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Auch in Südtirol sollte ein Klimarat eingerichtet werden
Der Titel ist irreführend: der Klimarat und einzelne Mitglieder darin „entscheiden“ nicht(s).
Jede Maßnahme für eine Sensibilisierung des Themas ist gut, muss aber eingebettet in ihr organisatorisches und politisches Umfeld gesehen werden.
Hierzu gab es vor einiger Zeit bereits einen Beitrag auf Salto - auch damals stellte sich schon die Frage, wie „Demokratie neben der Demokratie“ funktionieren solle.
Den Satz „Die Teilnehmer:innen können so Maßnahmen in einem geschützten Rahmen viel konkreter einschätzen“ finde ich bedenklich, da der eigentliche Bürger hiermit „entmündigt“ wird.
Zufällig Ausgewählte finden sich in diesem „geschützten Rahmen“ einem professionellen Organisationsteam und einem professionellen Moderatorenteam gegenüber sowie Vorträgen von Wissenschaftlern (wer wählt alle diese professionellen „Begleiter“ aus?). Zudem gibt es ein „Stakeholdergremium“, welches selbst „etwas“ erarbeitet, und dann „Input geben“ wird („ohne zu beeinflussen“, steht da: wenn ich Input gebe, beeinflusse ich qua Tätigkeit schon).
Da scheinen mir die 100 „Durchschnittsbürger“ doch eher ein kleines (instrumentalisiertes, zudem stark beeinflusstes?) Rädchen in dieser professionellen Maschinerie zu sein, erlaube ich mir, in den Raum zu werfen.
Vielleicht hilft etwas kritische Betrachtung.
Nicht ein bestimmtes Organisationsteam mit einem professionellen Moderatorenteam und ausgewählten Wissenschaftlern, mit/in einem „Stakeholdergremium“ treffen „Entscheidungen“ (siehe Titel des Artikels), sondern der mündige Bürger an der Wahlurne, bzw. deren gewählte Vertreter haben dies zu tun.
Als zusätzliche Information und Hilfestellung für den Bürger erscheint mir die (‚gelenkte‘) Initiative gut.