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Sehr interessanter Artikel, aber "letzter Schwanzschlag" klingt doch wirklich komisch nach bozner deutsch! Erinnert stark an einer gewissen Landesrätin und/oder den Dr. von Wegen auf Stol. Wird man bald in den italienischen Artikel "burro dai pesci" geben? Lasciate il gatto dal sacco!
Lieber Mensch.....
bin leider des Bozner Deutsch nicht mächtig. Schwanzschlag kommt aus der vergleichenden Verhaltensforschung und wird etwa von Konrad Lorenz in seinen Büchern verwendet. Eine Renaissance erlebt der Begriff jetzt bei den Spielern von World of Warecraft oder Pokemon.
In diesem Sinne :-)
Oha! Verhaltensforschung ist nicht mein Spezialgebiet. Ich habe die Redewendung als eine Übersetzung des italienischen "(ultimo) colpo di coda" gehalten, welche oft in den Zeitungen zu lesen ist. So schnell kann man sich irren, da hab ich wohl einen Krebs gefangen :-) Dafür entschuldige ich mich höflichst. Vielleicht befassen sich ja italienische Journalisten viel mit Konrad Lorenz, mir ist der Begriff auf deutsch, zumindest in übertragenen Sinn, noch nicht untergekommen. World of Warecraft und Pokemon sagen mir auch wenig, ich bin bei Lupin und Zelda hängen geblieben ;-)
Eine kleine Anregung, liebe Damen und Herren: Vielleicht sollten sich die Kommentatoren mit dem Inhalt des Artikels mehr befassen - denn es geht um willkürliche, bewusste politische Umgehung des Naturschutzes - als um den verstorbenen Konrad Lorenz. Wie so oft nämlich nördlich und südlich des Brenners: Naturschutz ist gut für "world-wide-Werbung" - kommen Sie gerne zu uns, lassen Sie ihr Geld bei uns, genießen Sie Ruhe und Erholung und vor allem unsere liebenswerte (ab und zu auch anbiederische) Gastfreundschaft. Selbstverständlich sorgen wir dafür, dass Sie auch noch sehr bequem die letzten Meter mit ihrem umweltfreundlichen, leisen Auto anreisen und "naturschutzfreundlich parken" können (gegen eine bescheidene "Naturschutzgebühr" vulgo Parkgebühr).
Prinzip: "Z'ruck zur Natur, aber ja nit z'Fuaß".
Und eine zweite Anmerkung: Wir alle, egal wo wir politisch, gesellschaftlich oder sonstwo stehen, sollten eines tun: Die letzten Naturschutzgebiete mit aller Kraft verteidigen - denn jeder Verlust ist unabänderlich und unumkehrbar. Und so groß sind wir halt nicht, dass wir uns diese Verluste für Einheimische und Gäste noch leisten können, da wir vor allem eine Verantwortung gegenüber unseren eigenen Kindern und Enkeln haben. Ihnen sollten wir nicht Parkplätze, sondern diese einzigartigen Naturschätze hinterlassen und uns keine Sorgen machen: Auch unsere Kinder kommen in der Regel mit zwei geh- und lauffreudigen Beinen auf die Welt und genießen Ruhe und Erholung.
LG
Fritz Gurgiser
Konrad Lorenz-Staatspreisträger für Natur- und Umweltschutz
Da hat wohl jemand schnell schnell eine recht oberflächliche Online Recherche durchgeführt. Konrad Lorenz verwendet den Begriff Schwanzschlag (wohlgemerkt nicht LETZTER Schwanzschlag) im wahrsten Sinne des Wortes, nicht als Redewendung. Er beschreibt das Kampverhalten des Männchens der Fischart des maulbrütenden Cichliden Astatotilapia strigigena. Es geht darin um sogenannte erbkoordinierte Bewegung oder Instinktbewegung.
Im Videospiel World of Warcraft hingegen beschreibt der Begriff Schwanzschlag (wohlgemerkt nicht LETZTER Schwanzschlag) eine Kamptechnik.
Wer die Übersetzung der Redewendung colpo di coda sucht, findet lediglich folgende: last ditch effort, one last throw of the dice oder ein letztes Aufbäumen.
Wenn man jetzt noch einen Versuch bei Google startet, finden sich lediglich 2 Resultate, die den Begriff letzter Schwanzschlag enthalten: Die Artikel „Teurer Veneziano“ vom 23.10.2016 und „Peinliches Nachspiel“ vom 09.11.2016. Beide stammen aus der Feder eines gewissen C. Franceschini.
Eine Entschuldigung bei Menschärgeredichnicht fände ich eher angebracht, nicht umgekehrt.
Vielleicht muss man sich aber auch einfach gar nicht entschuldigen für die Art, wie man schreibt und spricht? Nur so ein Gedanke...
Aber wenn man jemanden falsch belehrt vielleicht schon... nur so ein Gedanke
Mieses Spiel der poltischen Arroganz.
Dieses miese Spiel der Nichtbehandlung von Eingaben oder Bemerkungen zu bestimmten Projekten oder Vorhaben bzw. die einfache Unterschlagung scheint der Vorsitzende dieser Kommission in letzter Zeit öfters gespielt zu haben. Ich habe auch zur neuen Seiserleitenstraße/Pacherstraße in Neustift an die entsprechende Abteilung gegen das Projekt der Gemeinderegierung von Vahrn eine Eingabe mit Gegenvorschlag gemacht. Und auch hier wäre es gegen bestimmte Machtkonstellationen gegangen und der Vorsitzende der Landesraumordnungskommission hat meine Eingabe einfach unterschlagen und gar nicht der Kommission vorgelegt, welche davon überhaupt nicht Kenntnis bekommen hat. Der Bürgermeister A. Schatzer der Gemeinde Vahrn hat dann im Gemeinderat behauptet, die Kommission im Land hätte gegen meine Eingabe bzw. gegen meinen Verbesserungsvorschlag gestimmt. Erst nach nachmaliger Einforderung des entsprechenden Protokolls und bei Nachfrage bei anwesenden Mitgliedern der Landesraumordnungskommission musste ich feststellen, dass dies vom Bürgermeister erlogen war, weil meine Eingabe in der Kommission gar nie zur Sprache gekommen ist, weil sie auch nie der Kommission unterbreitet wurde. Auch hier ging es um die Interessen einiger mächtiger Lobbies im Land bzw. in der Gemeinde. Ich hoffe, dass hier endlich einmal die Staatsanwaltschaft gegen solche Amtsmissbräuche vorgeht und klare Verurteilungen einfordert.
Zur Richtigstellung/Klarstellung: Im Bericht der Kommission steht zum Punkt Seiserleite: "Zu der beantragten Änderung wurde ein Einwand eingebracht, dem ein Änderungsvorschlag der Trasse beigelegt wurde". Die Berichterstatterin hatte die Unterlagen also eingefügt. Somit hat mein Einwand zwar vorgelegen, wurde aber laut Aussagen von anwesenden Mitgliedern nicht mit abgehandelt. Mir liegt bis heute noch keine Antwort zu meiner Vorlage vor was damit passiert ist, weder vom zuständigen Landesrat, noch vom zuständigen Vorsitzenden der Kommission, obwohl ich ihm nachher nochmals geschrieben hatte und um eine Stellungnahme erbeten hatte. Auch im Gemeinderat wurde meine Eingabe erst aufgelegt, als ich zwei Tage vor der betrefffenden Gemeinderatsitzung bei der Gemeindeverwaltung darauf bestand, dass auch meine Abänderung/ Einwand dem Gemeinderat vorgelegt wird und nachdem ich selber allen Gemeinderäten meine Unterlagen zugeschickt hatte.