Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Sehr gut begründeter offener Brief. Im Klimaplan Südtirol 2040 ist das Verbot von neuem Torfabbau klar verankert. Das mag zwar im Südtiroler Klimaschutz mengenmäßig gegenüber anderen CO2-Schleudern nicht so ins Gewicht fallen, hat aber symbolisches Gewicht: wenn man schon eine solch klar begründete Maßnahme nicht durchsetzt, wie wird das mit anderen, komplexeren Maßnahmen gehandhabt werden? Ständig ein Schritt nach vorn, zwei zurück? Die Glaubwürdigkeit des ganzen Klima-Planungswerks und der dafür Verantwortlichen steht und fällt gerade auch mit solchen Aspekten.
Die Argumente Torf hier nicht abzubauen sind klar formuliert, nachvollziehbar und kaum widerlegbar.
Eine Genehmigung scheint ja sogar klar gegen geltendes Gesetz zu verstoßen: ABGELEHNT (Emojis not available)
Höchste Zeit auch in Südtirol die CO2-Steuer von 118 € / Tonne wie in Schweden anzuwenden und nicht nur "SAU-teure DAYS organisieren!"
"Es gibt bereits Alternativen auf dem Markt, welche den Einsatz von Torf vermeiden können. Allerdings sind diese teurer und noch nicht so gut erprobt wie der Torf." Dieser Frage sollte man sich aber auch offen widmen, wenn am Ende des Tages der Torf aus einem Umkreis von 500 km und mehr heran gekarrt wird bekommt die Rechnung den Status "Milchmädchenrechnung" Also wie sieht der Ersatz aus oder könnte man sogar ganz darauf verzichten? Nur so wird ein Schuh daraus.
Da in Sütirol/Trentino meines Wissens nach wenig Pilzzucht betrieben wird, kann man davon ausgehen, dass auch der Südtiroler Torf einige 100km bis zum Verbraucher transportiert wird. Die Verwendung von Torf in Gartenerden für Hobbygärtner gehört als erstes unterbunden (in Deutschland ab 2026 untersagt). Vielen ist die CO2 Intensität von Torfentnahmen nicht bewusst. Für die Pilzzucht und die Baumschulen wird es eine Übergangszeit mit einem Ausstiegszenario (5-7 Jahre?) brauchen, damit Forschung und Industrie sich anstrengen, Alternativen zu finden. Sicher kein leichtes Unterfangen. Aber man ist dran: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Torf-Die-Suche-nach-ei...
Eine Alternative wird erprobt: Anbau von Torfsubstrat.
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/torfersat...
Deutschland denkt nach, den Torfeinsatz im Gartenbau sukzessive zu reduzieren.
Bericht über die Konferenz vom 8.2.23:
https://www.forum-csr.net/News/18616/CARMENWebKonferenzbeleuchtetEinsatz...