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Der Willi in Tirol und die Katherina in Bayern könnten dabei Schützenhilfe leisten, oder nicht ? und der Paul schaut nur zu ?
Auch nicht ? spannend wird's auf jeden Fall ! So isch es.
Georg Willi kommt zu unserem Abschlussfest am 18.10. nach Bozen! Die Bayern werden da wohl schon in Verhandlungen sein :-)
"Die SVP wird entweder mit Mitte-Links oder mit Mitte-Rechts oder mit nicht positionierten Kräften koalieren müssen"
Sie wird es eben vorher mit a) Liste PK und b) Lega probieren. c) PD und d) Grüne sind nur die letzten Auswege um an der Macht zu bleiben.
Von keinem der derzeitigen LT-Abgeordneten der Grünen habe ich einen Hinweis gehört, das sie zugunsten von Macht und Pragmatismus Prinzipien und Moral(aposteltum) einschränken. Nur mitregieren wollen ist zuwenig. Und Herrn Staffler wird sich Kompatscher sicher nicht freiwillig in die Landesregierung holen (sollte er es überhaupt schaffen).
“Wir Grünen sind die stärkste Kraft im Mitte-Links-Lager und es ist absehbar, dass enttäuschte WählerInnen etwa des PD unsere Präsenz zu schätzen wissen.” Ei, ei Frau Foppa: ich glaube die Liste PK hat sie Straßenregelkonform links überholt und die enttäuschten Mitte-Rechts-Wähler werden vor allem dort ihr Kreuz machen. Die Liste PK scheint mir zu 90% konform mit grünen Positionen, nur das sie nicht als Hippie-Protestierer (oder Neinsager) und Moral-Apostel rüberkommen. Also SVP, Grüne und auch PD werden dorthin Stimmen verlieren; darauf würde ich wetten. Die Patrioten-Opposition wird auch ein wenig an der SVP knabbern und dann mal schauen wie die % liegen und welche Koalitionen möglich sind.
Hauptsache keine Koalition zwischen Lega und SVP! Da müssen aber die Grünen schon auch sagen bei welchen Themen sie kompromissbereit sind, da sie ja sonst immer gegen alles sind. Einfach nur regieren damit es die anderen nicht tun, kann doch kein Argument sein.
Die Grünen haben strategisch nicht viel drauf. Wenn die SVP weiß, dass ihr mitregieren wollt, wird es für euch bei möglichen Verhandlungen schwerer. Besser wäre es, wenn ihr euch anders präsentiert. Folgende Message wäre strategisch deutlich sinnvoller:
Wir bleiben lieber in der Opposition als Steigbügelhalter für die SVP zu sein und ihr so ein weiter wie bisher zu ermöglichen. Eine Regierungsbeteiligung kommt für uns nur in Frage, wenn das Regierungsprogramm grüne Grundpfeiler enthält.
Aus so einer Position heraus könnte man deutlich besser verhandeln. Die Grünen haben aber schon vor den Wahlen wichtigen Boden aufgegeben und so die eigene Verhandlungsposition geschwächt.
Aber seid beruhigt: wenn ihr euch nur billig genug hergebt, wird die SVP euch mit offenen Armen empfangen.