Maske tragen"?
Natürlich könnte man auch eine Hochzeitsgesellschaft zeigen und es mit "Oba net zi wilde" beschriften...
Wir sind mitten in einer Pandemie und nicht auf Disney Channel....
Ich nehme an die Kritiker der Kampagne kritisieren auch die Abschreckung auf den Zigarettenpackungen, oder alle anderen Kampagnen, die zum Nachdenken anregen (die fast ausnahmslos mit mehr oder weniger schockierenden Bildern oder Botschaften agieren).
Man kann die Kampagne nicht mögen, Fakt ist sie polarisiert, wird besprochen und ergo auch wahrgenommen. Insofern hat sie schonmal etwas Wichtiges erfüllt.
Ob eine "Hoffnung auf heile Welt-Kampagne" in Zeiten wie diesen wahrgenommen werden würde, würde ich eher bezweifeln.
Das Beklemmende ist, dass die Bilder eigentlich nicht mal mehr dystopisch sind, sondern von der Realität schon wieder eingeholt wurden.
Kritisieren könnte man, dass es eine ästhetisierende Darstellung ist, Corona-Porn quasi. Aber das muss Werbung wohl machen - sonst wäre es Kunst.
Pflichte Ihnen bei. Aber es muss eben immer alles kritisiert werden. Leider meist von Menschen, die von Kommunikation keinen blassen Dunst haben.
Die Aktion provoziert und hält uns den ungeschönten Spiegel vor. Natürlich haben Bilder und Symbole eine Wirkung auf Menschen. Dabei richtet sich diese Kampagne insbesondere an Personen die es mit den Maßnahmen nicht so ernst nehmen - oder an komplette Verweigerer. Daher sind drastische Maßnahmen und plastische Bilder wohl wirkungsvoller. Mich berühren die Bilder allemal. Und das ist doch der Zweck der Kampagne.
Ich habe mittags in einer Bar gegessen, als bereits klar war, dass sie an nächsten Tag nicht mehr öffnen darf. Als ich dann das Bild mit den geschlossenen Rollos gesehen habe, traf das genau die Stimmung die ich verspürte, und ich habe mir gedacht „ Na bravo, so weit haben es wir und unsere Politiker wieder mit unserem Verhalten gebracht“. Aber ich will nicht abstreiten, dass Kommunikation anders funktioniert.
Inzwischen ist viel Wasser die Etsch hinunter geflossen, Corona beschäftigt uns immer noch und die Kampagne wurde vom ASTAT in der Befragung "Covid-19: Wohlbefinden, Verhalten und Vertrauen der Bürger - Jänner 2021" mituntersucht.
Die Ergebnisse sind durchaus interessant und stellen der Kampagne ein positives Zeugnis aus.
https://astat.provinz.bz.it/de/aktuelles-publikationen-info.asp?news_act...