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nicht nur Meransen,
immer mehr Verkehr Stau, die einheimische Bevölkerung kann sich in ihrer Freizeit kaum bewegen weil nirgens ein weiterkommen möglich ist,
OK Wohlstand, und die Lebensqualität,
mein Gedanke, wenn es so weiter geht dann kann es für Touristen eines Tages vielleicht auch nicht mehr interresant sein.
sch...s drauf.
oanmol geats no, oanmol geats no leicht
Alle Touris in ein paar Hotspots einpferchen, dann hat der Rest seine Ruhe.
"Wie furchtbar ist dieser Ort! Hier ist nichts anders denn Gottes Haus und die Pforte des Himmels. (1. Buch Moses 28,17) - so zu lesen und als treffende Bestandsaufnahme des lokalen Weichbilds zu bestaunen in der Meransner Pfarrkirche zum Hl. Jakobus und zu den Hl. drei Jungfrauen....
Zu allererst schreien die Waldbesitzer dass der Käfer alles gute auffrisst. Damit das Land die Schäden übernimmt. Dann werden Landstriche in Naturschutzzonen für Skigebiete freigegeben, die wiederum das Geld für den Bau von neuen Skipisten vom Land bekommen. Dann schreien die Skigebietsbetreiber der Strom ist zu teuer und holen sich erneut Gelder aus den Töpfen. Ähnlich zu sehen jetzt bereits von unseren Wellnesstempeln die horrende Strom und Energiekosten zu tragen haben um Gäste aus den USA und Arabien zu bedienen. Und dennoch spriessen Beton und Türme aus den freien Wiesen. Und obendrein ein Land das uns in internationalen NACHHALTIGKEITS Festivals aufzeigen will, dass es so nicht weiter geht. Studien zeigen auf, dass es nur mehr wenige Skigebiete geben wird die rentabel arbeiten werden, die Preise für Lokale Gäste ins unermessliche steigen. Dennoch wird am Rosskopf, am Kronplatz und auch in den wenig bekannten Skigebieten, wie Vals Gitschberg gross aufgetragen und die Millionen aller versiegeln unsere Böden. Mit Landesgeldern und aufgeblasenen Transportagenturen, die uns den Fortschritt verkaufen. Die mickrige armselige Lobby der Naturschützer und des Gemeinwohls bleibt weitgehend auf der Strecke. Der Raubbau und der Grössenwahn wird weiterhin geduldet. Der Verkehr wir d verlagert und in den Untergrund transportiert. Da hat der Südtiroler Bauer wenig dazugelernt, nicht mal eine Weltkrise hat da auch nur ansatzweise was geändert und die Landesregierung bieten ohnehin ein erschreckendes Bild. Unsere unmittelbaren Nachfahren werden sich wundern über diese masslosen und visionslosen und assozialen Jahrzehnte. Dann halten wir uns an „Ausgewiesen ist ausgewiesen“.
Auch hier weiß man seit längerem, was zu tun ist, aber es geschieht nicht oder nur unzureichend und viel zu langsam. Warum? Weil dies einen Bruch, einen systemischen Umbau der gewohnten gesellschaftlichen und machtpolitischen Realitäten erfordern würde. Dazu sind viele - in Gesellschaft und Politik- heute noch nicht bereit.
Der Klimaforscher Georg Kaser mahnt vor allem dazu, die Wirtschaft umzubauen und neu zu denken: „Wenn wir nicht bald die freie Marktwirtschaft aufgeben, sind wir erledigt - wir und unsere Sorgen gleich mit. Wir halten panisch an einem System fest, das nicht nur Fehler hat, sondern das Problem per se ist“, sagte Kaser, der gleichzeitig kritisierte, dass sich u.a. auch der Südtiroler Tourismus sowie die Landwirtschaft noch immer "alles schönreden."
Man kann dem Kaser behaltlos zustimmen, leider wird sich nix ändern. Wir steuern auf den Eisberg zu, während die Verantwortlichen in Champagner baden.
Rigoros wird der Öffentlichkeit Sand in die Augen gestreut: dass man Käse aus umliegenden Bauernhöfe anbieten werde oder dass Ski-Gebiete Beherbergungsbetriebe bräuchten, sind Ausdrücke (Lügen) der Maßlosigkeit. Das südliche Tirol befindet sich (wie eh und je) im Zangengriff äußerer Gewalten und deren "Fürsprecher", die sich als demokratische Vertreter/innen des Volkes verschleiern.
Fake Käse vom Bauern nebenan!