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"Die Schweißausbrüche des Hofschreibers..."
Ich war sehr belustigt als ich die Replik von Christoph Franceschini auf meine Kritik an dessen devoter Hofberichterstattung gelesen habe. Herr Franceschini scheint ja ein etwas zarteres Gemüt zu besitzen, wenn er nun, wie er selbst schreibt, nur mehr mit Südtirolpass und schweißüberströmt im Bettchen liegt, weil ich es gewagt habe, ihn und seine Schreibe als das zu bezeichnen, was es ist, nähmlich devote Hofberichterstattung. Trotzdem, es muss sich niemand um Herrn Franceschini Sorgen machen: die Bettchen und Liegen der Hofschreiber waren stets besonders weich und warm. Das zeigt schon die Geschichte. Doch gerade bei Schweißausbrüchen kann man nur zu einer ordentlichen Durchlüftung raten: Frischluft hilft hier Wunder. Daher, lieber Herr Franceschini, wohlan: Lüften sie ihre journalistische Tätigkeit im Dienste der Landesregierung mal ordentlich durch! Sie haben jederzeit die Möglichkeit, zu beweisen, dass sie auch kritischen Journalismus Richtung Landesregierung können. Ich warte da zwar schon seit Jahren vergeblich darauf, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und sobald mal etwas Brauchbares von Ihnen veröffentlicht wurde, werde ich Ihnen sehr gerne einen Marsch ihrer Wahl trällern. Nur den "Inno di Mameli", den kann ich Ihnen leider nicht bieten.
Hofberichterstattung? Franceschini? Der war gut...
Werter Herr Blaas,
Sie scheinen einer Gattung Mensch anzugehören, die dumpf Parolen dreschend, mit dem Wort „Differenzierung" nicht viel anzufangen vermag. Sie machen sich die Rhetorik von Politikern zueigen, die gerade dabei sind, Pressefreiheit und Demokratie im eigenen Land massiv anzugreifen. Ihnen scheint die Intelligenz, die Auffassungsgabe und vor allem aber die moralische Kompetenz vollkommen zu fehlen, um eine Politik zu machen, die unserem Land wirklich von Nutzen ist und die den Namen „Opposition" auch verdient. Politiker/in ist meines Wissens der einzige Beruf, wenn man es so nennen mag, der dem Ausführenden absolut keine Kompetenzen abverlangt, bis auf eine: er/sie muss schlicht in der Lage sein, eine für seine/ihre Wahl ausreichende Menge an Vollpfosten zu finden, die gewillt sind, ihm/ihr ihre Stimme zu geben. Sie sind so ein klassischer Fall.
Irgendwie Kindergarten. Beide.
Was ich auch nicht verstehe, was Blaas mit seiner Anfrage bezwecken möchte. Dass wir es endlich mal schwarz auf weiß bekommen, dass das Land Südtirol viel zu wenig Geld in die Hand nimmt, um der Lage Herr zu werden? Kann ja auch nicht im Sinne von Herrn Blaas sein, so wie ich ihn einschätze.
Ich habe schon öfter beobachtet, dass schwarz gefahren wird. Es passiert auch oft nicht viel. Die Personen werden gebeten auszusteigen, man kann nicht jedes Mal auf die Polizei warten.
Diese Personen warten dann auf dem nächsten Zug und fahren weiter, man hat ja Zeit,man arbeitet ja nicht.
Das gilt sicher nur für einen bestimmten Anteil der Asylanten /Ausländer. Doch man kann schon sagen, dass unter den Schwarzfahrern der Anteil an Asylanten / Ausländer sehr groß ist.
Auch in Stadtbussen war es auffällig, dass junge Ausländer kaum bezahlten oder stempelten. Es schien als würde das toleriert bzw. nicht kontrolliert. Jetzt achte ich nicht mehr so darauf.
Es ist ja verständlich, dass Asylwerber in der Regel kein bis wenig Geld haben. Ich dachte mir, man sollte ihnen einen Pass gratis zur Verfügung stellen, damit das bei den anderen Busfahrern nicht zu bösem Blut führt und damit sie lernen, dass man bei uns Busfahren bezahlen muss - ohne Ausnahme. Blaas beweißt aber, dass es umgekehrt ist: ihn stört wenn Asylwerber bezahlen?!?!
Andererseits bessern sich viel junge Migranten ihr Taschengeld durch betteln, kleine Dienstleistungen, durch persönliche Unterstützer auch auf - und sie können sich das Zug- und Busfahren auch leisten. Ein Bekannter von mir hat mich immer wieder um Geld gebeten, damit er Fahrkarten bzw. den Südtirolpass bezahlen kann, weil er regulär fahren wollte.