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Ja, ja, schlechter Preis. Deshalb kann der arme Bauer den Fendt um 150.000 € nur mehr mit Beiträgen kaufen. ;-)
Landesgericht Bozen - Zwangsvollstreckungen:
Sie können sich aktuell aussuchen, ob sie lieber einen Weinberg in Kurtatsch hätten, einen ganzen Bergbauernhof in Aldein oder doch lieber im Sarntal. Aber vielleicht interessiert sie ja das große Geld bei den Äpfeln…ein schöner Hof im Vinschgau wartet.
Die Anfangsinvestition holen Sie sich durch die ganzen Beiträge und das viele Geld, das Sie von den Genossenschaften bekommen, gleich wieder herein.
Und danach können Sie aus dem Vollen schöpfen: Bauernvilla bauen, fetten BMW fahren, „ummerplärren“ um noch ein paar Beiträge zu bekommen usw.
Das Beste daran: Ich nehme keine Provision für die Vermittlung, wie Sie zu Ihrem Traumberuf kommen und stinkreich werden! Gern geschehen!
Danke für die Tips. ich denke, wenn Bauer, dann richtig, also Wird es wohl der Hof im Vinschgau werden. Das wichtigste aber haben Sie vergessen.
Wenn ich endlich Bauer bin, zahle ich auch auch keine Steuer mehr.:-)
Ein Armutszeugnis der Managementebene. Anstatt auf Qualität und der Ausarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen zusetzen beugt man sich dem Preisdruck im Massenmarkt. Insbesondere wenn die Konkurrenz einen Wettbewerbsvorteil bei den Produktions- und Lohnkosten hat ist es mittelfristig gesehen ein totaler Irrweg.
Wachsen bei uns wirklich nur Äpfel?
Die Preise für (wohl meist hiesige) Äpfel in den unterschiedlichen Supermärkten des Landes sind durchgehend erstaunlich hoch und häufig höher als für überseeisches Obst verschiedener Sorten.
Es müsste den Vermarktern der Südtiroler Apfelproduzenten mit etwas Phantasie doch gelingen, Vertriebsschienen zu entwickeln, die es den Verbrauchern ermöglichen würden, im Normalangebot ordentliche hiesige Äpfel zu Preisen um etwa 1,50 Euro einzukaufen. Dies würde sicherlich die Nachfrage steigern, die Lust zum Griff nach umweltschädlich herbeigeschaffter exotischer Ware dämpfen und unseren Bauern vermutlich bessere Erlöse garantieren.
Wenn der Handel den Apfel um ca. 1 Euro den Kilo einkauft (davon bekommt der Landwirt ca. 0,30 bis 0,50 Euro, bei gängigen Sorten, da ja Lagerung, Sortierung und Personal als Kosten dazukommen, ist die Preisdifferenz beim Handel zu suchen.
Die Frage, die sich mir hier stellt ist eigentlich eine ganz andere: Wozu braucht es dann überhaupt noch eine Fixkosten-intensive Melix-Genossenschaft? Vielleicht wäre es dann sogar sinnvoll auch den Obmann, den Verwaltungsrat & Co. "auszulagern". Also der Transport der Äpfel nach Kaltern und Margreid dürfte für diese Genossenschaften kein größeres Problem darstellen. Und Lagerkapazitäten gibt es in Südtirols Obstgenossenschaften sowieso jede Menge. Einige werden sogar zu Nicht-Landwirtschaftlichen Produktionsstätten umfunktioniert und andere seit Jahrzehnten als "Lager" für alles andere als landwirtschaftliche Produkte verwendet. Aber vielleicht ist der "Ertrag" durch diese Flächenvermietungen im landwirtschaftlichen Grün eh höher als durch Apfel-Einlagerung. Hoffentlich haben zumindest die Apfelbauern etwas davon.