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«Kompatscher interviene sulla polemica etnica innescata dalla destra tedesca» Knoll e Pöder hanno fatto delle affermazioni inaccettabili, da respingere con forza. Ma non hanno certo innescato loro la polemica etnica.
Ich würde das Problem des "landesüblichen Empfangs" nicht so weit ins Ethnische abdriften lassen. Auch ich war erstaunt, dass ein Salutschuss "landesübliche" Begrüßung sein soll! Für mich ist er das nicht, denn:
1. Es wird geschossen. Auch wenn es nur Platzpatronen sind, aber es wird das kriegerische Schiessen dargestellt. In (Süd)Tirol legitimiert durch die Freiheitskriege von 1809, wo die starke ballistische Gegenwehr der Tiroler durchaus kleinere Erfolge hatte, letztlich aber sinnlos war.
2. Was bedeutet heute das Nachstellen von Kriegshandlungen beim Empfang des EU-Komissionspräsidenten? Soll ihm suggeriert werden, dass die "Südtiroler" - wer immer die auch sein mögen - weiterhin so wehrhaft sind, dass sie Waffengewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele anwenden würden?
3. An den Grenzen der EU, in Grenzländern zur EU wird heute geschossen. In Syrien herrscht Krieg. Durch Waffenanwendung werden Menschen nach Europa getrieben. Sie fliehen vor den Schüssen. Und werden hier "landesüblich" empfangen. Na Mahlzeit! Gerade jene Parteien, die das Schiessen so lustig finden, sind aber stets die größten Gegner der Flüchtlinge: Nein, die dürfen nicht hier her kommen, die verwässern und vermischen unsere "Kultur" - was immer diese sein soll!
Ich denke, wir sollten auf diese Art von "Landesüblichkeit" verzichten und weder Salutschüsse noch pathetische Mantualieder singen, auch keine dummen Böller abschiessen, die an stillen Wochendendmorgen die Menschen aus dem Schlaf reissen; manche Menschen auch an schreckliche Erlebnisse erinnern.
Eine bunt gemischte, multiethnische Musikkapelle täte den gleichen Dienst und würde mit Sicherheit fröhlichere Reaktionen hervorrufen, als dieses Geknalle!
Confermo e appoggio ogni passaggio - anche la "multiethnische Musikkapelle". Grazie per le parole