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Interview

„Keine Doppel-Schiene fahren“

Zu Nachhaltigkeit arbeiten Vereine hierzulande nicht erst seit Arno Kompatschers plötzlicher Eingebung. Judith Hafner fordert daher ein Ende der Bittsteller-Position.
Von
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Anna Luther06.07.2022

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Kommentare

Bild des Benutzers Josef Fulterer
Josef Fulterer 06.07.2022, 06:42

Ich kann das Wort "Nachhaltigkeit" nicht mehr hören.
Damit wird nur vorgetäuscht, dass "man zur Abwendung der Klima-Krise auf dem richtigen Weg ist."
Totz der (nachhaltigen) Verbesserungen im 0,001 %-Bereich, für die dann "die Gutmenschen" von den Politikern mit öffentlichen Beiträgen belohnt werden möchten, nimmt der Wasserdampf, das CO2, das Methan, die Stickoxyde im Klima-Schirm in Besorgnis-erregenden Maß zu.
... wenn nicht die Verschwendung der fossilen Brennstoffe, "Welt-weit auf den Verbrauch vor 50 Jahren eingeschränkt wird."
"Dazu müssen die Politiker endlich:"
- dem direkt in den Klima-Schirm hinein-pustenden Flug-Unfug, Steuern auf den Treibstoff auferlegen und die Schäden durch die CO2-Belastung einfordern.
- die viel zu vielen privaten, zunehmend gewichtigeren PKWs aus den Städten vertreiben, die die Straßen verstopfen und zu-parken
- für den städtischen und regionalen Nahverkehr Busse einsetzen
- den überregionalen Personen- und Lastenverkehr auf 4spurige Geleise umleiten und für die leichtfertigen Transporte / Exporte um die ganze Welt wieder Zölle einheben
- dem Freizeitverhalten (Hotelerie) die Energieverschwendung und auch der Industrie die CO2-Belastungen angemessen aufrechnen.

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Laurin Kofler 06.07.2022, 11:01

Der Schiffswarenverkehr und die Herstellung von Beton und Glas sind erheblich am CO2-Ausstoß beteiligt.

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Johannes Engl 06.07.2022, 12:29

Ach Herr Fulterer! Diese Gutmenschenkeule! Die hilft nicht, macht aber viel kaputt. Sie sind also dann der Schlechtmensch. Die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen sind zwar alle zu begrüßen. Schaffen aber auch bei Weitem nicht minus 50%. Lasst uns also anerkennen, dass wir alle, auch Sie, eine selektive Sicht auf das Klimathema haben. Deshalb ist niemand berechtigt, Menschen, welche an der gesellschaftlichen Akzeptanz der nötigen drastischen Maßnahmen arbeiten, welche dich am Ende demokratisch legitimiert werden müssen.

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Stefan S 06.07.2022, 17:32

"Lasst uns also anerkennen, dass wir alle, auch Sie, eine selektive Sicht auf das Klimathema haben"
So ein Mumpitz, bitte informieren Sie sich bevor Sie solche rhetorischen leere Aussagen treffen.
"Deshalb ist niemand berechtigt, Menschen, welche an der gesellschaftlichen Akzeptanz der nötigen drastischen Maßnahmen arbeiten, welche dich am Ende demokratisch legitimiert werden müssen zu diskreditieren"
Herr Fulterer liegt in allen seinen Punkten richtig insbesondere beim Missbrauch der Begrifflichkeit "Nachhaltig"
Das einzige was derzeit nachhaltig ist, ist die Zerstörung unseres Lebensraum zum kurzfristigen Vorteil Weniger und zum mittel- und langfristigen Nachteil Vieler.
Hier dürfen Sie sich informieren was derzeit Konsens in der Wissenschaft ist. - > https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/anthropozaen-das-zeitalter-des-...

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Dietmar Nußbaumer 06.07.2022, 22:21

Es bleibt dabei: Viel blabla und wenig wirklich Konkretes. Die Politik weiß seit Jahrzehnten, was zu machen wäre, macht es aber nicht. Selbst die Wirtschaft weiß, dass ihre Handelsweise falsch ist. Die Studie des Club of Rome aus den Siebzigerjahren wurde von VW (!!!) finanziert. Die Kurven, noch in Oberschulzeiten genossen, habe ich immer noch im Kopf, obwohl das über dreißig Jahre her ist. Seitdem scheint keine vergleichsweise Studie mehr gemacht worden zu sein. Die Börsen im Portfolio des Neoliberalismus und ihrer untertänigen Politiker wollten und wollen diese Kurven nicht sehen.

Bild des Benutzers Josef Fulterer
Josef Fulterer 10.07.2022, 06:58

Bei der damals Welt-größten Mineralölfirma EXXON hat 1978, ein interner Wissenschaftler vor der Zunahme des Verbrauchs der fossilen Brennstoffen gewarnt.
Die leitenden Manager der EXXON haben daraufhin für ihr NEO-LIBERALES-Treiben, die gleiche Lob-Hudel-Firma beauftragt, die bei der Zigaretten-Industrie Jahrzehnte-lang, Zweifel über die Gefährlichket des Rauchens "in Zweifel gestellt hat."

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