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Da Roma

Esiste un diritto di accesso a internet?

Alcuni spunti per guardare oltre la vicenda Brennercom.
Von
Bild des Benutzers Francesco Palermo
Francesco Palermo23.06.2015

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Kommentare

Bild des Benutzers Peter Lustig
Peter Lustig 23.06.2015, 22:58
Höchste Zeit ein Recht auf freien Internetzugang in die italienische Verfassung mit aufzunehmen. Gentile Signor Palermo bell articolo ma spero che promuoverá anche in parlamento una legge costituzionle al diritto di libero accesso a internet per tutti i cittadini.
Bild des Benutzers gorgias
gorgias 24.06.2015, 11:27
Ich würde mir mal die Verfassung durchlesen anstatt sie vollpappen zu wollen : Art. 3 Abs. 2 È compito della Repubblica rimuovere gli ostacoli di ordine economico e sociale, che, limitando di fatto la libertà e l'eguaglianza dei cittadini, impediscono il pieno sviluppo della persona umana e l'effettiva partecipazione di tutti i lavoratori all'organizzazione politica, economica e sociale del Paese.
Bild des Benutzers Martin B.
Martin B. 24.06.2015, 13:09
Gutes Zitat. Da steht alles; die Verfassung sollte nicht an modische Gegebenheiten angepasst werden, sondern generell gelten, also auch bei Technologien in 10-20 Jahren, wofür wir heute noch keine Vorstellung haben. Schwieriger ist die Umsetzung durch die öffentliche Hand, welche in aktuelle Gesetze münden müssen.
Bild des Benutzers Michael Schlauch
Michael Schlauch 24.06.2015, 00:00
Wenn man Internet als Grundrecht einführt, kommt man nicht umhin, gleichzeitig auch die Netzneutralität als Grundprinzip festzuschreiben. Nur so kann Internet als öffentlicher Raum gewahrt werden. Initiativen wie Internet.org von Facebook, die den Internetzugang nach Gewinninteressen filtern, sind ein gefährlicher Weg, Internet der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen und werden zu Recht z.B. in Indien stark kritisiert.
Bild des Benutzers Dr. Streiter
Dr. Streiter 24.06.2015, 08:12
Das Recht auf Grundversorgung durch Telefonie gibt es ja bis heute in den meisten modernen Staaten Europas. Die Frage nach Grundversorgung Internet (Breitband, also auch wirklich nutzbares Internet) ist in diesem Sinne nur mit 'Ja' zu beantworten, da sie eine logische Fortsetzung der politischen Erkenntnis und des gesetzgeberischen Willen zur Grundversorgung durch Teilnehmeranschlüssen in der Telefonie ist. Dies hat die Landesregierung auch erkannt und die Brennercom mit eben diesen Auftrag gegründet. Allein Manfredi hat das schleifen lassen und sich lieber als Telekom Mogul profiliert. Der Südtiroler Bevölkerung und der Wirtschaft ist daraus grosser Schaden entstanden. Wir hätten schon vor Jahren Breitband haben können. Statt dessen hängen Südtirols Firmen am Internet-Tropf. Manfredi ist schon allein daher untragbar geworden.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 24.06.2015, 09:30
Recht auf Internetzugang ist ein dehnbarer Begriff: Heißt das, ich habe als Bürger Anspruch auf einen Internetzugang, egal ob ich ihn mir leisten kann oder nicht? Oder heißt das, kein Anbieter darf mich ablehnen, wenn ich bereit bin, seine Tarife zu zahlen? Für mich klingt das sehr nach Subventionierung für all jene, die sich bisher keinen (schnellen) Internetzugang leisten wollten. Wenn es nur um den Ausbau des Glasfasernetzes geht, gäbe es auch andere Möglichkeiten. Ich finde man sollte nur jene zur Kasse bitten, die eine Infrastruktur auch nutzen.
Bild des Benutzers Dr. Streiter
Dr. Streiter 24.06.2015, 10:41
Es geht um das recht auf Grundversorgung wie bei der Telefonie, ja es ist für Randgebiete eine implizite Transferleistung. Die Bürger haben Anspruch auf ein Telefon auch wenn sie in Prettau leben. Das haben wir bei der Wasserversorgung, bei der Stromversorgung, beim Strassenbau, beim Postwesen und nun auch beim Internet als Schlüsselkommunikationstechnologie des 21.Jh. Infrastruktur, als gemeinschaftliches Gut, ist nicht mit einer Kilometerzählermentalität anzugehen. Wenn ich dem Dorf Pretau aus Bozen eine Email schreiben kann habe ich auch was davon nicht nur der Kabelbezahler in Prettau. Der Wert eines Netzes nimmt mit jedem Teilnehmer exponentiell zu (Meatcalfs Law).
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 24.06.2015, 13:14
Das ist ein bisschen naiv: 1. ist das Meatcalfe'sche Gesetz hier nicht relevant. Gerade ein privater Investor würde dann ja von einem Ausbau des Netzes profitieren. 2. läuft es ja sowieso wieder gleich: Irgendeine Gesellschaft wird wieder die Wartung/Verwaltung des Netzes übernehmen. Nur sitzen dann nicht die Resortdirektoren und Freunde der Politiker von vor 15 Jahren auf den Direktorenposten, sondern die Freunde und Steigbügelhalter der aktuellen Politiker. Insofern wird wieder der Steuerzahler die Wiese für die landesnahen "Unternehmer" mähen.
Bild des Benutzers Dr. Streiter
Dr. Streiter 24.06.2015, 13:50
Hallo, das mit dem privaten Investor in einer Monopolstellung wollen wir ja gerade verhindern. Ein retorischer Teufelsritt herzukommen und sagen Meatcalfe gilt nicht, weil sonst würd der ja wollen und man müsste den ja rannlassen. Dennoch gebe ich zu das Meatcalfe in seinem Model die Kosten gar nicht berücksichtigt (Mein Fehler übrigens: nur quadratischer Nutzenzuwachs, aber vielleicht argumentiert sich's mit Reed's Law). Der zweite Punkt ist eigentlich fast schon abgehandelt, Monopolstellungen von privaten sind noch Problematischer als politische korruption. Ein solcher Unternehmer kann das Anrichten was solche Politiker machen und noch mehr. Hence Mr. Burns: http://memegenerator.net/instance/63071568
Bild des Benutzers Alessandro Zuech
Alessandro Zuech 24.06.2015, 10:10
Senza dubbio corretti i principi di fondo. I problemi da affrontare, di cui bisogna essere ben consci, sono diversi. Quello tecnico-economico: la fruizione della banda (sempre più) larga dipende essenzialmente dalla densità degli utenti. Nessun problema a fornire, a tariffe di mercato o pseudo-gratuite, connettività nei grandi centri urbani mentre diventa antieconomico fornire banda larga nei paesi e fuori dai centri urbani. Un pesante problema in italia, dove sono più che altrove le PMI e che queste sono posizionate in gran parte fuori dai centri urbani principali. Già l'Italia. L'indice di velocità media (inclusi i centri urbani) dello stivale è 11.5 Mbps, contro una media planetaria (attenzione - non solo dei paesi industrializzati) pari a 12.3. Siamo al 90 posto su 201 paesi censiti. Se poi guardiamo all'interno del paese la fotografia è quella standard: buone performances nei maggiori centri urbani nel nord, il resto deserto. Inclusa la nostra provincia, ma su questo punto torneremo dopo. La politica spesso interviene sul tema internet-banda larga-privacy-fiscalità, elementi fra loro collegati. Molti parlano apertamente come fai giustamente tu Francesco, di diritti fondamentali di accesso alle informazioni da parte del cittadino. Qualcuno di impatti sull'economia. E qui introduco il secondo tema, forse ancor più importante del primo: il controllo delle informazioni. Si legge "diritto alla libertà di accesso" ma si scrive "come controllare le informazioni in rete". Non ne siamo convinti? Pensiamo che per una parte importante della politica, dell'editoria e delle multinazionali-monster dei social non sia questa la priorità? Eppure le cronache dimostrano il contrario. E non cito solo il recente affaire NSA o il dimenticato Telecom-Sismi del 2006. Ricordo che ne parlai ad una annoiata platea a Bressanone nel lontanissimo 1994, all'indomani dell'apertura del primo nodo commerciale internet in Provincia. Collaboravo al tempo con una delle aziende coinvolte nel progetto, e mi venne fatta una domanda sui possibili perché circa l'interesse a investire manifestato allora dalla principale famiglia dell'editoria locale, famiglia che come dimostrano le cronache ha poi continuato ad investire. La mia risposta fu che non poteva essere un interesse economico diretto in quanto, come i fatti hanno largamente dimostrato negli anni successivi, quello dell'internet provider non è e non sarà mai un mestiere redditizio. Servono i finanziamenti pubblici per farlo diventare tale, finanziamenti che ricordo si possono erogare sotto forma diretta, ovvero partecipando al capitale delle società, o indiretta attraverso contratti di fornitura di servizi a costi non proprio di mercato. Ora siamo ad un bivio. Metaforicamente le autostrade digitali non sono per un paese diverse da quelle automobilistiche. Le seconde hanno contribuito fortemente, assieme ad altri fattori, allo sviluppo nel nostro Paese negli anni '60. Le prime sono ancora in divenire: i motivi per investire ci sono tutti, evitiamo però dopo averle completate a spese di tutti di metterci partiti e privati a gestire i caselli.
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