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Ich muss den beiden Autoren dieses Buches gratulieren. Weniger zum Inhalt des Buches, sondern vielmehr zum Marketing bei der Veröffentlichung. Die Pressekonferenz und diese Audiodateien haben dem Voyeurismus im Lande massiv Auftrieb gegeben und damit wohl für den Verkaufserfolg gesorgt.
Im Buch selber (ich hab das ganze gelesen) geht es dann doch mehr darum, wie sich ein Unternehmer (wenn auch mit geringem Erfolg) ein paar speichelleckende Politiker hält (gezwungenermassen solche aus der Regierungspartei inkl. Pöder) um seine Geschäftsinteressen zu wahren. Das haben ja die Fugger schon mit den Habsburgern, die Agnellis (Fiat) mit der DC und die Quandts (BMW) mit der CSU gemacht. Die meisten machen es nur ein wenig diskreter (und damit wohl auch erfolgreicher) als es Herr Gatterer versucht hat. Es zeigt weiters die Standhaftigkeit unseres Landeshauptmannes gegenüber unlauteren Interessen, das Bedürfnis unserer Journalisten (aller Medien) einen Coup zu landen (sh. Hinterwaldner/FF im Falle Agreiter), die Möglichkeit für Polizisten und Staatsanwälte durch spektakuläre Fälle die Karriereleiter hoch zu klettern. Insofern nichts neues unter der Sonne. Bemerkenswert noch die Situation des Abgeordneten Lanz, der trotz drohendem Konkurs auf das Angebot Gatterers zur Übernahme seiner Halle doch verzichtet. Ob ihm jeder gleich getan hätte, wage ich zu bezweifeln. Was die SVP anbelangt, kann die Schlussfolgerung nur lauten: die wenigen faulen Äpfel müssen die Holzkkiste verlassen.
Sie haben es auf den Punkt gebracht!
Bravo Herr Mair!
Bravo auch den beiden Autoren Christoph Franceschini und Arthur Oberhofer !
Liebe SVP, merkt euch eines: NICHT DAS BLEI IN DER FLINTE, SONDERN DAS BLEI IM SETZKASTEN HAT DIE WELT VERÄNDERT!
Und hoffentlich ändert sich in Zukunft Südtirols Politik!
Nichts neues unter der Sonne? Von wegen! Ich jedenfalls bin froh, dass es noch engagierte und mutige Menschen gibt, die sich für die Transparenz und Demokratie einsetzen.
Keine/r soll sagen können, er/sie hätte nichts geahnt.
Stimmt, das hätten die beiden Autoren eigentlich wissen müssen, dass man einen typischen Südtiroler auch mit einem seitenschweren Aufklärungsbuch nicht beeindrucken kann, schließlich ist der typische Südtiroler immer eine Spur schlauer als alle und auch besser informiert als alle. Was glauben diese kleingeistigen Aufklärer da mit ihrem Buch und den darin enthaltenen Materialien bei uns, der weit besser aufgeklärten Wähler- und Leserschaft, noch bewirken zu wollen. Ist doch eh schon alles bekannt! Alles nur Show, Geltungsdrang und Sensationslust. War schon immer so und wird auch immer so bleiben, und die SVP wird da keine Ausnahme bilden. Fragt sich nur, warum solche Leute dann trotzdem über Jahrzehnte hin gewählt werden. Entweder sind die Wähler doch nicht so schlau oder sie sind genauso wie ihre gewählten Politiker. Oder vielleicht sind sie am Ende doch nicht so aufgeklärt wie sie immer tun? ...
Una cosa bisogna riconoscere a Gatterer: ci ha tolto un dubbio su quali esattamente sono le due correnti nell’Svp, con e per chi lavorano.
Una corrente è conosciuta, ha fatto radici nei pubblici uffici e queste radici si tirano fuori come i pidocchi a uno che non vuole lavarsi.
La seconda invece, descritta bene da Gatterer, che avendo come consulente un ex LH, è diversa ma uguale. Perché lavora con e per dei squali.
Hanno messo Bolzano in mano ai squali, si fanno consigliare da squali, pagano con i nostri soldi squali, fanno leggi apposta per gli stessi squali, manipolano le persone per raggiungere gli obiettivi di pochi, corrotti, disgustosi squali. Quindi cosa esattamente resta dell’Svp dopo questo libro? Le stesse radici e gli stessi squali, forti e miseri, entusiasti e cinici.
Cui bono for real. Mf
Edelweiß am Ende, nicht auf Reisen.
Endlich ist der Luftballon geplatzt. Auch wenn aus dem Kontext gerissen (Widmann), so doch aufgeflogen, was früher alles unter den Teppich gekehrt wurde. Hier gibt es kein Zurück mehr, diese Kurve kriegt Achammer nimmer.
...es ist schade dass das Team K mit dem Paul an der Spitze durch seine leidige 600er Affäre die Unschuld verloren hat. Auch er hätte Konsequenzen ziehen müssen und nicht jene kritisieren und mundtot zu machen versuchen, die es gewagt haben, sein Verhalten zu kritisieren. Es wäre sinnvoll jetzt ganz einfach still zu sein und über die eigenen Fehler als Politiker nachzudenken.(Emojis not available)
Ist es nicht auch die Aufgabe eines Politikers derartige Interessen zu vertreten? Hier geht es um eine Kontaktherstellung, mir ist ehrlich gesagt das Problem nicht ganz klar.
Bei einem Telefonat die Steuerverschwendungs-Keule zu schwingen, scheint mir wirkliche Steuerverschwendungen ein wenig zu verunglimpfen.
Nein, es gehört definitiv nicht zu den Aufgaben eines Politikers, derartige Interessen zu vertreten.
Erinnern wir uns an die Kritik an Foppa für ihre private Mail aus ihrem Büro.
Dieses private Telefonat Widmanns geht für die Dolomiten ja gut, Widmann ist ja ein Hausfreund.
Begründen Sie Ihre Aussage doch bitte ein wenig genauer.
ich bin nicht Ihr Schüler, Sie nicht mein Oberlehrer.
Du meine Güte! Es ist nicht Aufgabe vom Widmann, dafür zu sorgen, dass der Gatterer dem Domanegg ein-zwei Buslinien abgibt. Der Widmann hat das öffentliche Interesse zu vertreten. In diesem konkreten Fall sieht das so aus, dass die Buslinien nach einem korrekten Vergabeverfahren vergeben werden.
Aber ist es nicht Wahrung des öffentlichen Interesses zwei Unternehmen zu einer Kooperation zu verhelfen, die abgesehen von Steuerzahlern, auch Arbeitgeber in unserem Land sind? Wenn dies die Korrektheit des Vergabeverfahrens nicht beeinträchtigt, sehe ich das Problem nicht.
Sie haben schon eine sehr sonderbare Vorstellung von "öffentlichem Interesse".
Und wieder eine Aussage, die jeder Argumentation entbehrt. Wieso stellt dies keine Form des öffentlichen Interesses dar?
Vielleicht weil ein Betrieb sich an einen Landesrat wendet, anstatt an den Mitbewerber? Warum?
Vielleicht weil Widmann früher oder später eine kleine "Vermittlungsgebühr" einfordern könnte? Soll es geben.
Vielleicht weil der Mitbewerber Forderungen stellt, die in ein laufendes Verfahren eingreifen? SAD oder KSM.
Oder ganz einfach vielleicht weil Herrn Widmann eine private Angelegenheit zwischen zwei Betrieben nichts angeht.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Der Schelm mag Gutes, Böses oder gar nichts denken. Lassen Sie uns doch bei den Fakten bleiben.
Sie wollen wohl auch nicht kapieren, um was es hier geht, Sie anonymer, nicht-so-neutraler Beobachter! Widmanns Vorwurf, es handelte sich um ein Privatgespräch, wird dadurch widerlegt, dass nicht nur der Anruf vom Büro ausgeht, sondern dass es ein politisch-geschäftliches Arbeitsgespräch war. Ok?
Danke für Ihre Antwort, Herr Bacher. Was diese aber mit der Aussage von Ceterum Censeo zu tun hat, der die Meinung vertritt, dass Politiker derartiger Interessen nicht vertreten sollten, erschließt sich mir jedoch nicht. Genauso erkenne ich den Zusammenhang zu der Aussage von Herrn Kröss nicht, der auf die von mir genannte Interessensvertretung "Böses" impliziert.
Da ist schwer zu antworten. Ich würde in dieser Frage differenzieren:
In erster Linie haben Politiker die Aufgabe die Interessen der gesamten Bevölkerung oder einzelner Interessensgruppen zu vertreten und nicht die der Freunde und Lobbyisten. Ich weiß die Realität ist anders. Leider!
Anscheinend haben nur Unternehmer dieses Privileg, den Landesrat direkt zu kontaktieren und um einen "Gefallen" zu bitten. Stellen Sie sich vor, ein einfacher Bürger (Lohnabhängiger, Rentner) möchte den Landeshauptmann oder jede Kranke dürfte den Sanitätslandesrat anrufen, um ihn mit seinem/ihrem Problem zu konfrontieren in der Hoffnung, dass dieser das Problem schon löse?!
So enstehen sehr große Ungerechtigkeiten und die Politik trägt selbst dazu bei.
Durnwalder hat eine solche Politik gemacht; grundsätzlich konnte jede/r kommen. Dies wurde aber als undemokratisch kritisiert, weil auch niemals alle zu ihm kommen könnten, die ein Problem haben.
Die Probleme müssen vom /von der Politiker/in wahrgenommen und von Interessensgruppen vorgetragen. Dann muss ein Lösung gefunden werden, die allen zu gute kommt und nicht nur den Parteigängern und Schleimern.
Sie haben zwar eine sehr idealistische Einstellung, die man Ihnen jedoch keineswegs verneinen kann!
Zuallererst könnte man natürlich nun anfangen zu argumentieren, welches Problem "wichtig genug" ist, so dass es legitimiert ist, dass ein politischer Vertreter seine Kontakte nutzen darf. Einem kranken Rentner, der Hilfe braucht? Ein alleinerziehendes Elternteil, das finanzielle Unterstützung braucht? Ein Unternehmen, das Arbeitsplätze und Einkommen sichert? Wo ist die Grenze? Da Sie selbst sagen, dass dies zu Ungerechtigkeiten führt, da es ein Politiker bei aller Zeit der Welt nicht schaffen kann, jedem Anliegen der Bevölkerung nachzugehen, frage ich Sie: Sollte ein Politiker also lieber gar niemandem helfen? Und einfach seiner "ordinären" Aufgabe nachgehen?
Diese Frage habe ich schon im letzten Absatz beantwortet. Ja es müsste in Gesellschaft halt ausgeglichen sein! Ich vermute, dass sogar Verbandsvertreter der schwachen Gruppen nicht direkt den Landeshauptmann kontaktieren können, wie es bestimmte Unternehmer schon dürfen. Es braucht mehr Bemühen um Ausgleich. Laut Verfassung haben alle Bürger den selben Wert und müssen gleich behandelt werden. Dieses Ziel dürfen wir nicht aus den Augen verlieren!
Definieren Sie doch bitte "derartige Interessen".
Wenn Sie damit meinen, dass ein Politiker mit derartiger Kontaktherstellung bloß seine Arbeit tut, haben wir zwei definitiv eine andere Auffassung, was die Aufgaben eines Politikers betrifft.
Wenn ein Politiker einen Kontakt zwischen zwei Unternehmen herstellt, die sowohl Steuerzahler als auch Arbeitgeber in unserem Land sind, ohne dabei vergaberechtliche Normen zu übertreteten, stellt dies keinen Konflikt für mich dar.
man muss erschrocken bemerken:
sehr
.
objektiv beobachtet.
.
oder nicht?
Ich tendiere zum oder nicht.
Wenn Regierungsparteien zu lange an der Macht sind, werden sie anfällig für Lobbyisten und deren Machenschaften. Leider hat das Team K die Hoffnungen enttäuscht, und als Bürger*in weiß man wirklich nicht mehr, wer die Alternative zur SVP sein könnte.
Jede Alternative auf dem Stimmzettel, egal welche! Allein um alte Machtverhältnisse zu brechen.
Sehe es genauso Herr Tschoerner.
Schon interessant, da wird der Zeuge zum Täter gemacht. Nicht der Einbrecher ist also Schuld, nein, es ist der Zeuge, der den Einbrecher überführt.
Freue mich schon auf das heutige Pro-und-Contra mit "Du, Philipp" Achammer. Nein, nicht wirklich. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich aufgrund des sinnbefreiten Geschwafels nach ein paar Minuten übergeben muss ...
Ich freue mich auch, das heutige Pro-und-Pro ist richtig und wichtig um all das, worüber es nichts neues zu berichten gibt, einzuordnen.
Wer ist dabei der Kontra-hent?
Die Wahrheit, die Redlichkeit und der Anstand!
Ja ich bin auch schon sehr gespannt, und zwar, wie oft der das Wort "klar" in den Mund nehmen wird. Ich werde glatt zählen.
er (nicht "der")
Ja, so ist Putin der neue Lehrmeister für viele andere Politiker:
Nicht ER hat die Ukraine angegriffen, nein! Diese wollte Russland angreifen!
Eh logisch!
"Der Herr nehme das Opfer an" ...
Mich erinnert das Ganze an die Zustände im alten Rom:
Da sind auch die Klienten speichelleckend jeden Morgen vor der Haustür ihres Patrons gestanden und haben händereibend um einen Gefallen gebettelt: eine Intervention da, einen Gesprächstermin verschaffen dort, usw.
Und wer einem einen Gefallen tut, hat natürlich auch wieder einen gut. Und so geht das ENDLOS weiter...
Ich kann mir schwer vorstellen, dass diese Zustände nur in der Landespolitik so sind.
Bin schon gespannt, welche unterfütternden und eskalierenden Details die beiden Autoren noch zurückhalten, um sie dann im rechten Moment zu lancieren! Zeit, die Ernte einzufahren, Herr Franceschini und Herr Oberhofer!
Ich finde einen Landeshauptmann, der in einem Interview mit säuerlichem Gesicht sagt, dass "Demokratie anstrengend" ist, bedenklicher als die Aussagen von Widmann und Co. Aber nur meine Meinung.
auch:
“objektiv betrachtet”?
Verstehe jetzt den Kommentar nicht ganz. Ich habe bloß das Gefühl, dass LH Kompatscher über die Sache mehr wusste als er vorgibt und nicht so "sauber" ist wie er glauben machen will. Ist nur so ein Gefühl, daher, nein, nicht objektiv betrachtet. Würde ihm so einen klugen Schachzug auch zutrauen.
Der LH hat unleugbar selbst einen ziemlich großen Machtwillen, dazu offensichtlich eine höhere Intelligenz als sein Kontrahenten. Die vorgegebene Unschuld und das Bild des korrekten Saubermanns der SVP ohne Eigeninteressen und Ahnung von allem was so vor sich geht kaufe ich ihm jedenfalls auch nicht ab.
@RES MR
Sie schreiben, sie haben das Gefühl ,daß LH Kompatscher nicht so "sauber" ist wie er glauben machen will.
Ich glaube aber,daß sie selbst nicht sauber sind,da sie sich scheuen mit Klar-Namen zu schreiben und das finde ich eher "Dreckig"
Zumindest lenkt das Thema mal von der Coronahysterie ab, auch ein wenig von den Kriegsverbrechen in der Ukraine. Etwas Provinztheater ist immer wieder unterhaltsam (und die Gazetten können ihre Seiten füllen).
Wer beißt in Achhammers Schlangengrube mit den schärfsten Giftzähnen?