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Man könnte ja noch nachvollziehen, wenn sich der Heimatschutzverein für eine moderne Version 2.0 der historischen Straßenbahn stark machen würde: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Meran
Das würde Sinn ergeben.
Wieso man hier so fixiert ist, sämtlichen Verkehr des Umlands, egal zu welchen Nachteilen für Natur, Bevölkerung, Steuerzahler, Fahrgäste, in weiten Umwegen, unbedingt gerade durch das ohnehin völlig überfüllte Stadtzentrum Merans (Galileistraße) zu führen und dort zudem die Grünanalage um die Landesfürstliche Burg zerstören muss, ist hier jedenfalls objektiv nicht nachvollziehbar. Außer Meran will sich als das Schilda bestätigen.
Wieso sollte eine weitaus kostengünstigere und zielführendere Infrastruktur nicht ab Bahnhof Sinich Richtung Unter- und Obermais Schenna funktionieren?
(Vgl. auch Lanas BM H. Stauder:
"Also ich hoffe nicht, dass irgendjemand gegen den neuen Bahnhof Sinich sein kann. Ich hab schon 2008 diesen gefordert und bisher hab ich nie etwas negatives gehört.")
Es braucht endlich ein Gesamtkonzept und eine zielführende Planung mit Hausverstand statt Einzelinteressen und Schilda.
Genau dieses Gesamtkonzept ist derzeit in Ausarbeitung.
Ing. Stefano Ciurnelli arbeitet derzeit den nachhaltigen Mobilitätsplan sowohl für die Stadtgemeinde Meran sowie für einige weitere Gemeinden aus. Immer samt Partizipation und Workshops. Es gab mit NaMoBu auch bereits einen bezirksübergreifenden Mobilitätsplan der zahlreiche Maßnahmen vorgibt.
Bereits dieser sah eine straßenunabhängige Verbindung zwischen Meran - Schenna - Dorf Tirol vor.
Zum Bahnhof Sinich. Dieser wird im Rahmen des Projektes zum Ausbau des zweiten Bahngleises Meran-Bozen realisiert. Dieser wird auch einige weitere Verkehrslösungen mit sich bringen. Für Burgstall, Lana aber auch z.B. Trauttmansdorff und hoch bis Hafling.
Zum Zitat: "Wieso man hier so fixiert ist, sämtlichen Verkehr des Umlands..."
Die erhobenen Zahlen sehen als Destination maßgeblich das Meraner Zentrum vor. Das bedeutet dass diese Personen ohnehin dorthin kommen. Mit dem Auto und mit Bussen. Und beide Varianten verursachen Verkehr. Das bedeutet, dass genau hier eine Mobilitätslösung angesetzt werden muss, um beides zu verringern.
Mittlerweile befürwortet praktisch jeder die Talstation in der Galileistraße. Dabei ist die Gestaltung des Bereichs und die Wahrung der Grünflächen, sofern das Projekt umgesetzt wird, jedenfalls mit höchster Sensibilität zu gewährleisten.
@R. Bauer: Und es gibt keine direkte Fortführung der Linie zum Meraner Bahnhof?
Doch, es gibt sogar zwei Optionen.
Zum einen wurde der Vorschlag angenommen, die Standseilbahn mit einem weiteren Baulos an das zukünftige Mobilitätszentrum anzubinden. Die Techniker des Landes haben diese Variante geprüft und die Machbarkeit bestätigt.
Zum anderen würde es über die Handwerkerzone Dorf Tirol bereits zu Beginn eine Anbindung an das Mobilitätszentrum geben. Mit einem barrierefreien Umstieg in einen Schnellbus, der in 3 Minuten Fahrtzeit, das Mobilitätszentrum durch den Küchelberg erreicht.
Ein Großteil der Fahrgäste möchte, laut Erhebung, aber das Zentrum erreichen. Daher kann die Talstation nur mehr Galileistraße heißen. Es hat sich mittlerweile aus diesen Gründen auch niemand mehr für die Talstation in der Karl-Wolf-Straße ausgesprochen. Nach dem Optimierungsprozess macht sie für mich auch keinen Sinn mehr.
Die Grundsatzentscheidung über die Realisierung des Projektes muss aber erst noch gefällt werden.