Violenza sulle donne - i dati

Senza dare alcun pretesto per scusare o giustificare la violenza contro le donne, mi chiedo perchè in questi studi si cerca rigidamente di mantenere una visione parziale nel tema violenza domestica e altrove. Come si può vedere in uno dei link sottostanti persino il discorso feminista negli stati uniti non entra più nello schema uomo-agressore e donna-vittima. Chi cerca minimamente di cambiare la perspettiva sulla violenza domestica può persino perdere il propio lavoro come nel caso acennato dallo Spiegel. http://en.wikipedia.org/wiki/Domestic_violence_against_men http://www.mayoclinic.com/health/domestic-violence-against-men/MY00557 http://thefeministwire.com/2013/03/feminist-anxiety-about-domestic-violence-against-men/ http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/gefeuerte-gleichstellungsbeauftragte-fuer-diesen-job-braucht-man-eine-gebaermutter-a-777422.html

Darunter verstehe ich, dass eine Gesellschaft sich weigert, ein Thema anzuerkennen und es zu diskutieren. Ist dem so? Das wäre dumm. Es ist halt einfach ungewohnt, der Gedanke, zumal ja meist der Mann der Frau an Körperkraft überlegen ist. Aber das heißt ja, zugegeben, noch lange nicht, dass er diese Kraft auch anwendet. Viele Männer haben in der Hinsicht ja Hemmungen, wenn auch leider nicht alle.

Silvia, als ich noch ein Kind war, musste ich einmal schon sehr früh aufstehen, 1/2 6 Uhr, ich weiß nicht mehr um zu ministrieren oder in den Stall zu gehen. Jedenfalls war meine Mutter schon in der Küche und zu meiner Überraschung auch ein betrunkener Mann aus der weiteren Nachbarschaft. Er klagte meiner Mutter, dass er sich immer noch nicht nach Hause getraut hat wegen seiner bösen Frau. Die Tränen kollerten ihm über die Wangen, wenn er erzählte, was er alles ertragen musste. Er meinte zu zu meiner Mutter: bei dir wäre das anders, du bisch sou a feins Weib. Nun war er seiner Frau nicht körperlich unterlegen, denn er war ein stattlicher Mann, doch seiner Frau war aggressiver und böswilliger als er. Ihn würde man wohl als einen Pantoffelhelden abtun. Eine andere Begebenheit - ein paar Jahrzehnte später bei einer Tagung in Meran zum Thema häusliche Gewalt. Irgendeinmal in der Diskussion meldete sich in schüchterner Art und mit zittriger Stimme ein Mann zu Wort und erzählte von der körperlichen Gewalt, die er von seiner Frau ertragen muss. Seine Unsicherheit war berechtigt, denn er wurde nicht ernst genommen. Seine Geschichte wollte niemand hören: nicht die Männer, denn für so etwas hat man sich zu schämen - und erst recht nicht von den Frauen. Männer ertragen im Stillen und machen keine Anzeigen.