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Vallazzas Schwester
Erweiterungszone Teala in Wengen: Gadertaler System der Mikrozonen
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Was sich da die Gadertaler Gemeinden zum Schaden der Landesverwaltung und damit auch zum Nachteil für die anderen sozialen Wohnungsbauer geleistet haben, ist ein politischer Skandal.
Hoffentlich hat die Landesregierung den Mut, die Mitbeteiligten auszumisten und die veruntreuten Gelder samt Zinsen, von den Gemeinden zurück zu fordern.
Raffiniert auf Kosten der einzelnen bereichert. Das muss doch bestraft werden…
Gscheide Leit, de Gardertoler!!! (ENA)
Wenn dieser Bericht den Tatsachen entspricht, dann muss man sich das einmal vorstellen, da dient ein SVP-Abgeordneter dem Land Südtirol, verdient gut und betrügt dann noch das Land. Da musste eine Jasmin Ladurner im Verhältnis schon wegen weniger Schaden gegenüber dem Land Südtirol zurücktreten. Man muss sich auch die Frage stellen, wie viel andere Persönlichkeiten haben diesen "Deal" mit dem Land so ausgenutzt? Interessant, eigentlich machen das immer DIE, die das Geld hätten. Gut, dass diesmal besser nachgeschaut wurde. Was passiert jetzt, fällt DAS unter übliches SVP-Kavaliersdelikt, Bauernschlauheit oder Fall für den Staatsanwalt?
Ich komme nicht umhin an den Onkel des Anwalts zu denken. Dieser war Zeit seines aktiven Lebens in der Politik unterwegs. Dass Er vor seiner Zeit als Landeshauptmanns für die Landwirtschaft über hatte heisst auch Er in diesen Dekaden das ein und Andere Gesetz für seine Lobby eingebracht hat.
Somit sollte die Finanzierung neuer Strassen und Tunnels im Gadertal die nächsten Jahre gesichert sein!
Bin schon auf die Gegendarstellung neugierig und wie lange eine Reaktion der Partei warten lassen wird...
Die werden wie es bei der Svp üblich ist alles versuchen auszusitzen und totzuschweigen,was der effektive Skandal zusätzlich wäre. Das ist eine fertige SAIEREI und Betrug am Bürger/innen,wenn das so stimmt,sollte Valazza sofort den Hut nehmen.
Immer wieder habe ich als Landtagsabgeordneter die Missstände mit den Konventionierungen angesprochen und als Südtirols größten Subventionsbetrug gegeißelt. Damals haben nur sehr wenige Notiz nehmen wollen.
Herr Blaas, Konventionierung und Wohnbauförderung sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.
Wie Sie sicher wissen, hängt der geförderte Wohnbau großteils mit einer Konventionierung zusammen. Zwei Paar Schuhe mit der selben Nummer und eng verstrickt.
Die Dimension dieser Geschicht ist für mich nicht gut einschätzbar. Ich dachte, da müsste es wohl eine Anzeige wegen versuchten Betruges geben. Oder die Staatsanwaltschaft oder der Rechnungshof müssten von sich aus aktiv werden. Aber anscheinend nicht.
Wie gerade ich im Mittagsmagazin gehört habe, hat es aus Gadertaler Gemeinden schon mehrere Rückverweisungen von Gesuchen und auch mehrere Prozesse beimVerwaltungsgericht gegeben, bei denen das Land immer Recht bekommen habe.
Ich frage mich, warum man das Spiel weiterbetreibt? Anscheinend hat der Trick öfters funktioniert, sonst würde man es nicht immer wieder versuchen?!
M.E. müsste das Amt jetzt alle Gesuche, die ähnlich gelagert waren, im Nachhinein erneut überprüfen. Wahrscheinlich besteht aber kein Interesse dafür.
Für meinem Dafürhalten müssten die Verantwortlichen in den Gemeinden und beim Land, die diese "Schlupflöcher" ermöglicht haben, vorgeknüpft werden. denn ohne sie wäre dieser systematische Betrug ja nicht möglich gewesen.
Irgendwie passt der Filmtitel "Im Osten nichts Neues".
sie müssten nur.. einfach das geld schön langsam.. wieder zurück erstatten.. dürfte bei deren einkommen.. sicherlich nicht schwierig sein..
In der Landesverwaltung wäre ein Ethikkodex angebracht :"eine Reihe ethischer Grundsätze mit nachfolgenden Verhaltensregeln, die die vom Gesetz auferlegten Verpflichtungen ergänzen und darüber hinausgehen und mit dem Strafrecht verbinden. Warum nicht ?
Wer sich mal mit dem praktischen Gesetzgebungsverfahren auseinandersetzt wird ganz schnell feststellen das die ach so findigen Anwälte/Juristen daran beteiligt sind und genau diese Lücken einbauen um sie später zu bedienen.
Oder wer berät den Gesetzgeber juristisch?
Aus meiner Sicht ist das so zu bewerten: wenn es urbanistisch und auch aus anderen Aspekten des öff. Intetesse sinnvoll ist, in der Nähe von Höfen solche kleinen Bauzonen auszuweisen, war das alles korrekt. Wer Anrecht auf gefördertes Bauland hat, kann darum ansuchen, egal ob es sich in Dorfnähe oder eben in einem entlegenen Weiler befindet.
Mit dem Unterschied, dass das Bauland in Dorfnähe teurer ist und daher auch dem Land mehr kostet.
Es soll auch nicht vergessen werden, dass der große Reibach in den großen Zonen in teuren Gegenden gemacht wird.
Natürlich ist es sinnvoll, aber halt nur für die Verwandtschaft dieser Höfe, und das ist der einzige Aspekt, der diese Betrüger interessiert.
Zum schämen diese Dreistigkeit und dass erst nach so langer Zeit und auch erst durch die Gerichtsbarkeit diesem Schindluder ein Riegel vorgeschoben wurde. Ein Armutszeugnis für Politik (SVP), Gemeindenverband und Landesverwaltung,- ausgenommen dem Beamten der hier stutzig wurde. Und so ein Rechtsanwalt, der sowas auch noch verteidigt, soll die Interessen Südtirols in Rom vertreten? Ich hoffe die Pusterer wählen ihn nicht, da er von öffentlichem Interesse keine Ahnung zu haben scheint.
Nach SO einem Urteilsspruch: RÜCKTRITT SOFORT! Was sonst?
Das Gesetz lässt diese Vorgangsweise zu. Die Ausweisung derartiger Mikrozonen im Bauleitplan bewerten und genehmigen aber auch Landeskommissionen und letztendlich die Landesregierung. Folglich hätten diese dem zugegeben etwas dreisten Treiben viel früher den Riegel vorschieben können.
MÜSSEN!!!!!
1. hätte das Gesetz sofort nach den ersten Vorfällen überarbeitet werden müssen.
2. denn wer baut sich schon sein Eigenheim (laut Rangordnung) neben einen alleinstehenden Bauernhof, wenn er genau weiß, dass das ein abgekartetes Spiel ist und er ein Leben lang mit dem "enteigneten" Bauer zu streiten hat. Weil dieser vielleicht seinen Mist vor der neuen Haustür lagert oder der Traktor vor der Garage geparkt wird.
3. ist der Skandal wohl noch großer als in den Beiträgen von C.F. dargestellt; Vallazza dürfte sich damit noch viel mehr Geld erspart haben! Anstatt seinen Geschwistern den ihnen zustehenden Erbteil abgeben zu müssen, hat er anscheinend auch noch "Baugrund" lukrativ verkauft, anstatt ihn zu teilen. Die Geschwister scheinen in dieser Form auf Kosten der Öffentlichkeit zu ihren Erbteilen gekommen zu sein, ohne dass der bauernschlaue und oft großmaulige Herr Manfred Vallazza in die eigene Tasche greifen musste.
p.s. den im Prinzip wertlosen Baugrund hätte er seinen Geschwistern wahrscheinlich sowieso geben müssen. Aber Wohnbauförderung hätte er wohl keine erhalten. In dieser Form haben die Geschwister ihren Erbteil zu einem großen Teil auf Kosten des Steuerzahlers "erhalten". Irgendwie genial!
4. "Volksvertreter" wie Meini Durnwalder müssen sich schlicht schämen. Es geziemt sich einfach nicht als vom Volk gewähltes Organ zum Schaden der Öffentlichkeit tätig zu sein. Oder - wie im diesem Fall - Betrüger und Schmarotzer zu vertreten und gegen Landesgesetze vor Gericht zu ziehen. Gesetze übrigens, die von der eigenen Partei eingeführt wurden. Womöglich hat Mister Durnwalder daran sogar selbst gebastelt.
5. Manni & Meini ... zahlt den Steuerzahlern jeden Penny oder Euro samt Zinsen zurück ... und dann ... tretet zurück!
... der vom Achammer versprochenen "zeitnahen" Aufklärung des Betruges an der Landesverwaltung, durch den Valazza und dem Rechtsanwalt / Rechtsverdreher Meinhard Durnwalder, müssen wohl die Wähler am 25. September nachhelfen ...