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Zeitgeschichte

Ein Stück Meran

Die Urania Meran und das jüdische Museum haben in mehreren Veranstaltungen die jüdische Geschichte Merans aufgearbeitet. Salto.bz bringt die Videodokumentation dazu.

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Kommentare

Bild des Benutzers Johann Milchstraßenbürger
Johann Milchstraßenbürger 21.02.2017, 18:44

Wenn der Architekt nichts mehr weiß, dann mach er einen Kreis. Historiker beschäftigen sich gerne mit dem 12-jährigem Reich, wenn das Leben in der Vergangenheit langweilig zu drohen scheint.
Das NS-Reich hat zudem noch den angenehmen Nebeneffekt, von alten und/oder aktuellen Themen abzulenken, und Aufmerksamkeit und Applaus auf recht angenehmen Art und Weise zu erhalten. Nur eines vergessen die Historiker immer wieder zu erwähnen: Mussolini machte am Holocaust stillschweigend mit. Ohne Mussolini wäre Hitler erst überhaupt nie an die Macht gekommen- bzw. hätte sich dort oben niemals halten können. Mit Südtirol und der Brenner-Grenze bedankte sich Hitler bei Mussolini persönlich. Das sollte man schon wissen, wenn man auf dem Siegesplatz Richtung Siegesdenkmal schlendert oder Richung Finanzamt ... LG, Ihr heldn der Historie!

Bild des Benutzers Markus Lobis
Markus Lobis 22.02.2017, 11:02

Was möchte uns der anonyme Oberlehrer damit sagen? Das klingt schon arg hanebüchen und auch reichlich deplaziert.
Aber, ja! Wenn man genau schaut, ist der Herrgott an allem schuld. Hätter er Adam und Eva nicht erschaffen...

Bild des Benutzers Johann Milchstraßenbürger
Johann Milchstraßenbürger 22.02.2017, 14:23

Lieber Herr Markus Lobis! Der Duce, der noch heute in Bozen hoch zu Ross auf uns und die Überlebenden des Holocaust herunterschaut und stolz seine Genossen grüßt, hat nicht nur stillschweigend die Judenverfolgung in Südtirol (damals bekanntlich nur Alto Adige) bzw. in Folge den Holocaust geduldet, er hat mit seinen Schwarzhemden auch aktiv daran teilgenommen.
Es wäre wirklich nett von Ihnen, wenn AUCH Sie einmal beim Bürgermeister von Bozen vorsprechen würden, damit diese permanenten faschistischen Beleidigungen und Provokationen entfernt werden könnten. Sollten Sie nicht wissen was ich meine, stellen Sie sich doch bitte einmal folgende Situation vor: Überlebende des Holocaust stehen vor einem Innsbrucker NS-Siegesdenkmal, und einige Kilometer davon entschuldigt sich der Bürgermeister von Schwaz für die Verfolgung und Vernichtung des Judentums in seiner Stadt. Sie werden zugeben müssen, das ist - Gott sei Dank - unvorstellbar! Nicht aber in Südtirol ... Vielleicht haben Sie schon einmal zusammen mit den Südtiroler Grünen (allen voran Bgm. von Meran) gegen diese Relikte protestiert und sogar den Vorschlag gemacht, sie auf dem Müllhaufen zu entsorgen, und ich weiß nur nichts davon ... das wäre mir dann wirklich sehr peinlich! ........ Der „Kapuziner Wastl“ in Bruneck wartet auch schon lange auf fachgerechte Entsorgung! Sollten Sie nicht wissen was ich meine, stellen Sie sich doch bitte einmal folgende Situation vor: In Kufstein steht ein Ehrendenkmal für die 7. SS-Gebirgsjäger-Division „Prinz Eugen“ ... und einige Kilometer davon entfernt ... LG und einen schönen Tag noch, Ihr Helden der Historie und Aufarbeitung des lebenden Faschismus in Südtirol!

Bild des Benutzers Johann Milchstraßenbürger
Johann Milchstraßenbürger 22.02.2017, 20:41

Eine lustige Episode aus dem Leben von aktiven linken Antifaschisten, die glaubhaft nicht klingen könnte:
Zwei Studenten der Architektur entdeckten anlässlich des Umbaues der Wiener Länderbank-Zentrale zum Park Hyatt Luxushotel Vienna, an der Fassade ein Dekormotiv (Mäander), bestehend aus einer fortlaufenden rechtwinklig gebrochenen Linie, die ein dekoratives Ornamentband ergibt, und fortlaufenden Hakenkreuzen sehr ähnlich sieht. Aufgeregt haben sie ihren Nazi- Fund pflichtbewusst der Baubehörde gemeldet. Die hatten Erbarmen mit den beiden Antifaschisten und Architekturstudenten, und haben sie nach einer kurzen Einführung in die klassizistische Baustilkunde wieder zurück an die Schulbank der Wiener Kunstakademie geschickt, wo übrigens der Möchtegern-Architekt Adolf Hitler keine Aufnahme fand mit der Begründung: Nicht talentiert genug ...
Ich bin überzeugt, die beiden Künstler und verhinderte Entdecker von verborgenen Nazisymbolen, hätten ganz sicher auch den Duce am Bozener Finanzamt pflichtbewusst dem Bozener Bürgermeister gemeldet. Oder doch nicht? LG, Ihr heldenhafte Antifaschisten!

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