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Ich denke, dass beim Einsatz von Wärmepumpen auf maximalen Wirkungsgrad geachtet werden sollte und anstatt der Luftwärmepumpen, solche zum Einsatz kommen sollten, die die Erdwärme durch Bohrsonden nutzen können. Dazu bräuchte es seitens der Landesregierung rasche und unbürokratische Genehmigungsverfahren, zumal dabei dem Boden kein Grundwasser entnommen wird, da es sich um geschlossene Wasserkreisläufe handelt.
Mir stellen sich in diesen Zusammenhang viele Fragen: Kann man eine Technologie installieren, die viel Strom verbraucht, der derzeit enorm teuer ist.
Die Pumpe mit Strom aus Fotovoltaik betreiben? In der Heizsaison gibt es aber wenig Sonne! Außerdem müsste das Haus oder die Wohnung Wärme-gedemmt werden. Wer kann sich in der derzeitigen Situation diese ganzen Spesen leisten? In Mehrfamilienhäusern kann der Einzelne eh nichts tun.
Das läuft m.E. alles auf einen begrenzeten Kundenkreis hinauf: die gutsituierten Einfamilienhaus-Besitzer?
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, wie man im Winter, wenn Luft, Wasser und Boden kalt oder gefrohren sind, daraus Wärme gewinnen kann?
Die Boden-Temperatur liegt in einigen Metern Tiefe auch im Winter bei ca. +10°C.
Die Stromerzeugung durch Photovoltaik hängt nicht von der Außentemperatur ab, sondern von der Sonneneinstrahlung und diese ist auch an heiteren Wintertagen gegeben.
Meines Erachtens sollte die Landesregierung alle Neubauten dazu verpflichten, die Dachflächen mit angemessenen Photovoltaik-Paneelen auszustatten, und die Eigentümer bestehender Dächer durch entsprechende Anreize zur Nachrüstung mit solchen anregen. Es gibt keine Energie-Alternative zu den regenerativen Systemen; abgesehen vom unerlässlichen Energie-Sparen.
"Die Stromerzeugung durch Photovoltaik hängt nicht von der Außentemperatur ab"
Eigentlich schon, PV-Anlagen arbeiten bei niedrigen Temperaturen effizienter, bis zu 20% mehr im Winter im Vergleich zum Sommer.
"sondern von der Sonneneinstrahlung und diese ist auch an heiteren Wintertagen gegeben."
Im Winter ist schlechtes Wetter wahrscheinlicher als im Sommer. Wintertage sind viel kuerzer als Sommertage, die Sonne liegt tiefer ueber dem Horizont (in Suedtirol ggf hinter den Bergen), der Strahlungswinkel zu den Sonnenkollektoren ist weniger optimal. Werden Sonnenkollektoren so aufgestellt, um im Winter mehr Direktsonnenstrahlung aufzufangen, dann mindert sich der Ertrag im Sommer und dadurch auch der Jahresgesamtertrag. Kurz gesagt, im Winter arbeiten PV-Anlagen effizienter, aber es gibt viel weniger Sonne. In der Praxis sind Kompromisse bei der Dimensionierung, der Orientierung und der Installation unausweichlich.
Ein Online-Tool, quick and dirty, fuer den Design einer PV-Anlage ist https://pvwatts.nrel.gov/pvwatts.php Als "Solar resource data site" kann man "Bolzano" eingeben.