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Hahaha! Die abrahamitische Jesus-Sekte aus dem Nahen Osten als "verbindendes Element Europas" zu beschreiben, das ist schon ziemlich pervers. Da ist der gute Sven der abrahamitischen Propaganda schön auf dem Leim gegangen. Jemand sollte ihm mal erklären, dass die Christianisierung Europas zu großen Teilen ein Genozid an der einheimischen Bevölkerung war (Beispiel "Kaiser" Karl "der Große" und seine Kriege).
Als die Jesus-Sekte in Rom an die Macht kam, wurden Philosophen gesteinigt (z.B. Hypatia, siehe Film Agora, 2009), Bibliotheken verbrannt (Alexandrinische Bibliothek, Julianische Bibliothek), die Wissenschaften verboten (mathematicos, nisi parati sint codicibus erroris proprii, Mathematiker haben ihre Schriften vor den Augen der Bischöfe zu verbrennen, andernfalls seien sie aus Rom und allen Gemeinden zu vertreiben" (Theodosianus 9,16, 12 (= Codex Iustinianus 1,4,14)).
Als kleine Einführung in die Legende vom christlichen Abendland sei Sven diese Lektüre empfohlen: https://www.giordano-bruno-stiftung.de/sites/gbs/files/download/abendlan...
Das Land sollte eine Abhandlung rechtextremer Spinnereien ausschreiben, Material wäre genug vorhanden, und der gute Sven Knoll könnte dabei die Grundwerte des christlichen Abendlandes (vor Sonnenuntergang) als Vorsitzender der Prüfungskommission ins Spiel bringen.
Würden anderorts nicht montäglich schlichte Gemüter für den Erhalt des Absurden spazieren, wäre ich versucht zu sagen, es läge an der Enge unserer Täler, welche solche rückwärt gewandte Auswüchse nährt.
Jedes mal, wenn mir jemand etwas von Werten erzählt, habe ich den Eindruck, ich soll gefälligst so leben, wie er es für richtig hält. Was das mit Humanismus zu tun hat muss mir erst einmal einer erklären. Aber vielleicht hat der Herr Knoll ja selbst nicht viel Ahnung von den kulturellen Wurzeln, hinter denen er sich so gerne versteckt.