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Waaas? In Südtirol werden fast 2 Mio. Kg Pestizide verspritzt? 42 kg pro Hektar? 6 Mal soviel wie im restlichen Italien?
Hat sich da das ital. Statistikamt nicht verrechnet?
Herr Lustig...jetzt verfolgen Sie ja schon so lange die "Malser Geschichte", freuen sich auf den Film usw. ...versuchen Sie jetzt sich ein wenig unwissend zu stellen, um Diskussion und Aufmerksamkeit zu generieren?
Der Film ist mir eigentlich egal. Zur Zeit genieß ich grad ein spannendes Pingpong Spiel mit viel Popkorn ;-)
Hätt mir nur nicht gedacht, dass der Favorit grad so strauchelt.
Pingpong Spiel :-D :-D Super!
Die auf den Rädern sollen besser aufpassen. Mit unserer hochentwickelten Südtiroler Streitkultur werden die wohl alsbald als Nestbeschmutzer deklariert. Wenn die Gefahr von außen auf die Heimat zu kommt, heißt es zusammen halten und lei nit roggeln.
Einen öffentlichen Diskurs ist ein Luxus den wir uns nicht leisten können und widerspricht unseren tiroler Naturell.
Übernehmen die Veranstalter dieser Aktion die Verantwortung dafür, wenn Urlauber nicht mehr kommen, die Geschäfte leer bleiben und viele Arbeitsplätze im Tourismus und Handel verloren gehen? Leisten sie Schadenersatz? Dieser „Spaß“ hat auch soziale Auswirkungen und trifft die Schwächsten in der Gesellschaft.
Übernimmt die Landesregierung die Verantwortung dafür dass man kein Konezpt erarbeitet hat, das Landwirtschaft, Tourismus und gesundes Leben in Einklang bringt?
Die Schwächsten der Gesellschaft sind Kinder und Menschen mit Allergien oder andere gesundheitliche Probleme die neben einer Ortschaft wohnen wo gespritzt wird.
Glauben Sie die Demonstranten machen dies aus "Spaß"? Sind Sie dafür jede Schweinerei zu zu decken wenn es anscheinden um "soziale Auswirkungen und die Schwächsten der Gesellschaft" treffen soll? Vieleicht trifft es auch jene, die auf Kosten der Allgemeinheit satte Gewinne machen?
Wenn die Diskrepanz zwischen Realität und Tourismuswerbung immer größer wird, werden irgendwann die Toristen sowieso weg bleiben.
Über die Vor--und Nachteile des Fremdenverkehrs, kurz gesagt, wie viel ist gut und wird von der Bevölkerung akzeptiert, darüber darf,soll, muß"gestritten" werden. Die Auswirkungen einer überbordenden Tourismusbelastung für die einheimische Bevölkerung ist z.Z. in Spanien zu beobachten. Die Proteste gegen die Pestizide sind jetzt nur das Resultat der offensichtlich fehlenden Transparenz und Information der Obstwirtschaft. Informationen über die erlittenen Hagelschäden der letzten Tage gibt es im Detail genügend und sind zu bedauern. Über Pestizide redet man nicht gerne. Die Begründung: " ...reden sollten nur jene die etwas davon verstehen!"
Natürlich soll Südtirol so wenig wie möglich mit Giften belastet werden, die Gesundheit ist unser höchstes Gut, da sind wir uns alle einig. Die Frage ist nur, ob wir die Touristen mit solchen Aktionen vergraulen sollen. Wenn unsere Wirtschaft einen beträchtlichen Schaden erleidet, wird auch weniger Geld für Gesundheit, Soziales und Umwelt bereitstehen. Auf die Notwendigkeit hinzuweisen, mit Chemikalien rational umzugehen, ist ja in Ordnung, aber bitte alles mit Maß und Ziel. Wir brauchen uns ja nicht noch selber zu schädigen. Andere Länder wie zum Beispiel Österreich und Bayern werden sich über höhere Nächtigungszahlen freuen. Und dort heißt es: "Wirtschaft sind wir alle."
Lernen Sie erstens mal an der richtigen Stelle Antworten zu posten. So schwer ist das nicht.
Des weiteren kostet eine alternative Landwirtschaft nicht mehr, sie benötigt aber Regelungen die sie ermöglicht. Es kann nicht funktionieren, wenn Bioprodukte durch andere kontaminiert werden.
Ein Algorithmus ist eine eindeutige, systematische, logische Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems. Vorschlag für den Landesrat Schuler: er gibt die Werte für Umwelt, Gesundheit, Tourismus und Landwirtschaft ein und voilà: die Landesregierung hat die Lösung und kann sich dabei den Aufwand für ein Gerichtsverfahren gegen das Plakat in München ersparen.
Kann das, was #Gorgias sagt, nur voll und ganz unterstreichen.