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SVP Landtagswahlen

Die Angst der Männer

Die Frauenquote in der SVP sorgt für Überraschungen. 12 der 35 Listenplätze müssen von Frauen besetzt werden. Doch – wer sind diese Frauen? Martina Ladurner und Angelika Margesin wundern sich über die Kurzsichtigkeit der SVP-Männer.
Von
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Ursula Lüfter24.04.2013

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Kommentare

Bild des Benutzers Sylvia Rier
Sylvia Rier 24.04.2013, 20:02
Vermutlich sind die Frauen schuld an diesem Dilemma, weil sie sich nicht dazu bewegen ließen, zu kandidieren? Was passiert denn, wenn sich keine passenden Kandidatinnen finden? Gehen die vakanten Plätze dann am Ende doch wieder an die Männer? Oder wird die Wahl für ungültig erklärt ;-) ?
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Martin Geier 24.04.2013, 20:25
Hier tritt der Widerspruch Basiswahlen und Quoten hervor; ganz gleich ob es nun Frauenquote, Bezirksquote oder Ständequote ist. Die SVP ist mit den Basiswahlen gut gefahren, hat monatelang die Medien beherrscht und hat sich so auch erneuert; aber für eine durchorganisierte Funktionärspartei mit vielen Organisationen und Bezirken entstehen dadurch auch neue Fragen. Basiswahlen sorgen wie alle Wahlen für Überraschungen und die Wähler halten sich nicht an Quoten, wählen nicht Männlein und Weiblein nach Quote und zudem ist ihnen Stand und Talherkunft auch oft egal. Mit der Quote hat man sich selbst ein Ei gelegt; die Partei 'produziert' noch zuwenige für den Wähler(für der Wählerin) attraktive Frauen als daß man 1/3 der Listenplätze damit füllen könne. Einfach die Plätze aufzufüllen ist die schlechtere Lösung; man hat die (hohe) Quote vorschnell verabschiedet. Wie aus dem guten Artikel hervorgeht winken viele Frauen ab; die zweite Reihe ist nicht 'attraktiv' genug. Setzt man den Wähler gänzlich unbekannt 'Quotenfrauen' vor so macht man der Quote selbst auch keinen Gefallen. Ich bin kein Freund einer dermaßen hohen Quote. Die SVP Frauen sind aber auch selber schuld weil sie sich weder an der Spitzenkandidaten Vorwahl beteiligt haben und nun auch eher zurückstecken wollen. Man kann nicht einerseits eine Quote befürworten und andererseits sich zurückziehen wollen. Una bella palla... ;)
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Sylvia Rier 26.04.2013, 07:09
'ste donne ;-) (du). Schiane (Mander-)Wirtschoft :-) (ich). Die mehrheitlichen (ein wichtiger Aspekt in dieser Sache, oder?) Männer bemühen sich wohl nicht recht darum, mehr "attraktive Kandidatinnen zu produzieren", vielleicht aus (unterschwellig oder nicht) Angst um die eigenen Plätze und/oder vor Machtverlust, oder zumindest unterstützen sie fähige Frauen vermutlich eher mäßig. Die fähigen Frauen? Ich könnte mir halt vorstellen, dass es ultimativ frustrierend sein muss für eine Frau, umso mehr für eine tüchtige, die es gewohnt ist, die Dinge voran zu bringen, in die Politik zu gehen, um dann festzustellen, dass sie dort eigentlich nur (ich sag's jetzt überspitzt) als Zierdeckchen dient, weil die Regeln nach wie vor von Männern für Männer geschrieben werden. Deshalb sage ich ja: Unter 50/50 wird sich nie etwas bewegen. In dem Zusammenhang finde ich es übrigens ebenso lustig wie aufschlussreich, dass (wie ich gestern hier auf Salto las) im PD die junge Generation die Hälfte der Listenplätze für die kommenden Landtagswahlen forderte, einfach so, ohne jahrelange Vorbereitungs- und Aufbauphase/n... und sie stante pede bewilligt bekam.
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