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Im von der Diözese vorgestellten Konzept fehlen meiner Meinung nach die ständigen Diakone, sie sind in der Regel verheiratet, gehören aber zum Klerus und wenn wir wirklich nur mehr 50 oder weniger arbeitsfähige Priester haben, gehören wir zu den unterversorgten Gebieten in denen diese als viri probati zu Priestern geweiht werden könnten, und die Frauen könnten das Diakonsamt übernehmen! Dass in der Bibel eine Diakonin vorkommt, habe ich schon 1994 aufgezeigt!
Wie recht Schwester Klara hat ! Ich kann mir vorstellen, dass mit der Zulassung von Frauen zum Priestertum (auf allen Ebenen) in absehbarer Zeit ähnliches passiert, wie mit dem Sturz der Berliner Mauer. Am Tag danach wird´s selbstverständlich sein, dass Frauen zu Priesterinnen geweiht werden können. Das ganze Dagegensein hat letztlich mit der Frage nach der Würde des Menschen ( gleich für Frau und Mann, zumal beide gleichermaßen "Kinder Gottes" sind) zu tun. Mag sein, dass in der geschichtlichen Darstellung beim letzten Abendmahl nur Männer als anwesend aufscheinen, doch hat dies nicht mit der damals in der Gesellschaft als normal erachteten Zweitrangigkeit der Frau zu tun.? Man hat sie einfach weggelassen, da sie als nicht wichtig galten, oder gar als nicht öffentlichkeits-tauglich... Dabei waren unter dem Kreuze Jesu mehr Frauen als Männer und sie haben vor den Männern am leeren Grab vom Auferstandenen erfahren und es den Männern mitgeteilt. Maria, wird in der katholischen Kirche, als Mutter Jesu, wie ich meine zu Recht, außerordentlich verehrt. Leitet sich davon nicht ab, dass die eigentliche Botschaft des Christentums, nämlich die Menschwerdung der LIEBE, die GOTT ist, mittels einer Frau, Maria, vollzogen wurde ? Der Umstand, dass Maria (nach katholischem Dogma) unbefleckt empfangen war, kann kein minderndes Argument gegen die priestreliche Gleichberechtigung der Frauen sein, zumal auch die männlichen Priester nicht "unbefleckt empfangen" worden sind. Ich hoffe auf die Einsicht und Demut der Kirchenleitung, dass altes Unrecht wieder gutgemacht und Frauen ehestens nicht nur zum Diakonat, sondern zum Priestertum auf allen Ebenen zugelassen werden.
Karl Trojer, Terlan, trokar.ter@gmail.com
Also nur mehr ca. 50 aktive Priester wird Südtirol in Kürze haben.
Großgemeindenpriester.
Danach wird es Talschaftspriester geben.
Und zum Schluss Bezirkspriester (7)
und ganz zum Schluss einen Landespriester.(1)
Ich bin ja neugierig, wann der Apparat seine Regeln ändert!
Und der Landespriester macht dann das Licht aus.
Ich stimme Klara Rieder voll und ganz zu. Es ist im Grunde genommen eine Frage der Menschenrechte, dass Frauen innerhalb der Kath. Kirche dieselben Ämter innehaben können, wie Männer. Der Priestermangel darf nicht der ausschlaggebende Grund für eine Änderung sein, auch wenn das vermutlich ein Anstoß ist.
Jesus von Nazareth würde heute meines Erachtens sicherlich Frauen als Apostelinnen haben, so wie er sich damals gegenüber Frauen in der patriarchalen Gesellschaft verhalten hat.
Ja, auch ich bin neugierig wie Du Sigmund, wann der wann dieser frauenfeindliche, priesterzentrierte, absolutistische und zentralistische Apparat von Kath. Kirche seine Regeln ändert. Bevor die Struktur ins sich zusammenfällt, hat die Kirchenleitung es im Laufe der Geschichte noch immer getan. Ich bin überzeugt, dass ich noch einiges erlebe.
Außerdem ist das Evangelium nach wie vor unüberbietbar, meine ich.
Theologinnen und Theologen machen sich einen Spaß und sagen: Jesus hat das Reich Gottes verkündet, gekommen ist die Kirche.
Papstfreie Kirchen haben genügend Frauen im Priesteramt. Man / frau kann eben nicht beides haben, einen Papst oder Frauen am Altar.