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Gerüchte mehren sich dass wieder die drei Affen - "nichts sehen, nichts hören, nichts sagen" - im Einsatz sind, oder ?
Wer entschädigt die Landwirte, für den zeitlichen Aufwand, der im Zusammenhang mit gerissenen Tieren entsteht?
- Polizei alarmieren, am Tatort bleiben
- Bürokratische Auflagen: Melden der Tätigkeit, Anfragen um die Rückerstattung, Kontrolle ob die Rückerstattung ankommt, Nachfragen etc.
- Ankauf eines neuen Tieres etc.
Diese Tätigkeiten sind für die Landwirte mit hohem zeitlichem Aufwand verbunden. Das sollte anerkannt werden und in die Rückerstattung einfließen.
Ersetze im ersten Satz das Wort "Landwirte" mit "Autofahrer" und die Worte "gerissenen Tieren" mit "einem Autounfall"...
...
Politik: wie Unfähigkeit, Dummheit und Gleichgültigkeit die Bevölkerung zur Selbstjustiz und Ungehorsam nötigt....
Rationales Wolfsmanagement verträgt sich nicht mit Wilderei
Zudem: Bevor man an irgendeine Art von sinnvollem Wolfsmanagement denken kann, müsste man endlich die illegalen Abschüsse in den Griff bekommen, die offenbar von manchen Politikern und Interessensvertretern nicht ungern gesehen, bzw. sogar öffentlich vertreten werden. Man hält also am problematischen Konzept der »wolfsfreien Zonen« fest. Dazu ist zu bemerken, dass man durch starken lokalen Beschuss vielleicht verhindern kann, dass sich in einem Gebiet ein Rudel bildet, aber gewonnen ist damit nichts. Schäden machen nämlich überwiegend die umherstreifenden Wölfe auf Partnersuche, deren Auftauchen nie zu verhindern sein wird. Lokale Rudel kann man im Umgang mit Weidetieren »trainieren«, sie schrecken fremde Wölfe ab, sind also eher ein Stabilitäts- denn ein Risikofaktor. Mit solchen Abschussphantasien wiegt man die lokalen Bauern in trügerischer Sicherheit; viel nachhaltiger und vernünftiger wäre es AUFZUKLÄREN und das vorhandene EU-Geld abzurufen und die Tierhalter beim konsequenten Herdenschutz zu unterstützen.
Auszug: https://ag-wildtiere.com/2019/08/24/man-sollte-den-wolf-noch-nicht-jagen...
- Bauerverteter und Politiker wissen dies alles längst! Doch benutzen und befeuern sie (zusammen mit dem einen Medium) Wolfshetze gezielt, bewusst, manipulativ und lügnerisch. Und verunmöglichen damit rationales Wolfsmanagement.
Diese Gruppe macht das solange, bis wir uns nicht mehr, von ihnen, für dumm verkaufen lassen wollen!
Konsequenter Herdenschutz mit Wolfsmanagement ist bei Stückzahlen von unter 500 Tieren, aber auch in den weitläufigen Hochgebirgsregionen so teuer, dass die Tierhalter zum Aufgeben ihrer Tätigkeit gezwungen werden.
Die Folge wird eine nicht willkommene Wiederbewaldung der Almflächen bis zur Baumgrenze und die Verbuschung der alpinen Grünflächen sein, die bereits jetzt schon von der Forstbehörde in verschiedenen Fällen mit den geschwendeten Sträuchern praktiziert wird. In den Bergregionen verunzieren die sehr langsam faulenden Gestrüpphaufen die Landschaft.
Im Appenin hat man für die romantische Großstadt-Kuscheltier-Romantik Lösungen gefunden.
Werte Herta,
Ich wünsche Dir einmal eine Begegnung mit einen Großraubtier in unserer beengten Natur hier.
Ich durfte es in Rumänien "geniessen".
Da war aber das Land weit. Und ich wünsche Dir Ausserdem dass das Tier satt ist.
Erst einmal nachdenken bevor ich jeden Mist nachschreibe. Nix für ungut.
Werter Günter, ich brauch deine Wünsche nicht. Und nachdenken kannst du gern auch versuchen.
Man kann nicht Südtirol mit Rumänien vergleichen, dort leben die Wölfe seit mehrere Jahrzehnte. Ausserdem sind dort die Angriffe auf Menschen absolut selten. Der Wolf meidet den Kontakt mit Menschen
Es gibt keinen rational logischen Grund es in Südtirol zuzulassen, dass sich hier Wölfe ansiedeln. Der Wolf ist keine bedrohte Art und kann auch in weniger intensiv bewohnten und bewirtschafteten Gebieten, die es zuhauf gibt überleben und sich vermehren, was auch geschieht. Warum bestimmte Leute jetzt unbedingt den Wolf gerade in einem Gebiet das intensiv bis in die höchsten Lagen bewirtschaftet wird, und das schon seit Jahrhunderten, ansiedeln möchten, ist also nicht nachvollziehbar. Das dient weder dem Wolf, noch den Schafen bzw. deren Haltern. Denn was das das für die Schafe für ein Vorteil sein soll, wenn sie von Hunden herumgesprengt, zusammengetrieben und eingezäunt werden sollen (was sich praktisch vielleicht nur im Einzelfall machen lässt), das versteht niemand. Und wieso sich Leute die mit der Problematik überhaupt nichts zu tun haben, jetzt hergehen und auf einmal den Bauern die ihre Kultur der Schafhaltung wolfsfrei jahrhundertelang betrieben haben, vorschreiben wollen, dass sie nun den Wolf zu tolerieren hätten und dafür allerhand Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen hätten (von der Unrealisierbarkeit einmal abgesehen), das ist eine Frechheit. Wie gesagt, der Wolf als Art ist nicht bedroht und es gibt genügend andere Lebensräume für ihn. Wieso man hier bewusst Konflikte schürt, versteht niemand.
Weder die Seite der emotionalen Debatten, mit Hysterie, unhaltbaren Behauptungen und Angstmacherei (-die Märchen der Gebrüder Grimm sind keine seriöse Informationsquelle), noch die Seite mit einem romantisch-verklärten Naturbild werden dem Wolf gerecht!
- Der Wolf, so scheint es, steht auch symbolisch für die Frage, wie wir in Zeiten des Artensterbens und der Klimakrise mit der Natur und miteinander umgehen.....und ob man für den Wolf ist oder nicht, spielt letztlich keine Rolle, die Wölfe werden nicht mehr verschwinden. Wir müssen also daran arbeiten, möglichst konfliktfrei mit ihnen zu leben. Dass es wenig Sinn macht, die mobilen Tiere im Alpenraum getrennt voneinander zu betrachten, haben inzwischen auch die meisten verstanden. Störende Wildtiere einfach zu töten ist sinnlos: Wölfe sind Weitwanderer, die auf der Suche nach einem Revier enorme Strecken zurücklegen. Wird ein Tier abgeschossen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das nächste auf der Suche nach einer neuen Heimat auftaucht. Das Einzige, was den Zuzug neuer Wölfe in ein Gebiet sicher verhindern kann, ist ein bereits etabliertes Wolfsrudel.
Also braucht es Herdenschutz und Aufklärung statt Widerstand!
In Europa im Allgemeinen und in Italien im Besonderen gibt es kein sinnvolles Wolfs-Management. So wird auch hier, wie übrigens seit Jahren und Jahrzehnten in Italien, vorzugsweise den Abruzzen, eine bestimmte Selbstjustiz nicht ausbleiben. Die Säumigkeit bleibt am Gesetzgeber kleben (der sich von einigen Tierschützern vor sich hertreiben lässt, denn längst nicht alle Fachleute unterstützen diese Untätigkeit).
Hilf dir selbst,dann hast du dir geholfen? Die europäische Politik scheint unfähig zu sein,dieses Problem zu lösen,Herr Dorfmann was meinen Sie dazu? ??
Man muss sich fragen, was die europäische Politik überhaupt will.
Ich glaube, inzwischen hat jeder halbwegs praktisch denkende Mensch begriffen, dass ein Herdenschutz im Hochgebirge mittels Zaun ein Unding ist. Nicht durchführbar, nicht finanzierbar, landschaftszerstörend und absolut nutzlos.
Vor ein paar Tagen sah ich einen Bericht aus Norddeutschland. Ein 220 cm hoher Baustahlgitterzaun mit doppelt Stacheldraht obenauf, elektrisch geladen und 30 cm in den Boden versenkt, und auch dort gab und gibt es Wolfsrisse.
Und nebenbei, ein Herdenschutzhund ist kein Kuscheltier, daher auch für Wanderer absolut gefährlich.
Wohin also?
Wie viele Wölfe gibt es weltweit? Gibt es unter Tieren Wertigkeiten?
Das System ist doch krank, absolut krank. Kontroverser kann Politik nicht sein:
- einerseits werden öffentliche Gelder zur Erhaltung der Berg- und Almwirtschaft ausgegeben
- anderseits wird den Bauern und deren Tieren das Leben unerträglich gemacht
Wieso??
Bin für eine überzeugende Antwort absolut dankbar!!
Jeder welcher ein Raubtier Wolf oder Bär erlegt, trägt zur Beseitigung dieses nicht überschaubaren Problems bei. Danke an alle welche sich für unsere Gesundheit und unsere Sicherheit einsetzen.
Wenn die Politiker schlafen, muss ma auf andere Wege für Sicherheit sorgen.
...Aufruf zu einer Straftat....
Notwehr ist keine Straftat. Eine Straftat ist , wer die Sicherheit der Bevölkerung aufs Spiel setzt. Vorbeugen ist besser als Nachsicht.
Kripp, kannst dir doch einen Bären und Wolf park auf deinen Felder anlegen.
Wir Bauer Vieh- und Schafbauern brauchen weder Wolf noch Bär.
Das können Sie durchaus so sehen. Sie müssen es nur vor Gericht durchbringen...
"Wir Bauer Vieh- und Schafbauern brauchen weder Wolf noch Bär."
Ihr seid aber nicht die einzigen auf diesem Flecken Erde.
Es geht nur um das wann und nicht mehr um die Frage ob das Ganze System kippt. Wenn wir weiter das Artensterben befeuern und die Biodiversität dadurch vernichten ist es mit unseren Monokulturen schnell vorbei. Die Natur braucht den Menschen nicht aber wir die Natur.
Und jetzt weiter mit den Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf :-)
....nur der Wolf war schon lange vor Ihr Bauer Vieh- und Schafbauern dort. Wurde schon einmal fast ausgerottet nun ist er zurück und das sollten wir akzeptieren
Allerdings, wenn ein Herdenschutzhund vor Wölfen nicht Angst hat, muss ich als Wanderer wohl mehr Angst vor dem Hund haben.
Das ist ganz bestimmt so. Ein Herdenschutzhund wird mich als Wanderer ganz sicher attackieren. Ein Wolf, wenn er nicht ausgehungert ist, dürfte wohl schon vorher das Weite suchen, bevor es zur Begegnung mit dem Wanderer kommt.
Wobei wir heute nur in Deutschland ca. 30.000 Hundebisse pro Jahr an Menschen haben; und wieviele Wolfsbisse waren es nochmal?
Wobei wir in Deutschland ca. 12,5 Mio. Hunde haben, die sich zudem noch meist das bewohnte Stadt/Dorfgebiet, manchmal auch die öffentlichen Verkehrsmittel mit Menschen teilen.
Wie ist jetzt nochmals das Verhältnis an jährlichen Bissen und Anzahl zu tierischen Individuen (Wolf/Hund), ohne zu vergessen, das in Relation zum jeweiligen Gebiet und sich dort aufhaltenden Menschen zu setzen (i.e. Wald vs. bewohntes Gebiet).
Also ein Hund auf 7 Menschen. Beim Wolf (1.500 Exemplare in D) sind es 1 Wolf auf 53.000 Menschen.
30.000 Hundebisse auf 80.000.000 Menschen.
Jeder 2.670. Mensch wird vom Hund gebissen. Also ca. in jedem Dorf einer pro Jahr.
Jetzt bräuchten wir die Anzahl der Wolfsbisse.
Hat die hier jemand bei der Hand?
Danke.
Es fehlt noch die Relation zur Bevölkerungsdichte, also die Wahrscheinlichkeit des Aufeinandertreffens ;-)
Also dass sich Hunde vermehrt und in Relation zu ihrer Anzahl an Schafen und anderen frei weidenden NUTZTIEREN vergreifen kommt zwar vor, ist aber nicht unbedingt Realität. Dies um beim Thema zu bleiben. Man kann aber gerne in einer anderen Diskussion das Halten von HAUSTIEREN bezüglich dessen Auswirkung auf andere besprechen und ggf. Regelungen andenken, falls es zu Problemen kommt. Meines Wissens können streunende Hunde jederzeit abgeschossen werden.
Weil aber bestimmte Leute das Ansiedeln von Wildtieren in jedem auch noch so ungeeigneten Umfeld, selbstverständlich auf Kosten anderer und der Allgemeinheit (persönlich ist man nicht betroffen), befürworten, würde ich vorschlagen dass wir diesen Gedanken auch auf andere bisher nicht heimische Arten ausdehnen könnten. Wie wäre es z.B. mit seltenen Giftschlangen oder Affen, die sich vorwiegend im städtischen Bereich aufhalten und in die Häuser schleichen. Wäre doch eine Bereicherung für die Vielfalt in unserer Natur :-)
Es geht hier nicht um Selbstjustiz, sondern dass dieses Thema sauber gesetzlich geregelt wird. Es gibt brauchbare Management-Pläne in deutschen Bundesländern, da könnte ohne weiteres ein Plagiat davon gemacht werden.
Herr Spagnolli,tun ihnen die "Viecher" nicht leid,wenn sie nach dem "Riss" elendig verrecken? Wissen sie überhaupt von was sie reden? glaube kaum!!!!Da nützt die Bezahlung nichts beim Leid die diese Tiere aushalten müssen bis sie "STERBEN" Gehen sie mal einen Sommer lang hüten auf eine Alm,und geben sie nicht so einen "Schmarrn,zwecks Bezahlung " von sich!Sie haben keine Ahnung vom TUTEN und BLASEN-sorry!