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Südtirols Bauern werden niemals aufhören Grund und Boden zu zerstören.
Immer alles dem maximalen Profit unterordnen koste es was auch immer.
Bravo Christoph! Bin ganz Deiner Meinung!
Herzliche Grüße aus Brixen wo die Industrielobby sogar den letzten großen Auwald des Eisacktales zerstören will……
Lieber Herr Christoph,
Sie hätten die besten Möglichkeit die Biodiversität zu schützen, aber Sie haben Ihre landwirtschaftliche Fläche, vor Ihrer Haustüre verkauft. Warum wohl? Sie hätten ja eine Blumenwiese behalten. Die ziemlich groß wäre...
Sie hätten einen schönen großen Platz, wo sie ihren Grill platzieren könnten, ohne dass ihr Fleisch mit Pestizide in Berührung kommen könnte.
Was haben Sie gedacht was der neue Besitzer, mit Ihrem Besitz, macht?
Sollte er Ihren Garten vergrößern?
Um wieviel haben sie Ihr Besitz verkauft?
Immer nur schimpfen und kein Deut besser zu sein, ist einfach...
Das muss eine Verwechslung sein , habe und hatte keinen Grund zu verkaufen .
Ich würde mir gut überlegen was ich so schreibe bevor ich es schreibe.
Lieber Herr Gasser
Am besten gehen sie morgen gleich in der Früh zum Katasteramt und informieren sich .
Wenn sie dann wissen wer was an wen verkauft hat
, können sie wenn sie die Eier dazu haben eine Richtigstellung oder Entschuldigung auf Salto schreiben.
Estens, meine "Eier" gehen Sie nichts an. Um höflich zu bleiben.
Wer hat dann den Grund um Ihren Haus verkauft?
Wollte online die Katasterdaten sammeln, da aber südtiroler Webseiten, nicht benutzerfreundlich sind, habe ich aufgegeben.
Nochmals Herr Gasser !
Das war nicht mein Grund .
Verstehen Sie es auf Deutsch .
Il terreno di cui Lei parla non mi e' mai appartenuto .
Falls sie italienisch besser verstehen .
Na, deutsch ist besser für mich.
Von wem war der Grund?
Von einem der Ihren
... es ist schon eine Unterscheidung einzuhalten: OBST-GROSSGRUND-Bauern - oder Bergbauern /Bäuerinnen ...
Da gebe ich ihnen Recht , ist schon ein Unterschied
Herr Gatscher, haben Sie landwirtschaftlichen Grund verkauft und wieso? Verzichten Sie auf Auto, Handy, Flugreisen usw.? Ernähren Sie sich vegan, kaufen Sie verpackungsfrei ein und nur Bio-zertifiziert?
Hätte ich einen Landwirtschaftlichen Grund würde ich ihn nie und nimmer verkaufen.
Liebe Fleisch aus Argentinien hat einen super CO2 Abdruck
Va la Nussi
Zitat aus einem Facebook-Post des EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann: "... die nachhaltige Nutzung von Pestiziden ... "
Das muss man sich auf der Zunge vergehen lassen: Nachhaltige Nutzung von Pestiziden?
Jetzt hat der Begriff "Nachhaltigkeit" definitiv ausgedient. Suchen wir uns einen neuen (-:)
Ich finde es unrealistisch, wenn die Sachlage so dargestellt wird, als wären Pflanzenschutzmittel lediglich ein Laster, ein lästiger Luxus, den sich mancher aus Bequemlichkeit oder aus einer Sucht heraus leistet.
Dem ist faktisch nicht so.
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Wir sprechen ja auch von nachhaltigem Verkehr (Autobahn mitten durch Bozen), nachhaltigem Fliegen (!), Nachhaltigkeit in der privaten und öffentlichen Mobilität, Nachhaltigkeit beim Heizen, Bauen, Plastik, Nachhaltigkeit bei der Gewinnung von Diamanten (sind doch unwichtiger als Lebensmittel), Nachhaltigkeit beim Reisen, im Tourismus... Nachhaltigkeit im Konsum (alles wird mit durch schädlichstes Schweröl angetriebene Containerschiffen zu uns gebracht), gar Nachhaltigkeit auf Kreuzfahrtschiffen...
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Nachtrag: ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln wird von den Gesellschaften immer abgelehnt, warum wohl?
(Es wäre ja so einfach, der chemischen Industrie die Produktion dieser landwirtschaftlichen Hilfsmittel zu verbieten).
Peter komm zu mir nach Hause dann kannst mir Insekten suchen .
Wirst kaum welche finden .
Dank den Pestiziden .
Dorfmanns "nachhaltige Nutzung der Pestizide" bedeutet wohl, dass der allerletzten Laus nachhaltig der Garaus gemacht werden muss!
Hallo Christoph,
ich stimme Dir zu.
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Die andere Seite der Medaille - mein Garten völlig ohne Pflanzenschutzmittel:
heuer:
Kirschen 98% unbrauchbar (Kirschessigfliege);
Marillen 80% unbrauchbar (Schorf, Fliegen, Wespen);
Trauben 80% bereits abgefallen (Pilzkrankheiten);
Feigen: unreif ernten, sonst von Ameisen, Wespen, Bienen an- und aufgefressen...
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Es ist wie bei den Russen; die sagen den eigenen Leuten: „dann werfen wir eben eine Atombombe auf Berlin und Paris“ - und sagen nicht (die andere Seite der Medaille, die verschwiegen wird), dass dort dann automatisch auch ein Schalter kippt, und fast zeitgleich diese Bomben auch auf Moskau und Petersburg fallen.
Was ich sagen will: nur wer beide Seiten in die Diskussion einbezieht, wird der Sachlage gerecht.
Bin vollkommen deiner Meinung.
Beide Seiten in die Diskussion einbeziehen . Die Kritiker der Pestizide wurden bis jetzt ausgeschlossen bedroht und diskriminiert.
Wir 2 - wenigstens - schaffen die freundliche Diskussion, und das finde ich gut :-)
Daidai. Nur weil Sie die Augen verschlossen haben, heisst das noch lange nicht, dass keine Insekten in meinen/unseren Apfelanlagen, zu finden sind.
Gilt auch für Vögel.
Ich wohne nicht weit von Ihnen weg, jedoch habe ich eine Vielzahl der oben genannten Lebewesen in meinen Wiesen.
Wenn es jemand iinteressiert mach ich eine Aufstellung der verschiedenen Vögel/Insekten die ich täglich bei mir zu Hause sehe/finde.
Übrigens, Herr Gatscher, haben Sie schon einmal das brütende Grünspecht-Paar, bei den Gebäuden, vor ihrem Haus, neben der Polizei, gesehen?
Auch ich biete vielen verschiedenen Vogelarten Brutstätten und so gut es geht auch den Insekten .
In den Obstanlagen ist es ja gang und gäbe die Vogel-Nester auszuräumen .
Also finden Sie doch Insekten?
Wer räumt Nester "gang und gäbe" aus?
"ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln wird von den Gesellschaften immer abgelehnt, warum wohl?"
Weil der Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes kein "reiner" Wein eingeschenkt wird. Z. B. wird immer wieder gern verschwiegen das sich durch den Einsatz von Pestiziden Resistenzen bilden welche dann mit höherer Dosierung und nach ein paar Jahren mit einem Wechsel zu anderen Pestizidearten entgegen gewirkt werden. Nicht umsonst gibt diese hohe Anzahl an verschieden Pestiziden. Nicht weil sie besser sind sondern weil die Wirksamkeit auf Grund der Resistenzen nachlässt.
Das ist Unsinn in meinen Augen: heute kann sich jeder, der will, ausreichend informieren.
Aber billige Lebensmittel und billige Konsumprodukte gibt es nur mit Pflanzenschutzmitteln.
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Hingegen bin ich überzeugt, dass Sie selbst jede Woche dutzende Produkte konsumieren, welche mit Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden sind.
"der will, ausreichend informieren."
Bestreite ich nicht, hält aber gen. Lobby nicht davon ab Ihre Unwahrheiten zu streuen.
"Aber billige Lebensmittel und billige Konsumprodukte gibt es nur mit Pflanzenschutzmitteln."
Pestizide wie sie heute eingesetzt werden dienen überwiegend der Gewinnmaximierung und weniger der Grundversorgung. Billig ist ein Blendwerk in unserer hoch subventionierten Agrarwirtschaft. Auch Sie fallen auf diesen Taschenspieltrick herein.
Zitat: „Pestizide wie sie heute eingesetzt werden dienen überwiegend der Gewinnmaximierung und weniger der Grundversorgung“: das ist unrichtig und faktenfern.
Es gibt einen Grund, warum Sie die Verantwortung der Produktion und der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln vom Gesetzgeber (Gesellschaft) NUR einem Teil der Nutzer, den Landwirten, zuordnen möchten: damit Sie einen Täter haben und gleichzeitig diese Produkte immer & billig verwenden können.
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Zitat: „Billig ist ein Blendwerk in unserer hoch subventionierten Agrarwirtschaft“: „billig“ beim Einkauf für den Konsumenten. Sie wissen, dass sich der Anteil des Monatsgehaltes für Lebensmittel seit 1990 etwa halbiert hat?
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Meinen Satz von vorhin haben Sie ignoriert, da er nicht „ins eigene Bild“ passt, ich wiederhole ihn: ‚Hingegen bin ich überzeugt, dass Sie selbst jede Woche dutzende Produkte konsumieren, welche mit Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden sind‘: selbst als Konsument täglich und vielfach nutzen, den Produzenten aber verunglimpfen - das ist mal eine Haltung.
"das ist unrichtig und faktenfern."
Bitte um Argumente welche Ihre Aussage stützt.
"seit 1990 etwa halbiert hat?"
Ja ist bekannt, das bezahlen Sie jetzt mit Ihren Steuern und Abgaben welche als Milliarden Subventionen in Brüssel landen. Übrigens auch mit den Müllgebühren bezahlen wir da kräftig mit.
"dass Sie selbst jede Woche dutzende Produkte konsumieren, welche mit Pflanzenschutzmitteln"
Ich bin in einer Familie groß geworden mit sammeln der Blüten von Löwenzahn zum selbst Honig herstellen, die Brombeeren am Waldrand zum Marmelade machen, Kartoffeln vom Feld neben an beim Bauern, Fleisch wurde als Luxus verstanden und entsprechend nachhaltig vom Metzger des Vertrauens nebenan bezogen, Kirschen, Pflaumen, Äpfel, Rhabarber usw. aus dem eigenen Garten oder vom Nachbar im Tausch oder bezahlt. Also all das was man heute als nachhaltig und biologisch probagiert. Auch das Korn/Mehl kam vom Feld nebenan und wurde fürs eigene Brot selbst gemahlen. Das Logistik und Versorgungsunternehmen Mama bekommt von mir heute noch eine Fünfsternezeichen+.
All das ist heute über die Hälfte nicht mehr abbildbar. Meine Frau und ich verdienen unser Auskommen im Angestelltenverhältnis, was zeitlich möglich ist haben wir weiter gemacht aber vieles davon ist einfach nicht mehr verfügbar.
Wer Fleisch aus Argentinien kauft, sollte sich an dieser Diskussion nicht beteiligen, ebenso wenig jene, die beim Discounter einkaufen und welche häufig ein Auto benutzen (Flugreisen selbstredend). Wie viele bleiben da übrig, die wirklich Anrecht hätten, über diese Themen mitzudiskutieren? Ich gehöre nicht dazu, gehe aber mit meiner heuchlerischen Moralkeule dementsprechend sparsam um. Der Balken im eigenen Auge, für jene, die halbwegs bibelfest sind.
Das Fleisch war Ironie
Guten Morgen
Die Frage eines Laien an die Expertenrunde : "Welche Moeglichkeiten einer finanziellen Unter stuetzung von Biobauern gibt es von Seiten des Landes und der EU ?
Die Formel des SBB, regional und Bio, ist ein brauchbarer Ansatz und die Direktvermarktung, sprich Hofläden und Bauernmärkte, v.a. wenn man den Produzenten seines Vertrauens kennt und weiß, dass es passt. Ursache für die Turbolandwirtschaft, die zugegebenermaßen kaum ökologisch vertretbar ist, sehe ich im Preisdiktat der Discounter, die allen Lieferanten (nicht nur bei Lebensmitteln) den Preis weit unter das FairTrade-Limit drücken. Das gilt auch für Bioprodukte bei z.B. Lidl, der damit den traditionellen Bioläden das Überleben unmöglich macht. Eine Antwort wären auch genossenschaftlich organisierte Konsumläden.
Vielen Dank Herr Nussbaumer fuer die interessanten und fundierten Hintergrundinformationen. Private Loesungsintiativen sollten prinzipiell buerokratischen, behoerd lichen Eingriffen von oben vorge zogen werden.