Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Pallaver hat das Problem richtig erfasst. Ob er auch eine richtige Lösung aufzeigen kann? Daran hapert es ja meistens.
Faccia attenzione, signor Pallaver. Per aver scritto - anche in modo più organico - ciò che ho appena letto nel suo articolo sono stato subissato di commenti che definire irricevibili sarebbe riduttivo. Vediamo cosa succede con lei.
Tanto per chiarire al [...omissis...] di turno che sicuramente interverrà sotto questo mio commento: non ho mai votato a destra in vita mia, né mai lo farò.
Bin froh, dass Mitte-rechts regiert. Mitte-links hat in den vergangenen Jahren versagt. Die Wähler*innen sind der Souverän, oder gilt das für die Linken nicht mehr? Das wäre dann wirklich demokratiefeindlich.
Im Versagen steht Mitte-rechts den Mitte-links-Regierungen nicht nach. Die Langzeitschäden dürften aber größer sein.
Sogar Julia Unterberger findet die Meloni ganz okay.
Wer findet schon die Unterberger okay?
La sinistra non ha solo "versagt", la sinistra è defunta. L'epigrafe si trova sull'ultimo numero di "vogue" ed è stato redatto da una Armocromista e personal shopper. Riposi in pace.
Sie beten hier den Bockmist der regierungstreuen Schwachmaten-Gazzetten wie Libero und La Verità nach. Was Schlein privat mit ihrem eigenen Geld macht, ist eigentlich vollkommen egal. Es ist wesentlich besser, wenn sie - eigens dazu befragt - von ihrer Stilberaterin spricht, als die offene Huldigung des Duce seitens des Senatspräsidenten.
Danke Herr Pallaver für Ihren wertvollen Beitrag! Auch wenn ich eher pessimistisch bin, ob er in Südtirol einen mehrheitsfähigen Konsens finden kann.
Muss er gar nicht. Sonst wäre es Meinungsdiktatur.
Danke für den Beitrag. Es macht sehr nachdenklichl zu lesen, dass anscheinend die Mehrheit der Südtiroler auf dem rechten Auge blind ist. Ich kann nur hoffen, dass diese Umfrage für due SVP nicht als Freibrief gesehen wird, nach den Wahlen noch rechter zu koalieren aks jetzt schon.
Mich überrascht das Ergebnis nicht. Die Südtiroler*innen machen im Alpenland keine große Ausnahme. Sie reihen sich ein mit der Schweiz, Tirol, Salzburg und Kärnten, in denen eine Nähe bzw. eine Beheimatung im rechten Gedankengut gut verträglich ist. Was Faschismus und Nationalsozialismus angerichtet haben, scheint vergessen. Wie rechte Politik in Sachen Migration, in Sachen Familienpolitik, in Sachen Würde für jedefrau/mann aussieht, scheint die allerwenigsten zu interessieren. Deshalb sind auch bei uns Aussagen des Senatspräsidenten Ignazio La Russa zum Faschismus höchstens noch einen Lacher wert. Hauptsache der Rubel rollt. "Einfach schlimm" ist mein Kommentar.
Die jüngsten Wahlausgänge nördlich des Brenners sind in der Tat bedenklich - bei den gestrigen Landtagswahlen in Salzburg gab es 25% (!) Stimmen für die FPÖ, in Niederösterreich sitzt die FPÖ nach den Wahlen im Januar in der Landesregierung.
Bis jetzt kann ich keine reaktionäre Familienpolitik erkennen. Der Staat gibt mir sogar bedeutend mehr Familiengeld, als mir das Land gegeben hat.
Die Formen bürgerlicher Herrschaft, Liberalismus - Faschismus thematisierte u.a. auch schon Reinhard Kühnl in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. "Lernen'S ein bissl Geschicht.", hieß es damals. Auch mit Geschichte reflekiert umzugehen. Toxische Fortschreibungen eigener Negativität und Zuschreibungen sollte man in Südtirol 2.0 auch mal beginnen aufzuarbeiten oder (zumindest) mal (kritisch) zu hinterfragen. Die Kernaussage hier, dass die maßgeblich geldgeile Tiroler Minderheitenbevölkerung in Italien
auch heute, wie schon damals (1922-1945) während der totalitären Gewalt- und Terrorherrschaft
(mit Kolonialisation, Ethnozid), in Täterin-Opfer-Umkehr, eigentliche Täterin (gewesen) sei, geht so schon gar nicht.
Parlare di un unico periodo (1922-1945) a quanto pare qui è un vezzo. Il regime fascista che ha visto i sudtirolesi tra le vittime va dal 1922 a 1943. Il regime nazista in Alto Adige/Südtirol che ha visto i sudtirolesi tra i carnefici va dal 1943 al 1945. La narrazione dei sudtirolesi vittime di entrambi i regimi è completamente priva di senso dal punto di vista storico ma più che chiara da quello politico.
Per quanto legga da poco i commenti su Salto concordo con Luca Marcon. Non si può discutere solo di questo periodo e con sempre le stesse modalità. Occorre avere un po'di prospettiva storica e la storia del sud del Tirolo è anche quella di una regione di transito con tante vicende molto interessanti. Altrimenti diventa difficile qualsiasi ragionamento.
Das nenne ich echte Wissenschaftlichkeit:
In einem vor allem kurzen denn bedeutenden „Artikel“ werden - weil es so schön ist - zwei längst verblichenen Adeligen ihre Aussagen von vor über 100 Jahren vorgehalten. Damit das nicht so an den Haaren herbeigezogen wirkt, wie es tatsächlich ist, wird auf irgendeine – vermutlich wissenschaftlichere – aktuelle Umfrage verwiesen.
Erkenntnisgewinn und Relevanz: Null – Gepoltere: Hundert, wenn auch „emeritiertes“.
"vermutlich wissenschaftlichere – aktuelle Umfrage" das nennt sich repräsentative Umfrage aber abgesehen davon ist dies ein aktuelles Beispiel für eine Antwort aus dem rechtspopulistischen Lager oder vielleicht einfach nur Gleichgültigkeit weil wie sonst sollen wir lernen wenn nicht aus unseren Fehlern der Vergangenheit.
Wenn ich bei einer Umfrage die Fragen nicht kenne, ist mir das Ergebnis recht wertlos.
Das Ergebnis einer Umfrage ist wesentlich von der Formulierung der Fragen abhängig.
"Wenn ich bei einer Umfrage die Fragen nicht kenne, ist mir das Ergebnis recht wertlos."
Als langjähriger Personal oder Marketing Referent etc. können Sie davon ableiten ansonsten bezweifle ich solch eine Aussage
Gut gesagt. Das sehe ich auch so.
Ich meine natürlich das, was Günther Pallaver im Artikel sagt.
Diese Zustimmungswerte in Südtirol sind in der Tat erstaunlich, wenn man bedenkt, welche exorbitanten Böcke diese Regierung Tag für Tag schießt und welchen "lockeren" Umgang bestimmte Politiker mit dem Faschismus pflegen. Zur Erklärung kann man wohl nur davon ausgehen, dass diese Einschätzung mit dem eher durchschnittlichen Bildungsgrad zusammenhängt.
"Zur Erklärung kann man wohl nur davon ausgehen, dass diese Einschätzung mit dem eher durchschnittlichen Bildungsgrad zusammenhängt."
Das hängt weniger mit dem allgemeinen Bildungsgrad zusammen sondern explizit mit dem nicht vorhanden bzw. mangelhaften politischen Bildungsgrad.
Dieser ist durch die "Einheitspartei" SVP, der einseitigen Medienlandschaft der Athesia und der vermittelte Historie in den Bildungseinrichtungen des Landes auf der Strecke geblieben.
Kurzum, den Bürgern wird das Werkzeug/Wissen für eine politische Bildung vorenthalten.
Ich würde das gar nicht so sehr auf den politischen Bildungsgrad beschränken. Da fehlt es schon allgemein grob. Es fehlen zusätzlich offenbar geschichtliche, ökonomische und auch sprachliche Kenntnisse, ansonsten könnte es zu solch einer Fehleinschätzung gar nicht kommen. Vom kurzen Gedächtnis ganz zu schweigen.
Es ist gut, wenn es Alternanz in der Politik gibt, vorausgesetzt man hält sich an die demokratischen Regeln. Zur Zeit des Faschismus war dies - im Nachhinein gesehen - nicht der Fall.
Jede(r) soll seine Chance haben. Die Linke hat (leider!) versagt. Mal sehen, wie es mit der Rechten geht. Es ist ja nicht in Stein geschrieben, dass sie ewig bleiben.
Lieber Günther, „Vergesslichkeit“ ist m.E. die Verwässerung der Tatsache, dass es noch zu wenig tiefe, offizielle historische Aufarbeitung des Südtiroler Nationalsozialismus und dessen Verflechtungen mit dem italienischen Faschismus gegeben hat/ gibt - abgesehen von Leopold Steurers wertvollen Ansätzen dazu. In dieser stinkigen Suppe schwimmen gar einige ehemalige Geschäftelmacher und Neo-Opportunisten.
Neben Leopold Steurer auch von Hartungen, Hans Heiss, Hannes Obermair, Norbert C Kaser, Alexander Langer, Claus Gatterer, Joachim Innerhofer, Sabine Mayr usw., es wurde schon etwas gemacht in den letzten Jahren. Auch der Landeshauptmann positioniert sich immer klar.
«des Südtiroler Nationalsozialismus und dessen Verflechtungen mit dem italienischen Faschismus»
Può approfondire questa parte - o spiegare questo concetto - signor Griesser?
Die breite Zustimmung hat wohl (ebenso wie die +20% WählerInnen) weniger etwas mit rechts oder links zu tun.
Abgesehen davon hatte die abgelöste Regierung der Corona "Aristokraten" (governo dei migliori) in meinen Augen deutlich faschistoide ("bündelnde")Tendenzen, die nicht länger zu dulden waren.
Auch Mussolini war einst ein Sozialist und Gewerkschafter, der sich von den Sowjets eindeutig zu viel abgeschaut hat. Ebenso wie die Nazional-Sozialisten.