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Es stellt sich weiterhin die Grundsatzfrage, warum Privatradios mit Steuergeldern gefördert werden und Summen in solchem Ausmaß erhalten müssen. Meinungsvielfalt und Demokratie im Lande erfahren weder durch Programmgestaltung und Informationsgehalt (Anschluss an das Nachrichtennetzwerk RMI) der betreffenden Sender noch aufgrund ihrer Eigentumsverhältnisse einen Mehrwert. Da scheint Pöders Vorschlag vernünftig, bei Medien desselben Eigners die Förderungen auf wenige (oder eine) Einheiten zu beschränken.
Volle Zustimmung. Absolut unverständlich, warum der Steuerzahler Privatunternehmen füttert. Ursprünglich wahrscheinlich eingeführt, um die deutsche Sprache und Kultur zu erhalten, doch handelt es sich (inzwischen) um gewinneinbringende Unternehmen, die keiner Subventionen bedürfen.
Auswüchse eines kapitalistisch-neoliberalen Wertesystems:
Was Trump auf der Weltenbühne ist Ebner auf der Südtiroler Bühne.
Was Ken Jebsen in Deutschland ist Franceschini in Südtirol.
Ganz im Gegenteil. "Kapitalistisch-neoliberal" (du meinst wohl Marktwirtschaft) bedeutet, dass sich der Staat aus dem Markt zurückzieht. Wenn der Staat aber in den Markt eingreift, etwa mit Subventionen (wie hier), ist es genau das Gegenteil, nämlich Tendenz zu zentralstaatliche Planwirtschaft. Je weniger Ressourcen ein Staat verwaltet (weniger Einnahmen, weniger Ausgaben), desto marktwirtschaftlicher ist er, je mehr (etwa Südtirol: sehr hohe Einnahmen, sehr hohe Ausgaben), desto planwirtschaftlicher. Messen kann man sowas mit der "Staatsquote" (https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote) oder mit ähnlichen Indikatoren (z.B. government investment in national economy; index Economic Freedom of the World (EFW)).
Trump würde keine staatlichen Mittel erhalten, weil die USA die Privaten nicht nur freier machen lassen, sondern auch nicht subventionieren. Wenn ich denke, was die Ebners alles an öffentl. Förderungen erhalten (denken wir nur an die diskussionslosen Direktzahlungen an Print- und Onlinemedien), dann finde ich langsam auch, dass der Staat/das Land den Bürgern glatt besser möglichst viel von ihren Löhnen belassen soll. Wie der Michl Ebner als fleißiger FAZ-Leser ja schon lange findet.
Berlusconi ist öfter in Meran, er will genauer die Macht- und Medienkonzentration in Südtirol kennenlernen. Man lernt nie aus !
Suuuper, endlich nun öffentlich. Eine Win-Win Situation beider Mediengattungen. Unternehmen vieler Branchen mit einen Umsatz von über 3 Mio Euro tun gut daran sich schnell ein Kommunikationsmedium einzukaufen um auch diese legale und risikoarme Kapitatvermehrungsmöglichkeit auszuschöpfen. Sogar politische Parteien könnten ihre Schuldenberge so in kurzer Zeit abtragen.