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Interview

„Ein großes Gemeinschaftsprojekt“

Die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Bauernbundes, Marianne Kuntz, über seine Nachhaltigkeitsstrategie und die Einsparpotentiale für Treibhausgase in der Landwirtschaft.
Von
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Anna Luther15.06.2022

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Kommentare

Bild des Benutzers alfred frei
alfred frei 15.06.2022, 10:35

........ ein neuntes Leuchtturmprojekt könnte sein: die Auswirkungen der Nachhaltigkeitsstrategien (-Risiken) in der Südtiroler Landwirtschaft auf die Absatzmärkte, bzw. "CO2-Fußabdrücke und Gewinnabsichten".

Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 15.06.2022, 11:54

Bis auf den letzten Absatz kann man mit den Aussagen einverstanden sein. Der letzte Absatz ist pure Schönfärberei, die in Südtirol so verpreitet ist!

Bild des Benutzers Johannes Engl
Johannes Engl 15.06.2022, 14:23

Der letzte Beruhigungssatz ist absolut unpassend. Es sind ab sofort ABSOLUTE Klimaschutzziele zu erreichen. Der Vergleich mit 'anderen Regionen' ist komplett unerheblich und trübt die Sinne und verleitet zu Schönfärberei. Irgendwelche Regionen, die schlechter da stehen, findet man immer . Wenn schon Vergleiche gemacht werden, dann sollte man sich an den exzellentesten Regionen orientieren.

Bild des Benutzers Johannes Engl
Johannes Engl 15.06.2022, 14:26

... die Bemühungen vom SSB und insbesondere von Frau Kuntz sind aber zu respektieren.

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M A 15.06.2022, 14:57

...so wie der Lehrer in der Schule immer meinte, er hat sich ja bemüht...?

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Dietmar Nußbaumer 15.06.2022, 21:58

Wenn der Handel nicht mitspielt, sprich den Mehraufwand bezahlt, und schließlich der Kunde, bleibt das alles Käse.

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Laurin Kofler 17.06.2022, 13:45

Das wird er schon, keine Sorge. Bei den Benzinpreisen spielt er ja auch mit.
Es gäbe auch genug Instrumente, dies etwas zu lenken. Z.B. in der Wahrnehmung, nämlich nicht wie bisher biologisch und/oder nachhaltig erzeugte Produkte als solche zu kennzeichnen, sondern umgekehrt.

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Klemens Riegler 17.06.2022, 19:05

Zum Foto mit der großen Blumenwiese; passt es hier zu diesem Thema? oder wäre ein Foto auf einer echten Almwiese vielleicht doch besser gewesen. Ich bin ja kein Heuspezialist, aber das sieht mir doch eher nach ordentlicher Überdüngung aus.
Prinzipiell ist jede ernst gemeinte Initiative, jedes Projekt und jeder "Leuchtturm" freilich voll zu unterstützen. Wir müssen sogar sehr dankbar dafür sein. Speziell wenn sie Wurzeln schlagen.

Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 17.06.2022, 19:44

Was hier dargestellt wird, ist m.E.ein Rapsfeld und keine Wiese. Und Rapsfelder sind bei uns auch nicht typisch.

Bild des Benutzers Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer 17.06.2022, 21:56

Wer selbst einen Garten hat und den versucht ohne viel Chemie zu bewirtschaften weiß, dass es nahezu unmöglich ist, so perfektes Obst und Gemüse zu züchten, wie man es im Handel bekommt. Dabei wäre weniger perfektes Obst und Gemüse durchaus auch essbar und würde Chemie und Wasser und Arbeit sparen. Die Produktion wäre billiger und diese Differenz könnte an den Verbraucher weitergegeben werden, der Bauer würde dabei gleich viel verdienen. In meinen Augen der einzige nachhaltige Weg.

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Ludwig Gruber 20.06.2022, 06:56

Ergänzend müsste man verstehen, dass auch die industrielle Landwirtschaft nicht automatisch marktgerechtere Qualitäten hervorbringt. In der intensiv bewirtschafteten Obstanlage bleiben ebenfalls viele Früchte liegen und landen nicht im Regal. Große Mengen ermöglichen jedoch eine scharfe Sortierung. Das gilt für Obst, Gemüse, Holz, ... bis zum Südtiroler Speck (nur industrielle Schlachthöfe haben LKW-Weise Karree-Stücke in genormten Größen). Wer selbst Früchte produziert, Wald bewirtschaftet oder eben Tiere schlachtet, weiß, dass größere Unterschiede normal sind.
In Summe verschwendet der moderne Markt bis zu 50% der Erzeugnisse (einschließlich der Entsorgung nach dem letzten Kauf eines Produktes).

Bild des Benutzers Ludwig Gruber
Ludwig Gruber 20.06.2022, 06:28

Dass im Weinbau ab 2023 auf Herbizide verzichtet werden soll, halte ich für einen Schreibfehler. Oder, was der Haltung seit den 80ern entsprechen würde: eine einzelne Einschränkung soll besonders ambitioniert klingen.
In Wahrheit ist es kaum machbar, dass die konventionelle Landwirtschaft wesentliche Fortschritte erreicht, wenn es um eine nachhaltigere Wirtschaftsweise geht. Weil der Preis im Wettbewerb das stärkste Argument ist und alle anderen Parameter nicht standardisiert sind. Deshalb werden einzelne Segmente, wie eine CO2-Bilanz, besonders hoch aufgehängt und ich vermute, dass die Zahlen dann breit getreten werden, wenn Mitbewerber in einer Disziplin schlechter dastünden. Dabei sind es so viele Parameter, die die Nachhaltigkeit von Betrieben ergeben.
Der Bauernbund als Organisation kann nicht anders, weil die Linie von den am intensivsten wirtschaftenden Betrieben bestimmt werden muss.

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