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"unter Berücksichtigung der Mitteilung vom 19.11.2020
von dr.Pizzino Marco Cosimo, mit der eine Verordnung
für den treuhänderischen Hausaufenthalt
vorgeschlagen wird;
verordnet dispone
che Lei, ....., nato/a il .....,
venga sottoposto/a con decorrenza dal 30.10.2020 alla misura della quarantena con sorveglianza attiva fino al
31.10.2020" Heute per Mail bekommen. Da bleibt zu hoffen, dass das am Wochenende besser funktioniert. Aber es ist charmant, dass der Sanitätsbetrieb mir zum Namenstag drei Wochen nach Ablauf noch eine Quarantäne-Mitteilung schenkt. Das zeigt, dass wirklich niemand vergessen wird .... (grins).
Also ich hab mir heut den Test privat geleistet - mit dem Namenstagsgeschenk: negativ. Endlich mal was positives :-).
Fraulein Garber oder besser Herr Gasser - wen interessiert das?
@Gugger Andreas Irgendwie erinnern sie mich an die flachen Figuren, mit denen "Goggl Totsch" regelmäßig abrechnet.
Herzlichen Glückwunsch Frau Garber! Sie gehören zu den glücklich seltenen 99%.
Was um Himmels Willen ist ein "treuhänderischer Hausaufenthalt"???
Prof. Gänsbacher, den ich heute in der Gänze leider versäumt habe, hat den Urwald des Massentests gut ausgeleuchtet, glaub' ich zumindest.
Der Prof. Gänsbacher hat mit Virologie und Epidemiologie nichts zu tun. Es ist als würde eine Gazelle einem Löwen das jagen beibringen. Oder besser noch: einem Tierarzt in einer so gefährlichen Situationen als Entscheidungsträger gehör zu schenken. Jedoch kommt mir vor, der Herr Wieler ist gut positioniert und entscheidet über eine Horde von Viechern, über eine Horde von gleichgeschalteten Trockennasenprimaten.
"Die Massentests seien eine Gelegenheit, die Südtirol wohl nur ein Mal haben werde"
Wieso nur einmal? Gesetzt den Fall, es beteiligt sich wirklich eine große Anzahl an Leuten und die Welle wird gebrochen, spätestens im Jänner oder Februar sind wir wieder an dem Punkt von heute. Was spricht dann dagegen, erneut einen Massentest zu veranlassen?
Falk sagt also "aber es braucht eine klare Strategie, wie die Neuinfektionen, die es sicher weiter geben wird, eingegrenzt werden können" was aus der Diplomatensprache ins Tirolerische übersetzt soviel heißt wie "falls Sabes nicht wieder Mist baut".
"und ein Prozent der positiv Getesteten es gar nicht ist und daher ungerechtfertigt in Isolation muss?"
"Kleiner" Fehler, 1/3 muss ungerechtfertigt in Isolation.
... und mind. 1/3 schlüpft durch. (Test-Fehlerquote, Test der noch nicht anschlägt + Anteil Infizierter die nicht hingehen). Also Gleichberechtigung.
Du meinst, weil wir zwar 7.000 Positive isolieren, aber 8.000 nicht erwischen, stecken wir als Ausgleich 3.400 Unschuldige in Quarantäne?
@Martin: du machst hier zwei mal einen Fehler:
1.) 1/100 der Getesteten muss "ungerechtfertigt" in Quarantäne, nicht 1/3
2.) 3.000 werden nicht erwischt, nicht 8.000
Die Zahlen(ver)dreher lassen wir lieber den Rechtsverdrehern
@Markus
Der Fehler liegt auf deiner Seite
1) im Text steht 1% der POSITIV getesteten. 3.400 von 10.400 sind ca 1/3
2) die 5000 Positiven im nicht getesteten Drittel der Bevölkerung hast du vergessen?
Zahlen sind Zahlen
@martin du betreibst hier selektive Statistik und extrapolierst die Zahlen wie sie dir grad passen. Bei den falsch Positiven berechnest du den Prozentsatz nur auf die positiven (nicht auf alle Getesteten). und bei den falsch Negativen ziehst du die potentiell Positiven mit ein, die gar nicht getestet wurden. Das ist eine bewusste Verzerrung.
@markus lies dir die Stelle im Artikel nochmal durch, die ich zitiert und korrigiert habe. Und auch die Kommentare inkl. den von Klemens Riegler, auf den ich geantwortet habe.
Sie schreiben “ ... stecken wir als Ausgleich 3.400 Unschuldige in Quarantäne”, und tun so, als wäre dies eine Art Todesurteil, dabei muss man zum Schutz der Familienmitglieder und der Gemeinschaft (und der Ökonomie) grad mal 10 Tage “Einsiedler” im bezahlten Krankenstand sein.
Was mir weiterhin fehlt und bei Ihnen schon öfters und jeweils erfolglos nachgefragt wurde: was ist Ihre Alternative (Kalabrien?).
Man könnte die Teilnahme am Test (und das damit verbundene Risiko, falsch-positiv getestet zu werden) auch als Akt der Solidarität betrachten - auch wenn mir bewusst ist, dass Solidarität heutzutage zuweilen als altmodisch angesehen wird.
Im Übrigen sind es - wenn man sich heute testen lässt -, „nur“ fünfeinhalb Arbeitstage, die man fehlen würde. Und es werden ja nicht nur Angestellte unter den Falsch-Positiven sein, sondern vielleicht auch Pensionisten, Jugendliche oder Freiberufler, die von zu Hause aus arbeiten.
Der Test macht schon Sinn, die Schlangen beim Lokal davor sind aber sehr lang heute. Da bin ich weiter, ich versuchs morgen nochmal
Interessant auch, dass Falk von 3% positiven Tests ausgeht. Zur Erinnerung: der Generaldirektor der Sanität ging von 6 - 10% aus, der Bürgermeister von Bozen von 30%.
Meine Überlegung waren 1- maximal 3%.
Bei 30% Infizierten für Bozen wären dies 30.000 Infizierte allein in Bozen, bei bestehender hoher Reproduktionszahl wäre die ganze Stadt bereits völlig durchseucht, und es bräuchte keinen Massentest mehr.
Auch bei 10% Infizierten wären dies 50.000 im ganzen Land, und auch damit wäre bei bestehender Reproduktionszahl bald das ganze Land durchseucht.
Keine Ahnung, warum Generaldirektor und Politiker derart unrealistische Annehmen machen: wahrscheinlich hören sie nicht auf die Wissenschaftler...
...etwa von Trump beeinflusst?
"Keine Ahnung, warum Generaldirektor und Politiker derart unrealistische Annehmen machen: wahrscheinlich hören sie nicht auf die Wissenschaftler..."
Auf irgendwen werden sie schon hören...
Ich hoffe, dass jetzt das 1.000m Limit in Bozen fällt, war es doch unter falscher Annahme eingeführt worden
Den Vogel abgeschossen hat - man möchte fast sagen "natürlich" - der Herr Caramaschi mit seinen prophezeiten 30 % positiv Getesteten. Was er sich dabei wohl gedacht hat?
@Martin: die 1000m gelten eh nur für die Spaziergänger. Nimmst dir ein paar Stöcke mit, bist schon Nordicwalker und somit Sportler.
Fatta la legge trovato l'inganno
Ich empfehle drei Dinge Herr Gasser. Die göttliche Trinität.
1. Die Akzeptanz irgendwann ins Gras zu beißen. Ein sehr schwieriger Gedanke aber die Angst vor jeglicher Krankheit wäre somit terminiert.
2. Durch Punkt 1 würden Sie nicht jeden kritischen Bericht auf Kommando denunzieren, womöglich ihre Energie Zeit und Meinung in weit aus wichtigere Dinge stecken.
3. Eine neue Studie aus China:
https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-w
„Beteiligen sich 70 Prozent, also 245.000 Personen, würde die Trenwende bis Anfang/Mitte Dezember erfolgen, der Reproduktionswert auf 0,5 fallen und viel weniger Fälle dazukommen. Laut Falks Berechnungen 3.632. Das würde den Effekten eines strengen Lockdowns gleichkommen, wie es jener im Frühjahr war.“
Die reine Beteilung an Tests hat keine Effekte.
„Antigen-Schnelltests, wie sie am Wochenende in allen 116 Gemeinden durchgeführt werden, bieten keine 100-prozentige Sicherheit.“
Antigenstests bieten 0% Sicherheit. Die - unter anderem infolge von Antigentests - getroffenen Maßnahmen können Sicherheiten ermöglichen, Frau Gasser.
Mehr Sprachliche Sorgfalt wäre hilfreich.
So ist es.
Und wenn zu den Begleitmaßnahmen gehört, dass die Quarantäne nicht kontrolliert wird, es keine Testung der direkten Kontaktpersonen der Positiven und keine Nachverfolgung von derem engeren Umfeld gibt, Mitbewohner der positiv Getesteten ab Dienstag in die Öffentlichkeit dürfen, kurzum, man all dies nicht tut, was in anderen Ländern erfolgreich gemacht wird, macht derselbe Akteur, der den Massentest anordnet und durchführt, selbst die mögliche gute Wirkung dieses Massentestes auch gleich wieder zunichte.
Völlig unverständlich und irrational.
Die Testung allein bringt Null Wirkung, wie Sie sagen.
"Zur Veranschaulichung liefert Falk eine Simulation für den (unrealistischen) Fall, dass sich alle 350.000 Personen testen lassen"
Der unrealistische Fall ist eingetreten. Wie sieht es jetzt mit der Berechnung der Falsch-Positiven, der Falsch-Negativen und der Entwicklung der täglichen Neuinfektionen aus?