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Die von listigen Rechtsanwälten zur Rettung ihrer unsauberen Kundschaft angestrebte Verjährung, darf es in diesen Fällen nicht geben.
Die rechtliche Verantwortung mag verjähren, die moralische niemals.
Was man seit Jahren beobachten kann, ist ein einziger christlich-katholischer Sumpf, der von den oberen Etagen gedeckt und toleriert wird. Dies geschieht mit Lügen und grausamer Kaltschnäuzigkeit bis schließlich eindeutige Beweise das hermetische Lügengebäude zum Einsturz bringen.
Pfui Teufel, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Höchste Zeit dass die Vorschläge vom Team K in dieser Angelegenheit von der Landesregierung ernst genommen werden und dass in Zukunft reagiert wird!Zu Muser muss man nur eines sagen-erbärmlich wenn er erst dann mit der Wahrheit herausrückt,wenn es schon von anderer Seite publik gemacht wurde,und jetzt scheinheilige Entschuldigung und gleichzeitig eine Studie zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in Südtirol mit allen Mitteln VERHINDERN!Heuchelei P U R !!!! Erbärmlich!!!!
Die Kirche hat leider eines gelernt, nur das zuzugeben, wo sie einfach nicht mehr leugnen können, weil die Taten so erdrücken sind, das es nur mehr die Flucht nach vorne gibt.
„Muser erklärt, dass er sich vor der Anstellung Meehans zwar kirchenrechtlich abgesichert habe, er habe Kontakt mit der Glaubenskongregation und auch mit den zuständigen Oberen aufgenommen habe aber das Wichtigste außer Acht gelassen“
„Bischof Ivo gegenüber Rai Südtirol: „Mein grundlegender Fehler besteht darin, dass ich den Fachbeirat nicht beigezogen habe und dass ich dann die zuständigen Gemeinden nicht informiert habe.“
Sicher nur ein „Versehen“ seitens des Bischofs….
Die Beschlussantragsinitiative des Teams K hat meine Unterstützung. Die Politik darf sich in solchen Fragen grundsätzlich nicht ausklinken.
Ich unterstütze den Beschlussantrag des Team K, weil sich vielerorts und auch bei uns gezeigt hat, dass die Kirchenleitungen allein nicht fähig sind, den Betroffenen Gerechtigkeit zu verschaffen und die Würde zurückzugeben. Sogar Bischöfe in Deutschland fordern eine "Wahrheitskommission". Die Kirche stellt eine bedeutende Institution in der Gesellschaft dar. Deshalb soll es im Interesse der Politik sein, eine gründliche Aufarbeitung in die Wege zu leiten und vielfältige Anerkennung des Leidens für die Betroffenen herzustellen. Das würde wesentlich dazu beitragen, dass solche Verbrechen in der Kirche und überall in der Gesellschaft in Zukunft möglichst nicht mehr stattfinden.
Säkularisierung könnte auch Chance für eine (glaubwürdige) Kirche sein, oder?
Wieso eigentlich noch eine teure Untersuchungkommission auf Kosten der Steuerzahler-innen, wenn eh bereits jetzt feststeht, dass ja das Land dafür haftbar sein soll, weil es in der Vergangenheit den Fehler gemacht bzw. macht, Einrichtungen zu unterstützen hat bzw. unterstützt und seine Kontrollpflicht maßgeblich nicht erfüllt haben soll?
Wie viele solcher konkreten Haftungsklagen wurden bislang gegen das Land Südtirol bislang denn erhoben?
Schwer vorstellbar auch, dass der Südtiroler Landtag die röm.-kath. Kirche zur Zusammenarbeit, der Herausgabe von kirchlichen Dokumenten ... zwingen kann, um im Ergebnis überhaupt zu einem Untersuchungsbericht zu kommen. Zumal der auf kirchenrechtlicher Ebene verantwortliche Bischof zwar Fehler einräumt, aber nicht mal um Verzeihung bittet oder gar Konsequenzen zieht.