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Ich kann nur sagen, Hut ab Christoph Franceschini. Hätten wir dich nicht und salto, würden wir die "Südtiroler" Verhältnisse in den meisten Bereichen nie erfahren. Wir wüssten nichts über die SEL-Affäre, wir hätten keine Ahnung über die Vorgänge in Sparkasse, wir hätten keinen Einblick in Handelskammer und Bauernbund und wir würden glauben, die Masken für corona hätten alle im Keller der Sanität auf die Krise gewartet. Lieber Christoph, du bist der Paradiesverderber. Wer an das Märchen der besten Autonomie der Welt geglaubt hat, ist durch corona aufgewacht. Wer aber an die paradiesischen Zustände der Südtiroler Verwaltung und Politik geglaubt hat und vom Vorzeigemodell "Südtirol" überzeugt war, den hast du eines anderen belehrt. Bravo Christoph, schäm dich Südtirol. Ich wandere aus. SEL, Politkerrenten, Flugplatz, Sparkasse, Sanität, um nur die wichtigsten zu nennen, sind zuviel der Skandale. Herr Landeshauptmann, schreiten Sie nicht ein gegen Saufgelage. Nüchtern ist dieses Südtirol nicht mehr zu verkraften. Eine Null zuviel bei der Bestellung und Hunderte von "Nullen" in führenden Positionen, überbezahlt und und mit Parteiausweis. Ich bin am Ende, ich gehe.
Sehr geehrter Herr Felderer, ich finde ihren Kommentar hier leicht unpassend, in der Form teils beleidigend und nicht Salto-würdig. In dieser Form würde er besser zur TZ passen. Auch TeamK-würdig ist das nicht.
Dass Ch. Franceschini wichtige Skandale aufgedeckt hat steht außer Frage. Zumindest ist das in unserem "Südtirol" noch möglich. Vielleicht bleibe ich darum HIER und "gehe nicht"
LR Widmann könnte jetzt doch eine Verwendung für seinen safety park finden. Material sicher lagern.
Ein Nullsummenspiel auf Kosten des Steuerzahlers.
Toll!
Dann scheint der Fall gelöst. Es bleibt nur mehr eine Frage zu klären. Wer soll nun in diesem Zusammenhang am Hochunserfrauentag die Tiroler Verdienstorden erhalten und wer ist würdig die Laudatio zu halten.
Ach, hätte es beinahe vergessen, die Orden erhalten die Pfleger*innen, denn sie bekommen ja sonst nichts.
glaub ich nicht, denn für einen "Verdienstorden" verdienen die Pflegerinnen nicht genug.
Seit Wochen werden uns von der Führung des Sanitätsbetriebes und den zuständigen politisch Verantwortlichen Unwahrheiten und Halbwahrheiten aufgetischt. Mit allen, auch unlauteren, Mitteln wird versucht, die eigene Unfähigkeit zu vertuschen. Der Landeshauptmann könnte das unwürdige Spiel beenden, tut es aber nicht, damit macht sich der, der es ändern könnte, mitschuldig. Diese Herren sind eine Schande für unser Land und längst rücktritts- bzw. rauswurfreif. Millionen werden jongliert, als wäre es Spielgeld. Freunderlwirtschaft regiert. Südtirol-Selbstbedienungsladen. Könnte ich, würde ich Herrn Felderer folgen.
Kommen Sie, Herr Stifter, wir bestellen einen Bus, es werden noch mehrere sein. Exodus. Freiwillig, ohne Doppelpass und Selbstbestimmung. Südtirol erlebt die Selbstvernichtung, Selbstzerstörung, schon seit einiger Zeit. Würde sagen, seit Durnwalder. Kompatscher, der große Hoffnungsträger, das Symbol der Erneuerung, hat kläglich versagt. Die Seilbahn auf die Seiseralm wäre das Richtige für ihn gewesen. Dort hätte er alles auf die lange Bank schieben können und die Aufgaben des Tragseiles auf die des Zugseiles verschieben können. Landeshauptmann ist ganz was anderes.
Ganz toll inszeniert. Wie kann man als Leser sowas aber auch nur im entferntesten Glauben. Ein Schreibfehler. Da lachen ja die Hühner. Aber gut ausgedacht vom Sanitätsbetrieb und dem Unternehmen. Chapeau
Was hier ein Rätsel? ist, ist,ist die Tatsache,daß einmal von 25 Millionen gesprochen wird,dann von 20 Millionen die von Oberalp verlangt werden.Dies erweckt den Eindruck,daß die Differenz von 5 Millionen vielleicht bei erfolgreichen Abschluß der Verdienst von der Fa. Oberalp gewesen wäre.
Man kann natürlich zu LH Kompatscher stehen wie man will,für mich ist er jedenfalls sei es was Wissen,Kompetenz und auch italienische Sprache anbelangt ein Guter LH, natürlich auch nicht ohne Fehler so wie es kein Politiker ist,oder könnten sie hier Herr Felderer und auch Herr Stifter jemanden Namhaft machen ohne Fehler?? Wenn nicht, dann sofort den Bus nehmen und auf Suche fahren.
Entschuldigung für die vielleicht blöde Frage, aber warum verkauft man die Ware nicht weiter? Da der Markt so umkämpft ist, müsste es ja möglich sein. Die Ware wird ja anderswo eingesetzt, vielleicht kaufen sie diese Abnehmer. Ich bin aber auch kein Experte, nur zum Verständnis.
Der Sanitätsbetrieb ist kein "Laden". Er kann also Waren nicht verkaufen ... er ist kein Händler. Oberalp könnte das zwar, aber es wäre ein unglaubliches Verlustgeschäft. Zudem sind die internationalen Preise für Masken und andere Schutzausrüstung inzwischen wieder gesunken.
Dieser Beitrag scheint auf dem ersten Blick recht gut recherchiert - es wäre auch eine halbwegs passable Lösung für das Schlamassel. (Oberalp kann man nicht gut hängen lassen - den Kaufmann Marc kann man nicht ans Kreuz nageln - und den Zerzer net derschiaßn). Nur überschlagen sich letzthin nach den Veröffentlichungen von CF regelmäßig die Ereignisse ... oder werden zu heißer Luft (Labor Walder). Laut Rai-Südtirol kauft der Zivilschutz (Schuler) die Ware nicht. ... mal sehen wie die Sachlage morgen Abend aussieht ?:_)
Geld macht gierig und verdirbt den Charakter, das trifft in diesem Falle zu.
Wenn man sich die derzeitigen Einkaufspreise anschaut(chirugische Masken €0,30/Stueck , KN95/FFP2 Masken € 2,00/Stueck , Schutzmaentel € 4,50/Stueck, aspest Schutzmaentel € 8,50/Stueck)dann kann man sich leicht ausrechnen mit welchen Gewinnmargen das Unternehmen hier kalkulliert! Die obengenannten Preise sind von CE Zertifizierten Produkten und inklusive Transport Flughafen frei Frankfurt/Amsterdam...das heisst nicht zertifizierte Produkte sind noch um eines guenstiger. Alleine bei der ersten Bestellung wurde ein Gewinn von ca 5 Millionen erzielt, und jegliche Sonderkosten wurden noch seperat in Rechnung gestellt.
Was mich am meisten stoert ist das Gejammere der Firma Oberalp , diese Angst Verbreitung bzgl. Firmenschliessung und das sie nur aus Solidaritaet gehandelt haben ohne jeglichliche Gewinnabsicht.
Denke jeder kann sich hier selbst die Rechnung machen.
Ich habe selbst öfters (auch hier) auf die massiv gefallenen Preise hingewiesen. "Massiv gefallen" ... die Situation im März war aber eine andere, sonst könnte man nicht von gefallenen Preisen schreiben. Damals war der angebotene Preis von Oberalp "GUT" ... kein anderer Anbieter konnte damals zu diesem Preis anbieten geschweige denn liefern. Jedenfalls liegt anscheinend selbst dem Aufdecker CF kein günstigeres Angebot mit termingerechter Lieferung vor.
Und dass selbst eine Oberalp nicht gut 20 Millionen verkraften kann dürfte jedem Ökonom klar sein. ... DAS ist meine selbstgemachte Rechnung.
p.s.; Chriugische Masken kosteten vor Corona 0,04 Euro bis 0,10 Euro ... also immer noch ein Drittel oder fast ein Zehntel weniger als heute.
https://www.altoadige.it/cronaca/perquisizione-dei-carabinieri-in-provin...
Ende Maerz waren die Preise noch um einiges guenstiger , nur ein Beispiel die Ffp2/Kn95 Schutzmaske kostet damals ca € 1,50/Stueck Transport per Flugzeug inclusive.
Denke das beste waere Firma Oberalp wuerde die Dokumente veroeffentlichen oder Herrn Franceschini zukommen welche fuer die Verzollung verwendet wurden(commercial invoice und Airwaybill of loading) dort ist alles ersichtlich und wenn der Aufschlag Oton Herrn Oberrauch nur einige Cent waren dann duerfte das auch kein grosses Problem darstellen, ausser man hat etwas zu verbergen........
Die Sanität hat KN95 Masken bestellt. Was ich nach 2 Monaten noch nicht verstanden habe: handelt es sich bei der gelieferten Ware um in China zertifizierte KN95 Masken, oder steht das nur auf der Verpackung? Denn eine solche müsste den Materialtest in den Labors in Österreich und in Deutschland bestanden haben, oder mindestens die Dokumentenüberprüfung des INAIL. Wenn ja, wurde der Auftrag eindeutig erfüllt. Wenn nein, handelt es sich um Betrug und Oberalp müsste sich an seinen chinesischen Partner wenden.
Falls Sie sich´s nicht mehr erinnern: Die Masken und Schutzanzüge waren nach den Chinesischen aber nicht nach den EU-Normen zertifiziert. Oberalp und die Sanitäts-Verantwortlichen wussten das. Sie wollte die Ware trotzdem, weil zu diesem Zeitpunkt keine EU-zertifizierten zu haben waren. Man hat leider darauf vergessen, dass im Krankenhaus nur EU-zertifiziertes Schutzmaterial zulässig ist. Der Richter wird entscheiden müssen, was im Ausnahmefall trotzdem gestattet ist.
Hier wollen wohl wieder einmal einige Involvierte und politische Drahtzieher alles solange zerreden, bis kein "normal Sterblicher" mehr den Sachverhalt konkret nachvollziehen kann. So muss man am Ende keinen Schuldigen mehr opfern, außer den Steuerzahler als Schuldner.