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Politikergehälter

Empörte Bürgermeister: "Das stimmt vorne und hinten nicht mehr"

Während Mauro Minniti oder Sabina Kasslatter Mur schon das Warten auf die Rente mit mehr als einer Million Euro versüßt wird, schauen Gemeindepolitiker am Ende ihrer Karriere durch die Finger. So geht es nicht weiter, fordern deshalb ehemalige wie amtierende Bürgermeister.
Von
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Susanne Pitro25.02.2014

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Kommentare

Bild des Benutzers Ann Orak
Ann Orak 25.02.2014, 18:55
Naja, soweit ich weiß, erhalten die Bürgermeister eine Weiterzahlung ihrer Sozialbeiträge, sprich zwar keine Superrente (die sofort abzuschaffen ist, keine Frage), sondern eine normale Rente, wie du und ich... Ich erinnere an BM Veith: http://www.tageszeitung.it/2014/01/18/anklage-gegen-veith-2/
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Markus Gufler 26.02.2014, 06:19
Ann Orak, wenn Deine "halbe Wahrheit" auch nur zur Hälfte stimmt wird ein Viertel draus. ;-) Nicht "die Bürgermeister" erhalten eine Weiterzahlung ihrer Sozialbeiträge sondern die Arbeitnehmer unter den Bürgermeistern. Wenn jemand selbstständig ist und Bürgermeister, muss er alles selbst einzahlen, damit er für die Zukunft abgesichert ist. Wie schon öfter gesagt, glaube ich dass Bürgermeister für ihren Aufwand und ihre echte Verantwortung zu wenig bezahlt bekommen. Geschichten wie in Mals passieren eben, wenn irgend ein idiotisches Gesetz solche Ungleichbehandlungen vorsieht.
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Ann Orak 26.02.2014, 08:56
...hab wiedermal nur an die Arbeitnehmer gedacht (tut ja in dem Land sonst niemand!)
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Harald Stauder 26.02.2014, 14:22
Leider ist auch die Behandlung auch innerhalb der Gruppe der Bürgermeister heute nicht einheitlich. Während für einen Arbeitnehmer, der Bürgermeister wird, die Beiträge aus seinem ursprünglichen Beruf von der öffentlichen Hand weiter bezahlt werden, hat ein "Unternehmer", der Bürgermeister wird, nur das Recht, dass für ihn der sogenannte Mindestbeitrag einmal pro Jahr eingezahlt wird. In meinem Fall ein Betrag von zirka 350 Euro pro Monat. Ich bin jedoch als Bürgermeister weder kranken- noch rentenversichert. Jeder Unternehmer/Freiberufler, der sich überlegt in die Gemeindepolitik zu gehen, muss sich mit der Frage konfrontieren, ob dies für ihn und seine Familie verantwortbar ist. In meinem Fall bleiben vom stolzen Bruttogehalt pro Jahr von zirka 83.000 nach Abzug der Steuer und nachdem ich mich selbst versichert habe (keine Luxusversicherung, sondern Standard) nicht ganz 40.000 Euro netto pro Jahr. (alles zirka!) Themen wie Arbeitszeiten, Verantwortung usw. sind natürlich auch noch zu berücksichtigen. Ich glaube es geht hier hauptsächlich um Fairness; es kann nicht angehen, dass es massiv "Überprivilegierte" gibt und andere, die mindestens gleich viel leisten keine ausreichende Absicherung haben. Auf der anderen Seite sollten wir uns fragen, ob wir durch die derzeitige Regelung nicht erreichen, dass es nur mehr für eine Gruppe möglich wird, das Bürgermeisteramt anzustreben. Da die Politik von einer Vielzahl von Perspektiven belebt wird, wäre dies äußerst bedauernswert.
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