Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
![Salto Plus](/sites/default/files/salto-plus-wide.png)
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
![Verkehr A22 Verkehr A22](https://194.39.206.162/sites/default/files/styles/salto_article_main_image_small/public/thumbnails/image/bildschirmfoto_2017-05-29_um_15.27.05.png?itok=D6XOwlMk)
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Ich bin am Sonntag von Meran nach Österreich bzw. Ungarn gefahren. Ich habe von der Töll bis Kufstein tausende Autos in der Hitze im Stau stehen gesehen. Ich bin im klimatisierten Zug an ihnen vorbei gefahren. In 8:37 h war ich in Györ in Ungarn.....
Liebe Touristiker: wann endlich entdeckt Ihr den Zug??
Aktive Mobilität und hybride Mobilität werden zukünftig im Tourismus eine wichtige Rolle spielen. Für vieles wurden in Südtirol bereits die Weichen gestellt, aber teilweise doch etwas halbherzig! Dabei geht es nicht alleinig um Infrastruktur, denn eine Änderung des Mobilitätsverhaltens erfordert auch eine neue Kultur der Mobilität – und hier müssen die Einheimische vor Ort auch Vorbild für die Gäste sein. Sonst wird es nicht funktionieren.
Ein Hotel in einer Fussgängerzone ist mit dem Auto immer schwer erreichbar und trotzdem sind Stadthotels meist gut ausgelastet. Straßen in Tourismushochburgen sind während der Anreise- und Abreisezeit immer überlastet- im Stau stehen gehört für viele zum Urlaub dazu. Warum sollte dies in Südtirol anders sein?
Die Unerreichbarkeit mit dem Auto ist für einige Betriebe ein Vorteil und eine Marktnische: das 5 Sterne Hotel am Vigiljoch schreibt: "Kein Auto, kein Lärm, kein Stress. Einfach nur Stille und Natur. Ankommen, nach einer kurzen Fahrt mit der Seilbahn. Keine Straße führt zum Vigiljoch und die Luft schmeckt nach Lärchen und Freiheit. Hier schmiegt sich das vigilius mountain resort an die Natur, wird mit ihr eins, so einfach und gleichzeitig so ästhetisch und klar."
HGV-Präsident Pinzger „Fast jeden Tag erleben wir in Südtirol eine Überlastung auf den wichtigsten Verkehrsachsen“ Ja dann setzten Sie sich doch dafür ein, dass der ländliche Raum nicht mit noch mehr Gewerbezonen vollgestopft wird und LKWs den Verkehrsfluss in die Seitentäler behindern. Oder setzen Sie sich für die Verlagerung des Warentransports von der Autobahn auf die Schiene ein!
@M.Hilpold: nur nicht das Kind mit dem Bade ausschütten! Gewerbezonen in den Dörfern sind aktive Verkehrsberuhiger! Klingt unlogisch? Ist es aber nicht! Angenommen, alle Gewerbezonen der Periferie würden z.B. in Bozen konzentriert, müssten alle perifer wohnenden Menschen täglich nach Bozen pendeln, weil ohne Menschen funktioniert eine Gewerbezone halt auch nicht. Das gäbe dann den täglichen Megastau. Nein: ein LKW, der Material zur Produktion in ein Dorf bringt und nachher das Produkt von dort abholt, ist weit weniger staubildend, als wenn hunderte Arbeiter aus- und einpendeln. Gleichzeitig müssen aber die Öffis verbessert werden, damit nicht täglich trotzdem noch Zigtausende von der Periferie in die Zentren autopendeln, wie es heute geschieht. Allein die Landesverwaltung zieht tausende Auto-PendlerInnen an...