Scuola Europea di Innsbruck
Land Tirol
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Istruzione

Scuola europea, "sorpasso" tirolese

Innsbruck annuncia l'avvio di un Gymnasium con lezioni in tedesco, inglese ed italiano. Team K: "Perché qui no?". Assoimprenditori: "Ci stiamo lavorando con Achammer".

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Kommentare

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 05.07.2022, 14:18

Was man in Südtirol nicht wollte/will, ist eine verordnete (ideologisch ausgerichtete) assimilierende Mehrsprachigkeit, die letztlich insgeheim auf die Abschaffung des auch völkerrechtlich veranerkerten Rechts auf eine eigene deutsche Minderheitenschule abzielt. (Vgl. Pariser Friedensvertrag - 1946; Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten des Europarats - 1995; Artikel 29 der Kinderrechtskonvention der UN-Charta ...)
Wenn Europaschule, wie nun in Nordtirol, Unterrichtssprache Deutsch (L1) und zwei Fremdsprachen, Englisch (L2), Italienisch (L3) meint, dann hat die "Südtirol-Schule" dies in der Praxis ja eh längst umgesetzt, womit die Europaschule in Innsbruck ja erst zu starten beginnt. Seien wir froh!
Vgl. auch: https://www.bundesnetzwerk-europaschule.de/kriterien-f%C3%BCr-europaschu...

Bild des Benutzers M A
M A 05.07.2022, 14:39

Warum sollte ein erweitertes Angebot einer "gemischtsprachigen" Schule das völkerrechtlich verankerte Recht auf einen Untterricht in der Muttersprache schmälern, solange es freiwilliges Angebot ist?
Übrigens, unsere Freunde nördlich des Brenners haben Italienisch schon seit Jahren im Lernprogramm und nicht erst seit dieser "Europaschule"!

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 05.07.2022, 16:33

Was hindert Oberrauch ... denn eigentlich eine solche experimentelle, "gemischtsprachliche" Privatschule forschungsbegleitet in einer Ortschaft Südtirols zu gründen und auszugestalten anstatt selbst ständig nur Wünsche an die Politik zu deponieren, insbesondere, wenn
Erkenntnisse aus valider Forschung (vgl. dazu auch: https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=68528 ?) sagen anderes?

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 17.12.2022, 12:47

La differenza sta nel fatto che nella scuola europea riconosciuta di Innsbruck le tre lingue sono lingue d'insegnamento delle varie discipline (già nella scuola dell'infanzia si sono usate nella comunicazione e nella scuola primaria anche come Unterrichtssprache e nella lingua di comunicazione in classe). La differenza è fondamentale. Ascolti, studi, leggi e ti esprimi in queste tre lingue, che già hai sentito e usato gli anni precedenti dalla scuola dell'infanzia in poi.

Bild des Benutzers Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 05.07.2022, 15:12

In Innsbruck wird als große Errungenschaft gepriesen, was es bei uns schon längst gibt. An den deutschen Schulen in Südtirol wird Italienisch und Englisch unterrichtet, an den italienischen Schulen in Südtirol ein wenig Deutsch und ein wenig Englisch. Da lässt sich noch manches verbessern, aber die Richtung stimmt.

Bild des Benutzers Michael Kerschbaumer
Michael Kerschbaumer 05.07.2022, 15:39

An den deutschen Südtiroler Schulen in den ländlichen Gebieten wird sehr wenig Italienisch unterrichtet, gelernt und verstanden. Da lässt sich noch manches verbessern.

Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 05.07.2022, 17:21

Das ist umgekert in den Italienischen Schulen in der Stadt nicht anders. Nach Deutschprojekten im Kindergarten, das Fach Deutsch schon in der ersten Klasse Grundschule und dann bis zur Matura wird auch sehr wenig Deutsch "unterrichtet, gelernt und verstanden". Und auch nachher nicht geredet oder geschrieben. Die Frage ist, ob eine Europaschule, dieses Problem lösen könnte?
Ich verstehe den Unternehmerverband, denn dem geht es um die Kinder ihrer ausländischen Mitarbeiter.

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 18.12.2022, 12:10

Mit wem sollten die Italiener, die es wollen, deutsch sprechen? Mit den Südtirolern? (Emojis not available)(Emojis not available)

Bild des Benutzers rotaderga
rotaderga 18.12.2022, 12:25

Ich kenne viele Italiener die mit allen Südtirolern sprechen und sogar Freude daran finden auch lokale Ausdrücke und Dialekte zu verwenden. Anch´io sfrutto tutte le possibilitá per conoscere le varie forme di lingue parlate in Italia. Senza ENA!!!

Bild des Benutzers Elisabeth Hammer
Elisabeth Hammer 05.07.2022, 16:08

"con lezioni in tedesco, inglese ed italiano' - Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die meisten Kommentare zum Artikel erübrigen sich, weil es im Modell, das nun schon seit über zwanzig Jahren an meiner ehemaligen Schule praktiziert wird (habe dort 1994 maturiert und pflege nach wie vor Kontakt zu den Lehrpersonen), der Unterricht verschiedener Fächer in der Zweit- bzw. Drittsprache durchgeführt wird. In Suedtirol kann man das ladinische Modell als Vergleich nennen. Im strikt getrennten deutschen und italienischen Regelschulsystem versuchen engagierte Lehrpersonen zusätzlich zum Sprachunterricht durch den Clil-Unterricht (Fachunterricht in einer zusätzlichen Sprache) zur Plurilingualitaet ihrer Schueler*innen beizutragen. Es ist für Suedtirol überfällig, Schritte in die Zukunft zu gehen anstatt ständig mit der Vergangenheit und Verlustaengsten zu argumentieren.

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 05.07.2022, 17:28

"Im strikt getrennten deutschen und italienischen Regelschulsystem"
Genau hier liegt der Fehler, diese Trennung kontarkariert alle gut gemeinten Ansätze und Projekte für eine Mehrsprachigkeit. Und was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr.

Bild des Benutzers Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 05.07.2022, 21:00

Das stimmt keineswegs. Ich habe in der Schule, dank völlig inkompetenter Italienischlehrerinnen, kaum etwas von der italienischen Sprache mitbekommen und mich danach in kürzester Zeit selbst perfektioniert, so dass ich heute Übersetzungen machen und für eine Lokalzeitung im Trentino schreiben kann. Die Schule hat also mit der ganzen Problematik eher am Rande zu tun. Heutzutage lernt man ja auch in der deutschen Schule in Südtirol kaum ein verständliches
Deutsch, da kann man nicht auch noch Italienisch verlangen.

Bild des Benutzers Stefan S
Stefan S 05.07.2022, 22:08

Ja das mag sein, ist zunächst aber eine subjektive Wahrnehmung und das Sprache in jungen Jahren einfacher zu lernen ist dürfte, denke ich, auch Konsens sein.

Bild des Benutzers Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 06.07.2022, 21:26

Das(s) Sprachen in jungen Jahren leichter zu (er)lernen sind, ist eine Tatsache und bezieht sich natürlich auch auf die eigene Sprache und deren Regeln. Ebenso stimmt es aber auch, dass die Motivation beim Erlernen einer Sprache, viel mehr als beim Erwerb anderer Kenntnisse, eine ganz besondere Rolle spielt. Das sage ich aus meiner natürlich auch nur subjektiven Erfahrung als Mathematik- und Naturkundelehrer in der Mittelschule.

Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 05.07.2022, 17:38

Ich habe aus meiner beruflichen Erfahrung als Berufsberater auch schon in der zwei- bzw. drei- oder auch mehrsprachigen Ladinischen Schule ein Lösung gesehen und meine Ideen in Vergangenheit schon in zwei salto-Beiträgen formuliert. Siehe unten:
https://www.salto.bz/de/node/1690 und https://www.salto.bz/de/article/06062013/zweisprachige-schule-fuer-und-a...

Bild des Benutzers Thomas Benedikter
Thomas Benedikter 09.07.2022, 15:29

Der Bericht bringt nur begeisterte Stimmen für die Einführung einer "Europäischen Schule" in Südtirol, keine skeptischen oder ablehnenden Stimmen. Kein ausgewogener Journalismus. Dabei hat Hartmuth Staffler ganz Recht: eine dreisprachige Schulrealität gibt es in Südtirol schon längst dank des CLIL-Modells, das in italienischen Lyzeen in Bozen schon zu jeweils einem Drittel auf Deutsch, Italienisch und Englisch geführt wird. Die Zweit- und Drittsprache kann auch in der deutschen Südtiroler Schule ausgebaut werden, sofern der Bedarf verspürt wird, ganz ohne "Europäische (Elite)-Schule", wie sie die Unternehmer für die Managerkinder halt gerne hätten.

Bild des Benutzers Josef Fulterer
Josef Fulterer 10.07.2022, 06:00

Südtirol hat das Glück an der Nahtstelle von 3 Sprachen zu sitzen, vertrödelt diesen Vorteil aber mit den drei Schulämtern die eifersüchtig gegeneinder operieren.
Die Ladiner haben von Anfang an, Zelgers-Glaubenssatz nicht beachtet und den Fachunterricht in den drei Sprachen eingeführt. Sie haben deshalb auch einen erleichterten Zugang zur französchen Sprache, der für die Deutsch-sprachige Bevölkerung schwierig ist.
Mit der Verräumung der 3 Schulämter könnte mit dem von Heiner Oberrauch geforderten Bürokratieabbau, sogar ein erheblicher Nutzen gestiftet werden.

Bild des Benutzers pérvasion
pérvasion 10.07.2022, 07:34

Die Ladiner:innen lernen nicht einmal ihre eigene Sprache ordentlich in der Schule, sie nimmt neben Deutsch und Italienisch eine total untergeordnete Rolle ein.

Bild des Benutzers Josef Fulterer
Josef Fulterer 11.07.2022, 06:48

Es waren die selbsternannten Hüter der edlen reinen deutschen Rechtschreibweise, denen es gelungen ist bei der deutschen Rechtschreibreform und einer weiteren verschlimm-Verbesserung, das "richtige Schreiben" in deutscher Sprache noch schwieriger zu machen.
Schon wegen der heute geforderten und auch gebotenen Mehrsprachigkeit, sollte die Intelligenz nicht für das richtige Schreiben von "bestimmten edlen Wörtern missbraucht werden."

Bitte, den "Comment" in der End-gültigen Fassung und nicht im eingequetschten Rahmen, sowie mit einem Korrekturprogramm anbieten!

Bild des Benutzers pérvasion
pérvasion 11.07.2022, 07:55

Sie plädieren also dafür, Deutsch nicht mehr ordentlich zu lernen?

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 23.11.2022, 17:33

I ladini sono l'unico popolo bilingue rispetto alle due lingue più importanti del territorio. Il loro modello scolastico è da adottare in tutta la provincia, su base volontaria (escludendo il ladino al di fuori delle valli ladine) Il ladino si dovrebbe parlare e curare in famiglia e nel contesto del territorio. Se questo non viene fatto la scuola più di tanto non può dare. E del resto segue un po' la tendenza delle lingue minoritarie che si parlano sempre meno, purtroppo. I parlanti stessi sono responsabili di questo, inconsapevoli che fanno morire la loro lingua, la loro cultura.

Bild des Benutzers pérvasion
pérvasion 23.11.2022, 19:50

»I ladini sono l'unico popolo bilingue rispetto alle due lingue più importanti del territorio. Il loro modello scolastico è da adottare in tutta la provincia, su base volontaria (escludendo il ladino al di fuori delle valli ladine)«

Warum würden Sie Ladinisch ausschließen, wenn es freiwillig ist?

»Il ladino si dovrebbe parlare e curare in famiglia e nel contesto del territorio. Se questo non viene fatto la scuola più di tanto non può dare.«

Warum denken Sie, dass die Schule zwar die Südtiroler:innen zweisprachig machen, aber nicht die ladinische Sprache vermitteln könnte?

»E del resto segue un po' la tendenza delle lingue minoritarie che si parlano sempre meno, purtroppo.«

Solches heuchlerisches Bedauern werden wir dann wohl auch über die deutsche Sprache hören, wenn es so weit ist.

»I parlanti stessi sono responsabili di questo, inconsapevoli che fanno morire la loro lingua, la loro cultura.«

Sprachen sterben nicht und werden nicht sterben gelassen, sie werden ermordet — zum Beispiel von Menschen, die so denken wie Sie.

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 18.12.2022, 12:06

"Sprachen sterben nicht und werden nicht sterben gelassen, sie werden ermordet — zum Beispiel von Menschen, die so denken wie Sie."
salto.bz
https://www.salto.bz › article › la-la...
La ladinità è anche nonesa - Salto.bz
Legga e si ravveda, Pérvasion!

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 17.12.2022, 13:04

...eine dreisprachige Schulrealität gibt es in Südtirol schon längst dank des CLIL-Modells. Ciò riguarda solo una minoranza privilegiata bolzanina. Si dovrebbe estendere almeno a tutti i centri urbani e iniziare proprio come la scuola europea riconosciuta di Innsbruck ( che si sostiene non sia di élite) fin dalla scuola dell'infanzia con le due lingue del territorio come lingue d'insegnamento e poi con la terza lingua straniera, l'inglese. E così via fino alla maturità. L'università di bz ringrazierebbe...

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 17.12.2022, 13:04

...eine dreisprachige Schulrealität gibt es in Südtirol schon längst dank des CLIL-Modells. Ciò riguarda solo una minoranza privilegiata bolzanina. Si dovrebbe estendere almeno a tutti i centri urbani e iniziare proprio come la scuola europea riconosciuta di Innsbruck ( che si sostiene non sia di élite) fin dalla scuola dell'infanzia con le due lingue del territorio come lingue d'insegnamento e poi con la terza lingua straniera, l'inglese. E così via fino alla maturità. L'università di bz ringrazierebbe...

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 17.12.2022, 13:37

...eine dreisprachige Schulrealität gibt es in Südtirol schon längst dank des CLIL-Modells. Ciò riguarda solo una minoranza privilegiata bolzanina. Si dovrebbe estendere almeno a tutti i centri urbani e iniziare proprio come la scuola europea riconosciuta di Innsbruck ( che si sostiene non sia di élite) fin dalla scuola dell'infanzia con le due lingue del territorio come lingue d'insegnamento e poi con la terza lingua straniera, l'inglese. E così via fino alla maturità. L'università di bz ringrazierebbe...

Bild des Benutzers Alberto Stenico
Alberto Stenico 10.07.2022, 08:28

Alla base di qualsiasi innovazione verso forme di scuola bilingue, c'è il tema degli insegnanti bilingui. Come mai in Alto Adige/Südtirol le categorie di dipendenti pubblici esentati dall'obbligo del bilinguismo sono proprio gli insegnanti e i giornalisti del servizio pubblico?

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 23.11.2022, 17:45

Non tutti gli insegnanti sono esentati dall'obbligo del bilinguismo (burocratico, non sempre reale). Quelli che insegnano nella scuola dell'altra lingua devono avere il patentino che nella maggior parte dei casi è un foglio di carta, non ti rende bilingue, non ti integra nell'altro gruppo linguistico. Lì ci vuole oltre ad un tedesco standard fluido anche la comprensione del dialetto. La frequenza della scuola dell'infanzia insieme a coetanei dell'altro gruppo e la continuazione di un percorso scolastico con l'insegnamento nelle due lingue principali e nella lingua straniera darebbero quel bilinguismo che abbatte il muro invisibile della separazione che negli ultimi anni si è alzato ancora di più.

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 23.11.2022, 17:18

"Im strikt getrennten deutschen und italienischen Regelschulsystem"
Genau hier liegt der Fehler, diese Trennung kontarkariert alle gut gemeinten Ansätze und Projekte für eine Mehrsprachigkeit. Und was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr. ECCO LE PAROLE CHE SPIEGANO!
E proprio per queste ragioni che il bilinguismo è peggiorato. Ma si sa anche che non c'è peggior sordo di chi non vuol sentire. Niemand ist so taub wie diejenigen, die nicht hören wollen. Le esperienze di singoli casi non fanno testo.
Die Erfahrungen von Einzelfällen zählen nicht.

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 17.12.2022, 15:04

Zitat: “Niemand ist so taub wie diejenigen, die nicht hören wollen”:
Ja, das gilt für uns alle.
In der gegenständlichen Diskussion besonders auch für Sie, so meine ich.

Bild des Benutzers Felix Frei
Felix Frei 17.12.2022, 16:52

Also für meine Kinder habe ich die Priorität dass sie ihre deutsche Muttersprache auf hohem Niveau lernen, was gehobenen Wortschatz und ausgefeilte Satzkonstruktionen beinhaltet mit dem Hintergrund der deutschen Literaturgeschichte. Dann sind sie in ihrer Basissprache sattelfest und können darauf aufbauen. Weiters sollen sie Italienisch so gut lernen dass sie sich problemlos verständigen können und Englisch vielleicht auf einem etwas höheren Niveau weil man da in unserer globalisierten Welt nicht darum herumkommt und dies weltweit anwenden kann.
Um das zu erreichen brauche ich keine zweisprachige Schule, im Gegenteil um Deutsch auf einem hohen Niveau zu lernen braucht es dringend alle Unterrichtsstunden die in der deutschen Schule vorhanden sind. Und für Italienisch brauche ich nicht dasselbe Niveau, sondern eine gute Kenntnis die mit diesen vielen Unterrichtsstunden wohl zu erreichen sein wird.
Denn wie wir bei den letzten Invalsi Tests gesehen haben sind die Ergebnisse in Deutsch nicht gerade berauschend, da noch einmal Stunden abzubauen ist kontraproduktiv, und das vor allem wenn es sich wie hier ein Südtirol um eine deutsche Minderheit handelt die alles daransetzen muss, damit die deutsche Sprache nicht in den Hintergrund gedrängt wird, wie es auch im Autonomiestatut festgelegt ist.
Wenn Sie andere Prioritäten haben dann können Sie sich ja privat umschauen und ein Modell ähnlich der ladinischen Schule ins Leben rufen, genauso wie es andere privat geführten Schulen wie Montessori oder Waldorf gibt, die besondere Ziele verfolgen.

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 18.12.2022, 12:46

Gli italiani hanno lo stesso diritto dei sudtirolesi di madrelingua tedesca di essere bilingue. Questo è impedito dal fatto che la lingua germanofona parlata in provincia non è il tedesco standard, ma un dialetto che gli stessi tedeschi del resto d'Europa non capiscono. Noi italiani non abbiamo quindi in genere la possibilità di usare quel tedesco che ci viene insegnato a scuola. Non si può esigere che gli italiani parlino una lingua che gli stessi sudtirolesi in genere non parlano, non usano mai. Ogni dialetto è da conservare e difendere, ma lo si usi però dove tutti lo capiscono. Altrimenti si adotti standarddeutsch. Ripeto: non si può chiedere di parlare una lingua che lo stesso richiedente non parla/vuole/sa parlare!
Ecco come si spiega il mancato bilinguismo degli italiani e il successo dei tedeschi che possono sempre parlare quella stessa lingua in uso che imparano a scuola. Deve essere data la possibilità di un percorso scolastico bilingue dalla scuola dell'infanzia agli italiani, ai tedeschi e agli stranieri che lo vogliono. Si devono lasciare cmq i due esistenti percorsi monolingue in osservanza dell'art. 19 dello statuto d'autonomia. Nessuno viene privato di niente. Ma viene promosso invece negli italiani (così come richiesto nello stesso statuto) quel bilinguismo cui molti ambiscono.

Bild des Benutzers Liliana Turri
Liliana Turri 18.12.2022, 14:17

Gli italiani hanno lo stesso diritto dei sudtirolesi di madrelingua tedesca di essere bilingue. Questo è impedito dal fatto che la lingua germanofona parlata in provincia non è il tedesco standard, ma un dialetto che gli stessi tedeschi del resto d'Europa non capiscono. Noi italiani non abbiamo quindi in genere la possibilità di usare quel tedesco che ci viene insegnato a scuola. Non si può esigere che gli italiani parlino una lingua che gli stessi sudtirolesi in genere non parlano, non usano mai. Ogni dialetto è da conservare e difendere, ma lo si usi però dove tutti lo capiscono. Altrimenti si adotti standarddeutsch. Ripeto: non si può chiedere di parlare una lingua che lo stesso richiedente non parla/vuole/sa parlare!
Ecco come si spiega il mancato bilinguismo degli italiani e il successo dei tedeschi che possono sempre parlare quella stessa lingua in uso che imparano a scuola. Deve essere data la possibilità di un percorso scolastico bilingue dalla scuola dell'infanzia agli italiani, ai tedeschi e agli stranieri che lo vogliono. Si devono lasciare cmq i due esistenti percorsi monolingue in osservanza dell'art. 19 dello statuto d'autonomia. Nessuno viene privato di niente. Ma viene promosso invece negli italiani (così come richiesto nello stesso statuto) quel bilinguismo cui molti ambiscono.

Bild des Benutzers Felix Frei
Felix Frei 18.12.2022, 18:22

Das sind alles Augenauswischerei-Argumente. Jeder und wirklich jeder wird sich bereit erklären in Hochdeutsch zu sprechen wenn es erforderlich ist. Außerdem muss jedem und wirklich jedem zugetraut werden dass er rudimentär die gängigsten sprachlichen Grundlagen im Dialekt erlernen kann. Was glauben Sie wie viele deutsche Dialekte es insgesamt im deutschen Sprachraum gibt, vom Schwyzerdütsch bis Boarisch bis Platt und unzählige andere, wo Außenstehende auch oft nicht alles verstehen können und um Standarddeutsch bitten müssen. Ist mir schon oft passiert. Leute die aber länger in solchen Regionen leben (auch Menschen nichtdeutscher Muttersprache) sind aber nach gewisser Zeit imstande, regionale sprachliche Besonderheiten nicht nur zu verstehen sondern in Ansätzen auch anzuwenden. Das kann überall beobachtet werden.
Leider ist das bei der italienischen Sprachgruppe oft nicht der Fall, wo viele kaum Hochdeutsch sprechen können und das nach Jahrzehnten. Das kann man gut beobachten wenn es darum geht im deutschsprachigen Fernsehen Interviews (in Hochdeutsch) zu geben. Vielfach nicht möglich, auch bei Menschen mit höherem Schulabschluss. Dasselbe in vielen Geschäften, sogar auf Ämtern, einfach aus dem Grund weil es in den meisten Fällen nicht unbedingt notwendig ist und anders auch geht. Und da gibt es natürlich auch das genaue Gegenteil, Menschen die sich ausgezeichnet in Hochdeutsch und auch im Dialekt ausdrücken können. Leider zu wenige.
Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass diese Lebenswirklichkeit auch die zweisprachige Schule nicht ändern wird. Die bestehenden Schulen sind nämlich von ihrer Ausrichtung und von ihrem Konzept her KEINE SPRACHLERNSCHULEN , sondern Schulen, die FÄCHER unterrichten und wo die Grundsprache MITTEL ZUM ZWECK der Lernvermittlung darstellt, also die Basis in Wortschatz und Grammatik bereits vorher vorhanden sein muss. Das gilt auch für Deutsch, das als Fach und nicht als Sprache vermittelt wird. Dies ist das Konzept das der Lebenswirklichkeit der meisten Schüler in Südtirol entspricht.
Aber worum es letztendlich geht ist etwas ganz anderes. Der Schule wird eine Rolle zugeteilt, die sie nicht erfüllen kann. Denn das Erlernen einer Sprache (Italienisch, Englisch) findet in der Schule nur als Basisvermittlung statt. Wer wirklich gut sprechen und in Wort und Schrift in der Zweit-oder einer anderen Sprache kommunizieren will, der muss sich SELBST außerhalb der Schule umschauen und sich Sprachkompetenzen in versch. anderen Bereichen holen. Dafür gibt es gerade bei uns vor Ort viele Möglichkeiten (die anderswo nicht vorhanden sind), sowie im nahen und fernen In-und Ausland. Die Schule kann und soll das wie gesagt aufgrund ihrer Konzeption nicht leisten. Aber es bleibt dem Einzelnen überlassen inwieweit solche Angebote genutzt werden können oder genutzt werden müssen. Es braucht dazu halt eine gewisse Bereitschaft und eine gewisse Ausdauer. Dass dies möglich ist und gelingen kann, und noch dazu gut, wird bei vielen Menschen deutlich sichtbar.
Wer ein anderes Schulkonzept (Sprachlernschule) sucht, der muss es, wie gesagt privat suchen und es nicht allen anderen überstülpen wollen.

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