Wolfgang Bazer

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Akademikerball

Burschenschaften und ihre Gegner/innen

In Wien steht der von der FPÖ ausgerichtete Akademikerball vor der Tür - und damit auch die damit verbundenen Proteste. Südtiroler/innen mischen auf beiden Seiten mit.
Von
Bild des Benutzers Marita Gasteiger
Marita Gasteiger30.01.2015

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Kommentare

Bild des Benutzers Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 30.01.2015, 18:38
"die andere Seite" Genau hier liegt das Missverständnis, jede parteipolitische Organisation kann zu Demos, Gegendemos, Bällen oder Vernatschverkostungen einladen bzw. für sie werben. Wenn die sh.asus Wien unparteiisch ist, dann sollte sie es unterlassen. Wenn sie sich entschielst parteiisch zu werden, auch kein Problem. Nur soll dann bitte jede Partei ihre Studentenorganisation haben die vom Land unterstützt wird, oder keine.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 30.01.2015, 19:13
Faschisten lassen neben ihrer eigenen Ideologie keine anderen Lebensweisen zu und greifen notfalls zu Gewalt, um ihre Interessen durchzusetzen. Wenn ich mir das Video ab Minute 2:35 so anschaue, frage ich mich, wer hier die Faschisten sind. Ich kenne persönlich einige Mitglieder von Verbindungen und Burschenschaften und stellt euch vor, das sind ganz normale Leute. Es sind Menschen aus verschiedenen Ländern, mit unterschiedlicher Hautfarbe und unterschiedlichen politischen Ansichten. Bei ihren Frauen sind Frauen(!) dabei. Die Antifa ist nicht besser als die Pegida. Beide verallgemeinern sie ein Feindbild und werfen alles, was ihnen nicht passt in einen Topf...
Bild des Benutzers Christoph Moar
Christoph Moar 30.01.2015, 21:04
Oliver, ich hoffe du vermischt nicht persönliche Eindrücke von katholischen, farbentragenden Verbindungen mit den mensurschlagenden Burschenschaften deutschnationaler Tradition.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 30.01.2015, 21:18
Ich tue das nicht. Doch so mancher Demonstrant, der glaubt für Toleranz, Gleichheit vor dem Recht und Meinungsfreiheit einzutreten tut das. Ich habe nichts dagegen, wenn (linke) Demonstranten beim Akademikerball demonstrieren und an die negativen Folgen von Nationalismus und Nationalsozialismus erinnern. Wenn man aber einen Ball verhindern will, wird man selbst zum Zensor und tritt das Versammlungsrecht mit Füßen, während man selbst genau auf dieses Versammlungsrecht pocht. Ich bin für eine sachliche Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema, doch ich habe bisher kaum einen "Antifaschisten" kennengelernt, der wirklich sachlich diskutieren möchte und wenn doch, endet das Gespräch meist in Ausflüchten.
Bild des Benutzers Christoph Moar
Christoph Moar 30.01.2015, 21:35
Ok, danke für die Präzisierung, Oliver. Stimme ich übrigens sehr gerne zu. Mir war nur der Satz "...einige Mitglieder von Verbindungen und Burschenschaften..." ins Auge gesprungen und wollte mit meiner Nachfrage sichergehen, dass CVler und schlagenden Verbindungen nicht in einem Topf geworfen werden.
Bild des Benutzers klemens hacht
klemens hacht 30.01.2015, 22:54
es wurde in den letzten jahren (wenn nicht jahrzehnten) viel sachlich diskutiert, ausführlich wurde immer wieder in den zeitungen über die burschenschaften und deren machenschaften geschrieben. die rechtsextremen figuren aus aller welt, die diesen ball besuchten, sind sogar namentlich bekannt. wer will, findet auf gewissen webseiten der schlagenden burschenschaften immer noch texte mit nationalsozialistischen gedankengut. die hofburg ist nicht irgendein gebäude, österreich hat ein wiederbetätigungsgesetz und allein deswegen fragen sich viele, nicht ob der ball stattfinden darf, sondern wieso er genau DORT stattfinden MUSS . also was schlagen Sie den antifaschisten vor, über was diese noch diskutieren sollten?
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 31.01.2015, 12:52
Ich habe eingangs schon artikuliert, was mich stört. Allein das Titelbild sagt schon alles: "Nimm ein Sackerl für dein Kapperl" oder "Männerbünde zerschlagen!". Im Hintergrund weht dazu eine Flagge der UdSSR, eines der schlimmsten Unrechtsregimes, das es auf Erden gab. Was hat das bitte mit gezielter Kritik an Rechtsextremismus zu tun? Ist man heute schon rechtsextrem, wenn man sich FREIWILLIG in einem Verein trifft, fechtet, trinkt und sich einer hierarchisch-patriarchalischen Ordung unterwirft? Entscheidend ist, dass man seine Lebensweise nicht anderen Menschen aufzwingt.
Bild des Benutzers Martin B.
Martin B. 30.01.2015, 20:07
Wie aggressiv die demokratischen? Links-Radikal und Anarcho-Demonstranten gegen diesen Rechten-Ball vorgehen (Gesicht spucken, werfen von Gegenständen, tragen von Waffen, usw.) widert mich genauso an, wie Nazi-verherrlichende Schicki-Micki Akademiker. Siehe zu den gewaltbereiten Nowkr-Demonstranten, welche u.a. einen Heereseinsatz provozieren könnten: http://diepresse.com/home/panorama/wien/4648800/Demo-gegen-Akademikerball_Schliessen-Gewalt-nicht-aus http://diepresse.com/home/panorama/wien/4651415/AntiAkademikerballDemos-ziehen-durch-die-Innenstadt https://twitter.com/LPDWien/status/561177531475558400?s=17 Also wer solche Aktionen verharmlost oder sogar unterstützt ist genauso demokratiefeindlich wie Neonazis.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 30.01.2015, 20:42
hier ein Radio-Livestream von den Protesten auf Radio Helsinki - freies Radio Graz. Ziemlich spannend, klingt ein bisschen wie Krieg.
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