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Ordentlich schlucken müssen vor allem demokratische und liberale Bürger angesichts der bisher latenten, nun offen auftretenden autoritären Tendenzen von Kompatscher bezüglich des "Fraktionszwangs" (auch als Fraktionsdisziplin getarnt)
"Der Fraktionszwang ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern verfassungswidrig,[1] da er gegen das Prinzip des freien Mandats verstößt"
Wir benötigen auch weiterhin kritische Abgeordnete, auch innerhalb der SVP, die die Exekutive in die Schranken weisen.
Ansonsten ist ihm bezüglich seiner Äußerungen zur Frau Meloni zuzustimmen.
Wohltuend, die klaren Ansagen vom LH. "Autoritäre Tendenzen" kann ich nicht erkennen, dafür das Bedürfnis nach reinem Tisch, Vertrauen u. Rückhalt. Logisch.
..... und ich weigere mich, auch bezüglich der Äußerungen zu Meloni zuzustimmen. Dass sich Kompatscher 2018 eine LEGA als Koalitionspartner unterjubeln ließ, bestätigt seine Schwäche schon damals und er wird 2023 nicht viel stärker sein. Dass ein Flügel seiner Partei stark mit Meloni liebäugelt, ist eine Tatsache. Na also. Wenn er seine SVP noch als Sammelpartei definiert, mit konservativem und liberalem Flügel, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Er wird wohl inzwischen verstanden haben, dass in der Partei zwar zwei Flügel herrschen, aber eben einer für ihn und einer gegen ihn. So gesehen, müsste man annehmen, das er dem sozialen Flügel angehört. Doch das ist bei Kompatscher weit gefehlt. Nein, ich würde eher zwischen Systemtreuen und "Wadlbeißern" unterscheiden. Das kommt der Situation schon näher. Der personelle Neubeginn kann im Frühjahr 2023 nur kommen, wenn alles weggeräumt wird, was schon lange liquidationsreif ist. Nachdem dies bei beiden Flügeln geschehen muss, wird der Landeshauptmann um ein "mea culpa" wohl nicht umhin kommen. Zehn Jahre Rückschritt und Abbau sind genug für Südtirol. Auch die Belastung der "blockfreien" Bevölkerung hat ihre Grenzen. Neubeginn ja, aber dann an den Wurzeln, sonst wachsen immer dieselben Wasserschösse nach.
Vorweg,ich bin nicht unbedingt ein SVPler. Die SVP zu kritisieren ist einfach,wenn man dafür keine Alternative angibt,oder hätten sie Herr Felderer eine Partei und Namen parat, welche das Zeug hätten Südtirol besser zu vertreten? Ihr Argumet,daß es die letzten Zehn Jahre nur Rückschritt und Abbau in Südtirol gegeben ist weit hergeholt, aber dafür LH Kompatscher verantwortlich zu machen und er weggeräumt gehörte, finde ich äusserst beschämend.
Zum Ersten, Herr Markart: Ich muss leider eingestehen, dass es im Moment sehr traurig aussieht mit Alternativen. Dies entschuldigt die Mehrheitspartei aber nicht, Raubbau mit Südtirol zu betreiben. Eine Koalition zwischen drei oder vier Oppositionsparteien, ohne F und SF, könnte eine entscheidende Quote erreichen, die eine SVP in Schwierigkeiten bringen kann. Das wäre schon ein Anfang.
Zum Zweiten, Herr Markart: Ich bin politikerfahren und nüchtern genug, um zu wissen, was ich schreibe. Beschämend ist ein Verhalten der Mehrheitspartei und der Politik im allgemeinen. Der Abbau speziell politisch und verwaltungsmäßig gesehen, ist "mit Latten zu greifen" und für jeden sichtbar, der sehen will. Dass Kompatscher mit seinem Zaudern und Taktieren einen sehr großen Anteil an Schuld daran trägt, ist offensichtlich. Nicht gelöste Probleme stauen sich und werden nur größer. Ein Bruderzwist an höchster Stelle über Jahrzehnte ist einfach nicht tragbar. Wenn Kompatscher von personeller Erneuerung spricht, dann kann er ruhig den ersten Schritt machen. Ich schäme mich bestimmt nicht dafür.
Hatten Sie nicht versprochen nicht mehr auf Salto zu schreiben? Auch Kompatscher hatte dem Volk nur 2 Amtszeiten versprochen, wer wirft jetzt den ersten Stein?
AM PERE, zwar unter Decknamen, aber ein aufmerksamer salto-Leser! Ich habe dies tatsächlich versprochen und auch eingehalten. Ich habe keinen Beitrag mehr auf salto.bz veröffentlicht. Die Genossenschaft im Hintergrund verdient es sich nämlich nicht mehr, dass die community einer Plattform weiterhin dient. Geburtshilfe war schon mehr als genug. Dass ich Beiträge kommentiere, das werden Sie mir wohl eingestehen müssen. Dazu werde ich bestimmt nicht um Ihre Erlaubnis bitten. Ich mach das immerhin unter meinem vollen Namen, weil ich selbstbewusst genug dafür bin. Also werfe ich den ersten Stein. Und Kompatscher soll keinen Stein werfen, sondern das Handtuch.
Noch ein kleiner Nachtrag: Die Entscheidung wird im Grunde gar nicht bei ihm liegen.
Noch ein kleiner Nachtrag: Die Entscheidung wird im Grunde gar nicht bei ihm liegen.
Der CSU-Mann Manfred Weber, derzeit Präsident der Europäischen Volkspartei und großer Spezi unseres Herbert Dorfmann, wird demnächst wohl wieder nach Rom reisen, um für Berlusconi und damit für die Meloni Werbung zu machen. Das sind die "Freunde" der Volkspartei. Dagegen klingen die Worte Kompatschers recht hilflos.
Meister Staffler mit seinem Liebling Weber, Weber ist ein kleines unbedeutendes Licht aber durchaus zum fremdschämen...
Warum soll ich nicht darauf hinweisen, mit welchen obskuren Personen gewisse SVP-Mandatare freundschaftlich verkehren? Weber ist natürlich kein Einzelfall, aber er ist bezeichnend. Ich kritisiere gerne auch andere Politiker mit Hang zu rechtsextremen Meinungen.
Berlusconi und Meloni sind "Freunde" eines Teils der Volkspartei. Jenes Teils, der veruscht eine Palastrevolution anzuzetteln, damit die Dynastie mit dem klingenden Namen sich ihr Kaiserreich wieder aneignen kann. Es liegt an den fortschrittlich denkenden Südtirolern, keinen Absolutismus im Land mehr zuzulassen.
Vista dal di fuori, direi che la possibilità di vittoria del centrodestra alle elezioni del 25 settembre prossimo rappresenta una gran fortuna per la SVP perché le permette di contenere, nascondendolo dietro alla minaccia fascista (che questa volta c'è veramente) uno scontro interno che è ben lungi dall'essere risolto.
Non so con che coraggio - politico e soprattutto personale - Kompatscher possa ancora pensare di candidarsi per le elezioni del 2023 con alle spalle un partito in quello stato.
che il problema più grande per ora è rappresentato dal fatto che Kompatscher non ha la fiducia della maggioranza del suo partito.
Pardon, la terza frase è rimasta nel commento per errore...
esattamente .... centrato in pieno, Luca Marcon.
Devo però chiarire un punto per me fondamentale, in modo tale da non dare adito a fraintendimenti.
Il processo di trasformazione della SVP nel "partito unico degli affari personali" è storicamente determinato perché è il suo destino una volta esaurita la sua funzione di costruzione della "nazione/stato" sudtirolese. E contro questo processo non ci sono rimedi: al massimo potrà essere rallentato - in questo senso i tentativi di Kompatscher -, ma mai fermato.
Der typische Kompatscher. Jeder andere in der Partei muss etwas tun, nur er nicht. Aber dass Kompatscher lieber redet und mit Politgrößen auf Veranstaltungen und in der Zeitung präsent ist, ist bekannt. Und ich gehe mit der Meinung konform, dass Kompatscher von allen Landeshauptleuten in Südtirol (soweit ich sie selbst erlebt habe und das sind insgesamt 4) der schlechteste ist. Aber alle, die derzeit als mögliche Nachfolger im Gespräch sind oder sich in Position bringen, werden leider noch schlechter sein. Und das sagt viel über die SVP aus.
Aber dass Kompatscher lieber redet und mit Politgrößen auf Veranstaltungen und in der Zeitung präsent ist, ALS ZU HANDELN, ist bekannt.
"Aber dass Kompatscher lieber redet und mit Politgrößen auf Veranstaltungen und in der Zeitung präsent ist"
Banale Feststellung, ist doch dies seine Kernaufgabe das Land zu repräsentieren.
Sie haben vier Landeshauptmänner erlebt? Magnago, Durnwalder, Kompatscher - und wer ist der vierte?
Alois Pupp
Und den haben Sie noch als erwachsener, politisch mündiger Mensch erlebt? Wie alt sind sie dann?
Certo che valutare un nazista come Alois Pupp meglio di A. Kompatscher... dovremmo intenderci sul concetto di "migliore", prima di proseguire nella discussione; e magari accordarci anche sui valori...
Chapeau. Membro della NSDAP, n. tessera 9.561.641.
Che Alois Pupp fosse un nazista convinto, ovvero ben altra cosa dall'iscritto quasi a sua insaputa che una specifica propaganda di matrice sudtirolese e i suoi cantori (quanto consapevoli non è dato sapere) vorrebbero far credere, è fatto noto. Come è altrettanto noto il fatto che, tranne pochi e meritevolissimi, del signore in questione la storiografia politica ufficiale locale - da ricordare cosa diceva al riguardo Walter Benjamin - ne passa ancora oggi un'immagine edulcorata a tal punto da far sparire il fatto in sé.
In ogni caso non è certo un problema che inizi e finisca con Pupp. Se c'è un fenomeno con il quale la classe dirigente sudtirolese quasi per intero si è sempre rifiutata di fare i conti - e dal 1946 di anni ne sono passati un bel po' - è il rapporto/legame tra sudtirolesi e nazismo. Come quel Silvius Magnago tenente volontario nella Wehrmacht e successore proprio di Alois Pupp, che, a fronte di un Leopold Steurer (a proposito dei pochi e meritevolissimi) «lucido analista della profonda penetrazione dell’ideologia nazista nella società sudtirolese nel dramma delle opzioni (e non solo NdA), replicava in toni durissimi» e «quasi gridando affermava che i sudtirolesi, "optanti" o "dableiber" che fossero stati, erano solo e solamente vittime».
Ich erwehre mich des Eindruckes nicht, dass die gesamte Opposition in Südtirol nur ein Hofnarren-Dasein haben will/darf; von der Regierungspartei und ihren "Granden" selbst immer wieder in Szene gesetzt um selbst "besseres Bild" zu geben.