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Milchwirtschaft

„Der Milchpreis muss steigen“

Der Preisanstieg bei den Futter- und Düngemittel bringt die Südtiroler Landwirtschaft in arge Bedrängnis. Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler über die Folgen.
Von
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Astrid Tötsch31.03.2022

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Kommentare

Bild des Benutzers Wolfgang Mair
Wolfgang Mair 31.03.2022, 11:16

Dann erhöht den Preis doch endlich..2 Euro kostet 0,2 lt Bier an der Theke, 2 Euro gebe ich auch für 1 lt Heumilch gerne aus. Die Händler lassen euch nicht? Dann schaltet sie aus, der Kunde kommt auch direkt zu euch. Aber fragt euch auch, obs wirklich 9 Milchhöfe im Land braucht.

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Sepp Bacher 31.03.2022, 11:28

"...der Kunde kommt auch direkt zu euch...." Eigenartige Ansicht, als ob es in den Städten oder Dörfern im Etschtal leicht wäre, um der Ecke eine Milchbauern zu finden. Und ob das tägliche Zum-Bauern-fahren bezüglich Umwelt und Klima zu rechtfertigen wäre.

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Wolfgang Mair 31.03.2022, 11:42

in vielen Dorf- und Stadtzentren gibt es viele leerstehende Räumlichkeiten, da lässt sich das Angebot unserer Landwirtschaft insgesamt locker unterbringen..und die Zentren werden belebt.

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Stefan TAFERNER 31.03.2022, 12:22

Ich verlange auch den aktuellen Auszahlungspreis an den Landwirt neben dem Verfallsdatum. Dann fällt die Auswahl zum richtigen Produkt leichter aus!!

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Stefan S 31.03.2022, 13:15

"Ich verlange auch den aktuellen Auszahlungspreis an den Landwirt neben dem Verfallsdatum. Dann fällt die Auswahl zum richtigen Produkt leichter aus!!"
Das wird nicht funktionieren da die Milchhöfe die Milch von den verschiedenen Erzeugern verschneiden, man könnte es auch zusammenpantschen nennen.

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Dietmar Nußbaumer 31.03.2022, 20:02

Wie viel vom Ladenpreis geht an die Bauern? Danke im Voraus für eine EHRLICHE Antwort.

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S. Bernhard 02.04.2022, 17:21

Kein erwachsener Mensch braucht Milch, ist sogar ungesund. Von den Tricksereien in den Milchhöfen ganz zu schweigen. Nebenbei bemerkt scheint es den Milchbauern nicht so schlecht zu gehen, wenn man sich die ganzen Chalets auf den Bingeln oben so anschaut..

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Ludwig Gruber 02.04.2022, 17:59

Solche Ausführungen zeigen, wie regional unsere Intensivlandwirtschaft wirklich ist.
Eine Landwirtschaft, die nur in globalen Kreisläufen, technologie-abhängig und kapitalintensiv am Markt bestehen kann, wird uns in Zukunft immer weniger versorgen können.
Aber: Die wenigsten haben in ihrer Landwirtschaftsausbildung jemals etwas anderes gesehen oder gelernt als zu vergrößern, zu intensivieren und in immer globaleren Spielen zu operieren.
Nicht nur, dass man diese Betriebe und die Prozesse hinter den Kulissen schon lange nicht mehr herzeigen kann - sie werden immer instabiler und abhängiger werden.

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Silke Raffeiner 02.04.2022, 20:43

Genau, hier zeigt sich mal wieder die fatale Abhängigkeit der Produktion "regionaler" Erzeugnisse von Importen (von Futtermitteln, Düngemitteln usw.). Zugleich müssen Überschüsse von Gülle in Biogas-Anlagen "verwertet" werden... Kreislaufwirtschaft sieht anders aus! Selbstverständlich sollen Bauern und Bäuerinnen einen fairen Preis für ihre Produkte erhalten. Dann muss aber auch das Tierwohl gewährleistet sein - und eine ganzjährige Anbindehaltung wird zu hinterfragen sein. Bleibt zu hoffen, dass für eine zukünftige autarkere Ausrichtung der Landwirtschaft die richtigen Schlüsse gezogen und die Weichen gestellt werden.

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Johann Georg Bernhart 13.04.2022, 09:56

Nicht der Milchpreis muss steigen, sondern die Energiekosten, Futtermittelpreise und Kraftstoffe müssen billiger werden , denn die Erhöhung der Milchpreise wird nur an den Konsumenten weitergegeben und dieser verdient deswegen auch nicht mehr, die Kaufkraft ist auch für den Konsumenten nicht gleich geblieben.
Der Konsument sucht sich das günstige Produkt, denn er muss sparen , die Zeiten haben sich auch für Verbraucher geändert.

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