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Endlich. Hoffentlich wirds nicht vom Gemeinderat noch versenkt. Zuzutrauen wärs ihnen.
Jedes Kuhdorf hat mittlerweile eine Umfahrung, nur Bozen versinkt im Chaos... PD sei Dank.
Sie scheinen sich zum Schluss vertippt zu haben. Das D muss weg, dafür ein schönes SV vor das P. Oder sind Sie so jung oder kein Bozner, dass Sie nicht die Geschichte der Versenkung der Umfahrungsstrassen in Bozen genau von dieser Ecke her kennen ?
Auf jeden Fall ist die SVP nicht unschuldig... aber die Umfahrungen in BZ sind zuallererst ein Projekt auf Gemeindeebene und da wissen wir wer regiert. Ohne Druck wird der Landtag nie eine Umfahrung finanzieren
Umfahrungsstrassen sind Kompetenz der Landesregierung, nicht der Gemeinde und schon gar nicht des Landtags. Die Arginale waren wir auch nur imstande zu bauen, weil sie als Gemeindestrasse klassifiziert wurde. Für den Virgltunnel wird schon seit Jahrzehnten Druck gemacht von Bozner Seite. Aber selbstverständlich gibt es immer wieder andere Prioritäten. Schon vergessen, dass die jetzige Landesregierung vor einiger Zeit bekannt gemacht hat, dass die Umfahrung von Branzoll (!!!) absolute Priorität hat, Bozen kann dagegen warten, ist nicht so wichtig.
Die Gemeinden müssen permanent Druck ausüben... sonst passiert eben nichts... Wenn man jedoch innerhalb der Gemeinde nicht weiss was man will wirds schwierig. Als SVP Rätin Judith Kofler den Morizingerweg stadteinwärts chließen lies, musste er auf Druck des PD wieder geöffnet werden... P.s. soweit mir bekannt findet gerade die Planung für die Umfahrungen statt...
P.s. und die Eisackuferstr. wurde nicht gebaut weil sie als Gemeindestr. klassifiziert war, sondern der damalige Landesrat Luis Kofler die Nase voll hatte von den Grundeigentümern unter der Autobahn, die ständig Obstruktion betrieben und sie daraufhin einfach einspurig bauen lies. Aus dem gleichen Grund haben wir heute die Mebo, weil Kofler einfach die kurzen Ein/Ausfahrten in Kauf genommen hat und trotzdem bauen lies, obwohl die Bauern keinen Millimeter Grund hergeben wollten....
Die Eisackuferstrasse war ein gelungener Schachzug von BM Ferrari und Vize-BM Mayr, Kofler hat sich nur hinterher damit schön gemacht. Und was die Planung der Umfahrungen anbelangt, so hatte der LH in einem Interview im Alto Adige zum Jahresausklang 2015 versprochen, dass spätestens zum nächsten Neujahr das Projekt des Virgltunnels bereit sein würde was aber immer noch nicht der Fall ist. Die Schliessung der Moritzingerstrasse schliesslich wurde ohne Absprache innerhalb des Ausschusses und ohne die Folgen abzuwägen geschlossen, nur weil man es einigen Wählern und Freunderln recht machen wollte. Da in der Drusuallee darauf Chaos total herrschte, musste man zurückrudern. Und genau dieser Präzedenzfall ist auch der Grund, warum der Protest der Vittorio-Veneto-Strasse in der restlichen Stadt nicht gut angekommen ist. Wenn keine Alternativen auf den Tisch kommen wird es schwierig hier was zu machen.
natürlich ist ein jeder freu, sich die Geschichte so zurecht zu rücken wie es ihm grad passt.
Also stimmen Sie mir zu dass die Gemeinde sehr wohl was erreichen kann wenn sie will (Siehe Eisackuferstr.) Somit lasse ich ihnen das letzte Wort mit Ihrer Version der Realität
Benedikter und co. müssen erst mal eine brauchbare Alternative bieten, einfach so Straßen zu schließen kann doch wirklich nicht die Lösung sein.
20 Jahre hat man auf Alternativen gewartet und passiert ist ein Schei..dre..k.
Soll man nochmal solang warten???
Man kann genau so wenig einfach entscheiden keiner darf mehr durch! die Pendler von Jenesien, Sarntal, zum Krankenhaus, bzw. zur MeBo (und somit Überetsch, Unterland, Burggrafenamt) können sich nicht einfach in Luft auflösen. Oder sollen die alle über die Italienalee und Drususstraße fahren? Gries ist ja sonst nie so ein kleines politisch unbedeutendes Stadtviertel, oder stehen vielleicht doch andere Interessen im Raum die nicht genannt werden?
Lesen sollte man schon bevor man schreibt.
Die Sperre geht nur in eine Richtung. Denn die Sarner/Jenesiener sind das kleinere Übel. Das Hauptproblem sind die Pendler aus dem Überetsch und Etschtal die Richtung Bozen einfallen.
Da sind keine politischen Interessen, die meisten Grieser haben einfach die Nase getrichen voll, dass die Geminde seit Jahrzehnten Besserung verspricht und nichts passiert.
Nun wird lediglich das eingefordert, was laut Gesetz eingefordert werden darf. Die Trientnerstr. wurde ja auch einseitig gesperrt und der ganze Verkehr wälzt sich seither durch die Drususallee.
Das mit nur einer Richtung bleibt mir schleierhaft, mal angenommen es wäre so, was ist richtig daran den ganzen Verkehr auf die sowieso schon überlastete Drususstraße zu verlagern?
Nicht auf die Drususallee sondern wie eigentlich vorgesehen auf die Eisackuferstr.... Und prinzipiell sollen damit die Überetscher gezwungen werden, die öffentlichen Verkehrsmittel zu verwenden, für die ja derzeit eine eigene Vorzugsspur in der Drususallee gebaut wird...
Aha! Also sind die Überetscher die Übeltäter! Dürfen die Nalser durch?
Alle Nichtbozner die stadeinwärts in die V.Venetostr. wollen. Jetzt zufrieden, Sie Pfennigfuchser?
Wie ging der Spruch noch? "Drei Bozner und vier Tische" oder so... An den alten Volksweisheiten ist tatsächlich was dran.
Si tacuisses, philosophus mansisses
Abyssus abyssum invocat
Bis repetita non placent
Super Idee! Aber wenn schon, dann gleiches Recht für alle: wir schließen dann auch den Verdiplatz, die Brennerstaatsstraße und die Autobahn für die Grieser. Oder gleich, keine Grieser Autos mehr außerhalb von Gries! Statt das ganze Land mit ihren Autos zu verpesten und verlärmen sollen sie einfach zuhause bleiben, oder die öffentlichen Verkehrsmittel verwenden (dafür auch marktgerechte Preise zahlen). Konsequent wäre dann auch, dass sie sich ihre Umfahrung selbst bauen und nicht vom Land bezahlen lassen. Von mir aus können sie dann zur Finanzierung auch eine Maut einheben.
Echt??? Wenn gleiches Recht für alle gelten soll, dann möchte ich aber sofort das Geld für die Umfahrungen von Leifers, St. Jakob, Welsberg, St. Christina, Naturns, nochmal Naturn,s Brixen, Bruneck usw. zurückbekommen, denn die wurden auch mit meinen Steuergeldern gebaut...
Habe nichts an Ihrem Vorschlag auszusetzen: Gries soll nur seinen Anteil an den Straßen in Südtirol zurückerhalten, wenn es dafür aber nirgendwo anders im Land herumfährt. Ich denke Restsüdtirol tut sich mit der Schließung von Gries leichter als Gries mit der Schließung von Restsüdtirol.
Der springende Punkt zur blinden Wut der Grieser liegt aber woanders: im Überetsch, wo Sie hauptsächlich das Problem sehen (und offenbar mussten Sie nie ins/vom Überetsch pendeln sonst wüssten sie, dass die öffentlichen Verkehrsmittel gerade zu Stoßzeiten unzumutbar sind), kann jeder Grieser jede öffentliche Straße befahren. Da wird niemand ausgeschlossen (offenbar wird der Verkehrsfluss dort so gut organisiert, dass das auch nicht nötig ist). Aber es ist ja mittlerweile Usus in Südtirol, dass man für sich selbst alles verlangt, aber nicht bereit ist den anderen dasselbe zuzugestehen. Üblich ist hier inzwischen auch, dass man den anderen die Schuld für die eigenen Versäumnisse zuschiebt. Ein kleiner Denkanstoß: wer wählt denn den Bürgermeister/Gemeinderat in Bozen? Sicher nicht die Überetscher! Ein zweiter kleiner Denkanstoß: wie wär's wenn man Schulen, öffentliche Ämter und Kultureinrichtungen aus Gries ins Überetsch verlegt, bzw. die Geschäfte unter den Grieser Lauben schließt. Dann war das Verkehrsproblem auch gelöst.
Mir reicht der Stau jeden Morgen in der Weggensteinstr. - Bozner Boden - Industriezone... Und im übrigen wird für euch Überetscher ja gerade eine schöne Vorzugsspur durch die Drususallee gebaut... Dann gilt ihre Ausrede von der Unzumutbarkeit eh nicht mehr...
P.s. Hätte absolut nichts dagegen dass man Schulen Ämter usw. ins Überetsch verlegt. Dann wünsch ich euch aber von Herzem viel Glück mit dem Verkehrschaos.
Und die Geschäfter in der Freiheitsstrasse schließen eh schon. Ach nein ... die wird ja jetzt gesperrt für die Tiefgarage... Bin gespannt wie die Genies in der Gemeinde das bewältigen werden.
„Es ist der Beweis, dass wir die Sorgen und Proteste der Menschen ernst nehmen, sagt Benedikter - aber daß somit der Verkehr auf die Drususstraße bzw. Cadorna, Venediger, Quireinerstraße verlegt wird, die dann noch mehr im Chaos versinken, das bleibt unerwähnt! Soll das eine konstruktive Lösung sein??? Bevor keine brauchbaren Alternativen geboten werden (Tram, Tunnel, Umfahrung) macht dies alles keinen Sinn!
Die Grieser warten seit 20 Jahren auf diese Umfahrung (Genauso wie die Altstadtbozner auf den Hörtenbergtunnel und generell alle auf den neuen Virgltunnel). Nach 20 Jahren darf wohl jeder die Schnauze voll haben und zu extremeren Maßnahmen greifen. Wie wäre es wenn man den Eltern endlich verbieten würde, ihre Kinder bis in den Schulhof reinzufahren. Dann würden weniger Überetscher Bauern-SUV die Fagenstrasse, Winklergasse, A. Diazstr. Cadornastr. verstopfen.
Die Vorzugsspur wird wenig bis nichts ändern (wenn sie denn überhaupt kommt, dagegen wehren sich ja die Leute der Drususstraße): zur Erinnerung gabs früher in der gesamten Drususstraße drei Haltestellen für die Busse aus dem Überetsch, die außerdem als Überlandbusse angelegt waren und deshalb für den Bozner Nahverkehr nicht verwendet wurden. Fazit: die Verbindung war relativ schnell, weil nicht ständig aus- und eingestiegen wurde. Das neue Verkehrskonzept ist hingegen so aufgebaut, dass mit dem Bus/Tram ins Überetsch die Außenbezirke von Bozen ans Zentrum angeschlossen werden sollen (weil die Bozner sich ja nicht selbst um ihren Nahverkehr kümmern, sondern, wie üblich, alles auf die Umgebung abwälzen...). Die Anfahrt nach Bozen wird also nur länger und umständlicher. Das ganze Projekt außerdem viel teurer. Wenn eine Überetscher Bahn hingegen (wie schon vor Jahren von den Überetschern angedacht) in Sigmundskron auf die Bahnstrecke Meran Bozen, dann nach Bozen Süd und schließlich zum Bahnhof Bozen geführt würde, wär weniger zu bauen, gäb's weniger Kosten und auch weniger Belastung für die Einwohner von Bozen. Im Übrigen: es bräuchte niemand einen neuen Virgltunnel, wenn das System der Staatsstraßen, wie vor Jahrzehnten angelegt, statt zurückgebaut den Notwendigkeiten angepasst worden wäre (warum ist die Trientstrasse praktisch aus dem Verkehrskonzept verschwunden, oder warum wurde nicht eine der großen Verkehrsachsen in der Industriezone ausgebaut?). Dann könnte man sich Millionen sparen. Zur Polemik: die SUV's in Gries sind die der Grieser Bauern und nicht die der Überetscher!
Im Prinzip bestätigen Sie alle meine Aussagen:
Die Bozner Verkehrsapolitik ist ein Witz.
Dass die Trientstr. gesperrt wurde habe ich bereits weiter oben erwähnt.
Die Claudia Augusta Str. nicht zu vergessen. Die wurde auch Richtung Norden gesperrt.
Damit die Unterlandler durch die Industriezone und Italienallee stottern. Warum regt ihr euch auf wenn die Grieser dasselbe möchten wie die Haslacher. Ganz einfach, weil den Überetschern die Unterlandler/Leiferer Situation vollkommen egal ist. Geschrieen wird erst wenn eure Zufahrt gesperrt wird.
Zum Thema SUV. Die Grieser Bauern leben südlich des Grieser Platzes und fahren Mercedes.
Ob die neue Super-Luxus-Kellerei etwas damit zu tun hat??