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Wie will man Nachhaltigkeit generieren, wenn man weiter auf Wachstum setzt? Thema verfehlt?
Der ökonomische Ansatz kann zusätzliche Argumente für nachhaltiges Wirtschaften, die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung der Natur liefern – neben den bekannten ökologischen und ethischen Argumenten. Man kann es auch so formulieren: Es geht nicht darum, diejenigen zu überzeugen, die schon heute den Zusammenhang von intakter Umwelt&Wirtschaft erkannt haben. Nun geht es darum jene zu erreichen, die heute über den Wert der Natur hinwegsehen und nicht merken, inwieweit eine bestimmte Handlung sich nachteilig auf die Natur auswirkt. Viele unserer Handlungen und Entscheidungen sind ja durch ökonomisches Abwägen geprägt. Das ist einfach Fakt. Wir reagieren im Alltagsleben auf Preise und Kosten und zeigen so, ob und was uns etwas wert ist. Wenn es uns gelingt, diesen Gedanken zu nutzen und Nachhaltigkeit, den Umwelt- und Naturschutz – wo sinnvoll – in vergleichbarer Weise zu behandeln, können wir erreichen, dass die Natur und ihre Leistungen in unseren eigenen alltäglichen Entscheidungen, aber auch in politischen und administrativen Entscheidungen, stärker berücksichtigt werden. Dafür braucht es eine veränderte Haltung und Einstellung, den Abbau von Vorurteilen, Mut und Entschlossenheit, in den Köpfen und im System
Nur damit ich es verstehe....geht's auch ein wenig praktischer und ohne großem Geschwafel? Machen sie mal ein Beispiel, wie wann wer und vor allem warum nachhaltig bauen soll. Machen wir mal das Beispiel einer Schule, die als Beton-Neubau entsteht. Oder den NOI-Tecpark in Bruneck (wenn er denn mal kommt)....
Warum wird dieser, wenn die Nachhaltigkeit schon Teil der Agenda des Landeshauptmannes ist, in Südtirol so gebaut wie wir es alle kennen?
Ich behaupte, das ist alles nutzloses Geschwätz, belegen sie mir bitte das Gegenteil.
Und ein Blick auf die Homepage des Terra Institute hat mir genügt, außer großem Blablabla sehe ich dort gar nichts. Danke
Ich finde diesen Beitrag von Herrn Reifer als sehr treffend und bedanke mich für das Engagement des Terra Instituts ! Der direkteste Weg zur Verwirklichung von Veränderung läuft über uns Verbraucher; dazu bedarf es aber einer breiten Bewußtseinsveränderung über Sinn und Ziel unseres Lebens. Wenn ich sehe wie parfümiertes , gesüßtes Wasser weltweit als Coca.... verkauft werden kann, dann fällt die massive Werbung auf, mit denen dieses Unternehmen die Verbraucher bewirbt. Ich denke , dass es für eine umfassende Bewußtseinsveränderung der Verbraucher hin zu einem gesunden, zukunftsfähigen Konsum, einer gezielten und massiven Werbekampagne bedürfte, die die EU auf den Weg bringen müsste. Die entsprechenden Ergebnisse würden die Kosten bei weitem übersteigen.
Noch mehr Werbung? Warum verbieten wir nicht einfach Werbung, Sponsoring und andere Marketingtechniken ein oder schränken sie nicht zumindest?
Dann geht der Konsum automatisch zurück.
Ein hochinteressantes Interview - "Geschwafel" kann ich da keines erkennen.
Das wundert bei deinem eingeschränkten Sehvermögen nicht.
Da wir schon so klimafreundlich sind oder mit dem Terrainstitut werden......beantworte mir mal bitte die Frage in welcher Form der Brennerbasistunnel klimafreundlich und nachhaltig ist. Danke
Greenwashing fürs Bilderbuch:
"Wir vom Terra Institute sehen den Konsumenten als Schlüssel. Seine Geldscheine sind wie Stimmzettel." ( G.A.Raffeiner) - Dieser Lösungsansatz schafft eine Nische für Wohlhabende und stabilisiert das System Ausbeutung.
Wer glaubt, man könne eines Tages durch Konsumverhalten, Preisanreize oder undividuelles Verhalten die Entscheidung darüber delegieren, den ökologische Umbau der Gesellschaft und der Institutionen zu bewerkstelligen, wird scheitern. Nur offene Debatte und Entscheidungen mit Beteiligung aller gesellschaftlichen Institutionen, Unternehmen, Fsmilien etc. wird einen echten Wandel bringen.
ein Beispiel:
Das Reformhaus ist das Endprodukt der Reformbewegung, die Mitte des 19. Jh. startete: zurück zur Natur, Vegetarismus, Naturheilverfahren propagierte.
"Wir vom Terra Institute sehen den Konsumenten als Schlüssel. Seine Geldscheine sind wie Stimmzettel." Die Geldscheine sind schon lange Stimmzettel, wie Sie auch richtig anmerken: "Geprägt ist dieser Entscheidungsprozess auch noch von diversen Störungen, Lobbys und Verbänden, wie wiederum und zumeist andere Ziele verfolgen." Und genau diese haben Milliarden von Stimmzetteln, da kann der "normale" Konsument gar nichts ausrichten, da bin ich ganz bei Herrn Mair.
Die Italiener verfügen über ein Privatvermögen von 9900 Milliarden Euro.
www.manager-magazin.de
"Geldscheine sind wie Stimmzettel" oder was war noch mal Plutokratie?