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Gesundheit

Stiftung Vital vor dem Aus?

Seit 2006 schaut die Stiftung Vital als landeseigene Einrichtung auf die Gesundheit des Volkes. Nun scheint die Stiftung vor dem Aus zu stehen, der Grüne dello Sbarba will den Grund dafür wissen, salto.bz hat bei Vital-Direktor Franz Plörer nachgefragt.
Von
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Christine Helfer24.04.2014

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Kommentare

Bild des Benutzers Sebastian Felderer
Sebastian Felderer 25.04.2014, 09:42
Man kann über die Stiftung Vital denken, wie man will. Eines steht fest: Gesundheitsförderung im Sinne von Prävention kann kein Auslaufmodell sein. Nicht umsonst betreiben Unfallversicherungs-Gesellschaften weltweit Prävention und Aufklärung sehr erfolgreich, um Kosten zu sparen. In Südtirol könnte es nur sein, dass sich die Stiftung der falschen Interessengruppe zugewandt hat. Der Bevölkerung wird ja ein überduchschnittlich hoher Gesundheitszustand bescheinigt. "Net gsund" sind wohl eher die Politiker nicht, speziell die nur an ihre Rente denken. Für diesen Rotstift-Angrifft hätte ich mir auch ein wirkungsvolleres Opfer ausgesucht: ein aufgeblähter Generaldirektor des Sanitätsbetriebes würde doch mehr hergeben, als eine gesunde Stiftung Vital. Fatal!
Bild des Benutzers Sebastian Felderer
Sebastian Felderer 25.04.2014, 09:46
Im Satz von "Net gsund" sollte das folgende "nicht" verschwinden. Vielleicht kann dass die Redaktion korrigieren. Danke!
Bild des Benutzers Willy Pöder
Willy Pöder 26.04.2014, 09:46
Ob Vorbeugung, Therapie oder Pflege, ob Stiftung Vital, Krankenhäuser, Personal.... Gesundheit hat nun mal ihren Preis. Die jüngst vom Zaun gebrochene Diskussion um die Ärztegehälter ist ein, wenn auch bei Weitem nicht der einzige Aspekt einer viel umfassenderen Problematik hinsichtlich der Finanzierbarkeit dieser unverzichtbaren sozialen Einrichtungen. Erstaunlich und zugleich äußerst Besorgnis erregend fand ich in diesem Zusammenhang allerdings die jüngst auf Rai-Südtirol getane Äußerung seitens eines Bozner KH-Arztes, der im Zuge der Gehälterdiskussion sinngemäß meinte, "(...) schlechte Ärzte bekommt man auch für dieses Geld". Er bezog sich dabei offensichtlich auf das Gehaltsniveau bei Primarstellen hier zu Lande. Vergleichsweise verwies derselbe Arzt auf Österreich, die Schweiz und Amerika, wo den Besetzern von Topstellen 2-mal (A), bzw. 5-mal (CH) bis zu 20-mal (USA) mehr bezahlt würde. Würde man nun die Aussage des Arztes Ernst nehmen, befände sich das Südtiroler Sanitätswesen in einer äußerst dramatischen Situation. Ich optiere lieber für ein sprachliches Missgeschick, das dem Mediziner bei der Formulierung seiner Äußerung passiert ist.
Bild des Benutzers Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 27.04.2014, 11:59
Ich habe diese Diskussion nur am Rande verfolgt. Prävention ist sinnvoll und wichtig. Erfolge in diesem Bereich sind leider schwer messbar. Den Erfolg oder Misserfolg einer OP oder einer medikamentösen Therapie kann man relativ leicht quantifizieren. Bei Prävention ist das schwieriger. "Gesundheit fördern" ist ein schwammiges Ziel. Man sollte ganz klar Schwerpunkte setzen, z.B. auf Aufklärung oder das werben für sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen. Viele Menschen wollen beispielsweise nicht zum Arzt gehen, aus Angst, der Arzt könne ein Herzproblem oder einen Krebs entdecken. Wer Landesgelder will, muss ein klares, nachvollziehbares Konzept haben. So einfach ist das. Kann die Stiftung ein klares Konzept vorlegen, wird sie weiter gefördert werden, wenn nicht, haben wir wohl in den letzten Jahren nur Steuergeld verschwendet.
Bild des Benutzers Willy Pöder
Willy Pöder 28.04.2014, 19:15
An der Forderung von Herrn Hopfgartner nach klaren Konzepten gibt es nichts zu deuteln. Eine Forderung, die im Zuge des "Spending Review" bzw. der Entbürokratisierung jedoch nicht allein in der Sanitätsbezogenheit ihre Grenzen finden darf. Einsparungen sind in allen Bereichen erforderlich, obschon der Landeshaushalt nach wie vor über der 5-Mia-Eurogrenze liegt. Dabei täte ein Baumschnitt in anderen Sektoren weit weniger weh als gerade im Gesundheitsbereich. Die Position von Frau Dr. Martha Stocker ist so abwegig nicht, wonach "Vitale" Aufgaben und Dienste beispielsweise den Amateur-Sportvereinen übertragen werden könnten, denen somit ein zusätzliches finanzielles Standpein zwecks Finanzierung ihres Betriebes geboten würde.
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