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Einfach zum kotzen! Das land gehört nur noch den Touristen und jenen die daran verdienen
Du sagst es!
Hoffentlich kontrolliert die Finanzpolizei mal ordentlich die Standbetreiber und mit den Mehreinnahmen kann man locker Regionali Veloci im Stundentakt bei TI bestellen.
Ja das sollte sie, dort und auch in vielen Buschenschänken und Almgasthäusern nimmt man es mit der Kassenbonausgabe oft nicht recht genau.
So ist es. Auch das ist Ausverkauf der Heimat.
... das Wortspiel trifft es vollends, Santambrogio bedeutet eben Ausnahmezustand!
Hoffen wir wieder auf lauschige Tage, wo wir Einheimische uns wieder wie zu Hause fühlen können, - und dies auch unseren Gästen spüren lassen können ...
GAUDETE !
Toll!
Dazu fällt mir nur ein: 2,3 Millionen.
Sehr verehrte Salto-Redaktion, da ihr immer und immer wieder Landeshauptmann Kompatscher verherrlicht, solltet ihr diese Missstände nicht nur publizieren, sondern ihm direkt mitteilen.
Er spielt sich als Nachhaltigkeits-Papst für Südtirol auf, dabei ist das Land dabei alles andere als das zu werden.
Der sechswöchige Weihnachtsmarkt in Bozen kommt einer beispiellosen Überflutung der Innenstadt durch immer neue Touristenmassen gleich. Für die Bürger der Stadt eine unerträgliche Belastung, von der nur Geschäftsleute und Gastwirte profitieren.
Das ist eine etwas zu enge Sichtweise, denn von deren Geschäft profitieren auch x Zulieferer.
Wenn schon Kritik, dann gilt das für alle Weihnachtsmärkte in Südtirol .
Was den Profit angeht dürfen sich Köche, Kellner, Tellerkosmetiker , u.v.a. daran freuen .
Auch diese Sparte zahlt hohe Mieten, Darlehen und nicht zuletzt die hohen Lebensunterhaltungskosten, sacranomoleini!
Das stimmt nicht. Denn die Weihnachtsmärkte in Orten wie Sarnthein oder Innichen werden nicht täglich von Tausenden Besuchern regelrecht überschwemmt wie etwa in Bozen, wo man z.T. in der Industriezone parken muss, um zum Markt zu kommen...
Und die sind dann Nachhaltig ;-)
Köche und Tellerkosmetiker haben einfach nur mehr Arbeit, der Profit kommt nicht bis in die Küche.
Also besser Arbeitslos melden.
Schon schön wenn hier alle Schreiber einen Ganzjahresjob haben...
.
Wieso sollte ein Koch arbeitslos werden, wenn er statt 200 nur 100 Essen rausschmeißt? Ok, vielleicht müsste der Chef einen etwas kleineren SUV kaufen, aber das wird unsere Autohäuser, und Leasingagenturen wohl hoffentlich nicht in den Konkurs treiben.
Es geht erstens um zusätzliche Arbeitskräfte und darum, dass es die gute Auslastung den Betrieben ermöglicht, Personal auch dann zu halten, wenn es mal nicht so gut läuft. Stichwort Reserven.
Aber all diese Arbeitskräfte fehlen dem produzierenden Gewerbe, welches deswegen nicht expandieren (und Arbeitsplätze anbieten) kann. Wir hätten ganz dringend eine breitere Aufstellung nötig. Und eine Entspannung am Immobilienmarkt. Alles Probleme, die der Tourismus eher nicht löst.
Ich versuche mir grad vorzustellen, wie das realiter dann aussieht:
“Hotelbetten, Airbnb und die Parkplätze sind durch Camper vollgestellt”...?
Im Verkehrs-Stau die Nerven bis zur Grenze strapazieren, auf dem "Weihnachtsmarkt" als Menschen-Masse durch die "Standln" geschoben werden um Gegenstände zu erwerben, die man selber nicht haben möchte und auch bei den Beschenkten eine ähnliche Reaktion auslösen, ist nicht mehr zu verantworten!
Es bräuchte eine Kontingentierung, so ist der Ansturm einfach eine Zumutung.
Cara Redazione di Salto, dimmi la verità! Tu non hai la sede a Bolzano Bozen. Dimmi che qui ci vieni saltuariamente! E' la prima volta che succede questo? No, sempre stato così pre pandemia e sempre sarà così post pandemia. E pure d'estate mica solo d'inverno.
E' positivo, è negativo? Difficile da dire perché è chiaro che influenza la mia vita, mi obbliga a non spostarmi in certe ore, visto che vivo in centro. Però capisco che in un economia di tipo consumistico turismo significa ricavi che si trduce in tasse e quindi servizi. E servizi sono scuole, asili, ospedali, strade,e tante altre cose.
Quindi mi adeguo e in nome della collettività accetto anche questi fastidi.
Cara Redazione di Salto, giovedì a Carezza c'èera l'inferno. Non è solo Bolzano Bozen.
p.s. perché non proponiamo più treni e più mezzi pubblici elettrici?
Südtirol - der begehrteste Lebensraum Europas. So begehrt zu werden, ist doch schön.
nächstes Jahr ist der 8.12. ein Freitag......
Ich kann mich hier Herrn Mollica zum Teil anschließen, andererseits aber auch anderen, kritischen Stimmen.
Sicher wird durch diesen ganzen Kommerz zu einem guten Teil auch unser (allgemein hoher) Lebensstandard finanziert, andererseits sind wir schon längst an die Grenzen des Zumutbaren angekommen - wir Einheimische, alle (am "Business") Beteiligten, unsere Umwelt. Ich frage mich auch, wie die Meinungen auf der "anderen Seite" so aussehen - wie es sich nämlich für die TouristInnen so anfühlt, stundenlang im Verkehr zu stecken, im Chaos zu "entspannen", ein Weihnachts- oder Alpenflair" (meine hier nicht das Musikfestival) auf restlos überlaufen Rummelflächen zu "genießen", usw.
Sicher wäre das ganze System auch nur bis zu einem bestimmten Punkt anders steuerbar, jedenfalls bräuchte es aber ein anderes Gesamtkonzept, aber solange Big Money und großer Ehrgeiz ständig weiterzu"wachsen", sowie die entsprechenden Lobbies dahinter weitgehend das sagen haben bleibt das alles nur schöne Theorie....
Über Nachhaltigkeit brauchen wir im Großen und Ganzen aber dann bitte nicht mehr zu reden!
Auf der Schattenseite dieser kleinen "glänzenden" Welt erfrieren dann z. b. Menschen im Freien und manch eine hier im Lande angestellte "Arbeitskraft" ("von Aussen", oder bald nicht nur?) muss auf ein Quartier außer Landes ausweichen, etwa in Trient (so jedenfalls letzthin laut "Alto Adige").
Ich möchte es nicht wünsche, aber auf eine Phase der Hochentwicklung folgt meistens historisch gesehen ein Niedergang.
Wohl spätestens wenn wir hier in den Talsohlen Bananen anbauen können und es in den Bergtälern aus sein wird mit einem "natürlichen" weißen Winter..
"auf eine Phase der Hochentwicklung folgt meistens historisch gesehen ein Niedergang".
Und das schlimme daran: Historisch gesehen, haben das wohl alle in allen Epochen gewußt und trotzdem niemals etwas dagegen unternommen. ... Mammon!
Die Natur führt es vor.
Wenn das Unkraut (Stau bei der An- und Abreise, Kopf an Kopf-Gedränge am Wunderort, überhöhte Preise für die Ware und Dienstleistung, Verdruss wegen dem verpatzten Ausflug) Überhand bekommt, werden die Nutzpflanzen (... die in dem Zwangs-beglückten / überrannten Bewohner) überwuchert und gehen auf Dauer sogar darunter ein.
(Beispiel Cortina nach der 1. Olympiade: ... mit "nicht mehr bezahlbren Wohnraum" werden die Mitarbeiter der Dienstleistungs-Betriebe aus der Gemeinde vertrieben.)